Kapitel 10 - Das letzte mal

180 15 0
                                    

Lucy's Sicht:

Es sind gefühlt Stunden vergangen, aber ich saß immer noch in dieser Badewanne und genoss es. Die Problemen und Sorgen waren wie weggeblasen, aber ich wusste, dass sie noch da sind. Ich öffnete meine Augen und betrachtete das Badezimmer. Alles war so edel und teuer und auch noch so groß. Die Badewanne stand mitten im Raum und war auch riesig. Leider konnte ich nicht für immer hier drinnen sitzen und es genießen. So stand ich auf und stieg aus der Badewanne raus und nahm ein Tuch zum abtrocknen. Ich lief zum Spiegel und betrachtete mein Körper während ich mich abtrocknete.

Die Bissnarbe an meinem Bein erinnerte mich an diesen Tag, den Dämon, das Mädchen. Zitternd strich ich vorsichtig über diese Narbe und spürte die Wölbungen. Sofort hörte ich auf, weil ich etwas seltsames an meinem Körper fand. Ich schaute genauer drauf und fand einen Mal unter meiner linken Brust und erinnerte mich  dass Natsu mich da geküsst hat. Erinnerungen kamen hoch und ich merkte wie ich errötete. Ich wickelte das Tuch um meinen Körper und seufzte.

"Und bist du fertig?" kam es von hinten. Sofort drehte ich mich um und sah Natsu hinter mir stehen. Er grinste mich frech an und beugte sich etwas vor. "W-Was machst du hier?!" zischte ich und schlug ihm auf die Brust. Er jedoch umarmte mich und flüsterte mir ins Ohr "Du weißt nicht wie gerne ich dir dieses Tuch vom Leib reißen möchte und mit dir Dinge anstellen möchte." Als er das sagte, wurde ich noch roter. Er fing an meinen Hals mit Küssen zu über sehen und drückte mich gegen die Wand. Die Lust etwas Verbotenes zu machen kam wieder und ich fing an sein Hemd zu öffnen.

Er jedoch nahm meine Hände und drückte sie über meinen Kopf gegen die Wand. Unsere Blicke trafen sich und gierig berührten sich unsere Lippen sofort. Ich wollte mehr, mehr von seinen Küssen, mehr von ihm. Je mehr er mir seine Liebe gab, desto gieriger wurde ich danach. Wer hätte gedacht das ich, Lucy die Dämonenjägerin, süchtig und gierig nach einem Dämonen werde. Nicht irgendeinem Dämonen, sondern dem Sohn vom Mörder meiner Eltern. Ich merkte nicht das mein Tuch runter fiel und wie Natsu mich hoch nahm.

Die Gier nach ihm ließ mich alles vergessen was gerade geschieht. Verdammt! Am liebsten würde ich nie aufhören und weiter machen. Ich wusste nicht wie er es geschafft hat, aber wir wurden wieder eins und es gefiel mir. Vielleicht, weil mich dieser Reiz gefiel dieses Verbotene zu machen und das mit ihm. Meinem Dämonen.

Natsu's Sicht:

Ich konnte davor nicht anderest. Sie so zu sehen machte mich verrückt und mein Gehirn hörte auf zu funktionieren. Es wäre doch zu Schade gewesen so einen Körper in Ruhe zu lassen wenn man selber weiß, dass es höchstwahrscheinlich das letzte mal war, bevor ich Amok laufe. Jetzt liege ich mit dieser Schönheit im Bett und kann einfach nicht einschlafen. Ich starre wie ein Idiot die Decke an und die Unwissendheit wann ich Amok laufe bringt mich um. 'Was wenn es genau jetzt passiert? Was wenn ich gleich Lucy im Schlaf umbringe. Verdammt, ich könnte es mir später niemals verzeihen.'

Ich sprang aus dem Bett und zog mir etwas an. Mit einer schwarzen Hose und einem schwarzen Kapuzenpulli sah ich mir Lucy's schlafendes Gesicht nochmal genau an. Ich beugte mich und küsste ihre Stirn und flüsterte "Ich liebe dich". So verließ ich das Zimmer und schloss es zu. Ich verdeckte meinen Gesicht in dem ich meine Kapuze auf setze und verließ so schnell wie möglich das Schloss.

Ich lief durch die Stadt und wie es aussieht schliefen noch alle. Ich sah mich noch zum Schluss um bevor ich die Stadt verlassen habe und durch den Wald lief. Als endlich das Haus von Gajeel fand ging ich leise rein, weil ich wusste das er schlief. Als ich drin war suchte ich nach einem Zettel und nach einem Stift um ihm eine Nachricht zu schreiben. Nachdem ich das tat ging ich wieder raus und lief durch den Wald und wartete auf mein Erwachen.

Lucy's Sicht:

Die Sonne schien durch das Fenster und blendete mich wo durch ich wach wurde. Genervt davon hockte ich mich und tastete das Bett ab. Komischerweise merkte ich nichts und öffnete verwirrt meine Augen. Natsu lag nicht neben mir. Etwas verwirrt schaute ich mich und sah jemanden der genau auf mich schaute. Als ich erkennen konnte merkte ich das dieser sich beschämt weg drehte. Verwundern sah ich mich an und merkte das ich nackt war.

"Kyaah!!" schrie ich und zog die Decke hoch um meine Brüste zu verdecken. "T-Tut mir Leid! Ich wusste nicht das du nackt warst." sagte Gajeel der immer noch weg schaute. "Was machst du hier?!" zischte ich und suchte nach meinen Klamotten und achtete drauf, dass er weiter weg schaute. "Natsu sagte mir ich soll sich vor ihm schützen und dich abholen wenn du wach bist" sagte er ernst. Verwundert zog ich mich an "Wovor schützen?" fragte ich mich.

"Er hat es dir wohl nicht gesagt. Wie du weißt ist Natsu ein Etherious und jeder Etherious läuft nach seinem Erwachen Amok und tötet jeden Menschen und jeden unterrangingen Dämonen der ihm begegnet. Und heute sollte er Erwachen." erklärte er mir. Jetzt weiß ich warum er heute morgen nicht im Bett lag. Wut und Enttäuschung stieg in mir auf. 'Wieso hat er es mir nicht gesagt?!' "Und wohin bringst du mich?" fragte ich ihn. "Dahin wo es sicher für dich und Levy ist." sagte Gajeel. Ich lief auf ihn zu und sagte "Dann lass uns gehen" Er drehte sich um und nickte. Wir portenten uns und die Umgebung kam mir nicht bekannt vor, aber dafür fand ich eine bekannte Person, Levy.

Die Dämonenjägerin (Nalu FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt