Kapitel 12 - Stirb

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Lucy's Sicht:

Wie lange ich hier schon liege, weiß ich nicht. Ob ich tot bin oder nicht, dass weiß ich auch nicht. Das einzige was ich weiß, dass er da war und mich umbringen wollte. Vielleicht ist es ihm gelungen oder auch nicht.

Ich starrte in den Himmel und konnte meinen Körper nicht bewegen. Ich erinnerte mich noch ganz genau als er bei mir war. Diese Augen, es waren nicht seine Augen. Diese Stimme gehörte nicht ihm. Alles stimmte nicht, aber ich wusste, dass er da drin war in diesem Körper.

"Lucy!" irgendwas rief nach mir. "Lucy!!" diese Stimme kam mir irgendwie bekannt vor. "Oh nein! Gajeel da liegt sie!" 'Levy?' Eine kleine blauhaarige beugte sich vor mir, aber ich sah sie etwas verschwommen. Irgendwas  tropfte auf meine Wangen, aber was es war konnte ich nicht sagen. Tränen? Regentropfen? Ach, ich weiß es nicht. "Alles wird gut! Hörst du? Alles wird gut!" sagte sie und wischte mir diese Tropfen weg. Plötzlich wurde ich hoch gehoben und ich schloss meine Augen. 'Natsu...'

Natsu's Sicht:

Als ich ankam erwartete mich Vater schon am Eingang. "Wo warst du?" fragte er mich mit einem ernsten Ton. Er stand da und sah mich desinteressiert an. "Ich brauchte einen kleinen Spaziergang." meinte ich und lief an ihm vorbei. "Einen ganzen Tag weg zu sein ist kein Spaziergang, Etherious!" zischte er und drehte sich um. Ich schaute nach hinten "Na und. Dafür habe ich einige unterranginge Dämonen getötet." sagte ich mit einem Grinsen. "Ich erwarte dich später im Thronsaal." sprach er und verschwand.

Leicht genervt lief ich die Treppen hoch zu meinem Zimmer. Als ich ankam merkte ich das mein Zimmer unordentlich war. "Die Putzfrauen sind ja zu nichts gebrauchen!" zischte ich und kickte etwas weg, das mir im Weg war. Mit einem seufzen legte ich mich ins Bett und starrte die Decke an. Irgendwas fehlte hier, aber ich weiß nicht was. War es wichtig? Das weiß ich nicht. Ich schloss meine Augen und ich erinnerte mich an etwas.

Dieses Gesicht vor mir. Diese Augen. Dieser Körper. Sie war das schönste in diesem Moment. Sie machte mich in diesem Moment zum glücklichsten Dämonen. "Na-tsu" Ich rieß meine Augen auf und hockte mich aufrecht hin. Ich stütze meinen Kopf und fing an schwer zu atmen. "Scheiße...als ob" sagte ich schwer atmend und sah auf das Bett. "Als ob ich mit ihr hier Sex hatte?!" zischte ich und stand auf. Angeekelt von diesem Bett lief ich rückwärts und stieß gegen meinen Schrank und noch eine Erinnerung kam hoch.

Im Bad. Sie und ich. "Ach du scheiße!!" wütend schlug ich gegen den Schrank. 'Wie konnte ich das?! Ich, Etherious, mit dieser Kreatur nur zwei mal Sex haben?!' Ich schlug immer weiter drauf ein bis man es nicht mehr als einen Schrank bezeichnen konnte. Außer Atem ging ich raus und lief zum Thronsaal.

Dort erwartete mich mein Vater der auf seinem Thron saß. "Du hast dir reichlich Zeit gelassen" sprach er und stand auf. "Bin kurz eingenickt." meinte ich und sah mich deinteressiert um. "Sag mal, Etherious. Wer ist diese Frau?" fragte er mich und kam mir näher. Kalter Schweiß lief meinen Rücken hinunter. Ich war geschockt davon, dass er von ihr weiß. Ich konnte keinen Wort raus bringen und starrte leicht beängstigt in seine schwarzen Augen.

Als er genau vor mir stand packte er mich am Hals und hielt mich hoch. "Glaubtest du wirklich ich würde die Präsens eines Menschen nicht spüren?!" zischte er und schleuderte mich mit voller Wucht gegen die Wand. Ich bekam kaum Luft und versuchte hoch zu kommen, aber er kickte mich weg. "Der einzige verfluchte Grund, dich adoptiert zu haben war, weil du Etherious bist! Hätte ich gewusst, dass du als Dämon eine Menschen Frau ficken würdest, dann hätte ich dich gleich in Stücke gerissen!!" brüllte er und hob mich hoch so, dass ich kaum Luft bekam.

Ich grinste während mein Blut aus meinem Mund raus quillt. Ich packte seinen Arm und verdrehte es so lange bis es gebrochen wurde. Entsetzt starrte er mich an und konnte mich nicht mehr halten. Ich stürzte auf den Boden, aber landete auf meine Knien. "Stirb." sagte ich leise und mein Grinsen wurde breiter. Ich sah zu ihm hoch und schrie "Stirb!"

Lucy's Sicht:

Nach gefühlten Stunden wachte ich auf und bemerkte, dass ich mich in einem Zimmer befand und auf einem Bett lag. Seufzend versuchte ich mich aufrecht in zu hocken, aber Schmerz durchfuhr meinen Körper. "Vorsichtig!" sagte Levy die mir dabei half. "Danke." sagte ich und lächelte sie an. In ihren Augen konnte man Wut und Angst sehen. "Es tu..." weiter kam ich nicht, weil sie mir ins Gesicht schlug. "Ok, dass habe ich verdient." sagte ich. Sofort umarmte sie mich und ich erwiderte diese Umarmung.

"Er war da."flüsterte ich und ihre Umarmung wurde fester. "Hat er es dir angetan?" fragte sie mich leise, aber ich schüttelte meinen Kopf. Ein erleichtertes Seufzen kam von ihr und sie löste sich von mir. "Wenn Gajeel erfährt, dass du endlich wach bist bekommst du eine lange Predigt von ihm" meinte sie und sie fing an zu kichern. Nach langer Zeit hörte ich wieder ihr Kichern. Das hat mir so sehr gefehlt. Nein, sie hat mir gefehlt! Die ganze Zeit war ich nicht bei ihr, aber sie war immer da wenn ich jemanden brauchte.

"Du solltest dich trotzdem noch etwas ausruhen bevor wir gehen" sagte sie und wollte gerade das Zimmer verlassen "Wohin gehen wir?" fragte ich schnell und merkte nicht, dass ich die Bettkante umklammerte. "Wir sind hier nicht sicher, Lu-chan. Wir müssen uns irgendwo in der Menschenwelt verstecken." sagte sie und sah mich an als würde sie verstehen, dass ich nicht freiwillig mit gehen werde. "Ihm zu Liebe solltest du mit gehen." sprach sie leise und verließ das Zimmer.

'Wenn ich erst mal in der Menschenwelt zurückgekehrt bin kann ich nicht mehr zurück und Gajeel wird mich nicht freiwillig her porten. Ich muss hier bleiben!' ich stand auf und lief am Spiegel vorbei und blieb plötzlich stehen. Ich drehte mich um und sah, dass ich viele Verbände am Bauch und an meinen Beine habe. 'Sind das die Bissspuren vom Dämon?' dachte ich und erinnerte mich daran.

Diese schwarze Augen haben mich wie hypnotisiert und ich konnte mich nicht wehren, aber dann kam er. Obwohl er mich danach töten wollte hat er mich trotzdem gerettet. 'Natsu, ich und komme und rette dich!' fest entschlossen lief ich zum Kleiderschrank um mir bessere Kleidung anzuziehen, aber das waren alles Männer Kleidung. Plötzlich klopfte es und ich schloss sofort die Schranktüren. "Ich bin's, Gajeel." sagte er und machte ohne meine Erlaubnis die Tür auf. "Wir müssen reden."

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⏰ Letzte Aktualisierung: Jan 03, 2018 ⏰

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Die Dämonenjägerin (Nalu FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt