Kapitel 5

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Hey Leute!

In diesem Kapitel kommen zwei (nicht ganz) neue Personen ins Spiel. Jack, der Vater von Liv, und die Mutter von Charlie. Dies wird, oder ist, ein längeres Kapitel (werden). Viel Spaß!!

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Als ich aufwache ist es noch alles dunkel. Trotzdem habe ich Angst. Was ist bloß los mit mir? Ich habe sonst nie Angst im Dunkeln. Normalerweise würde ich jetzt zu Lexy gehen, aber die ist ja leider im Krankenhaus. Ich habe Angst! Ich stehe auf und gucke aus dem Fenster. Ich hätte es nicht machen sollen, denn was ich sehe erschreckt mich sehr. Vor unserer Tür steht ein Krankenwagen! Was ist bloß los?! Ich gehe aus meinem Zimmer, obwohl ich sehr große Angst habe. Ich höre etwas poltern. Ich gehe nach unten und sehe Mama auf einer Liege. Sie regt sich nicht. Ist sie tot? Ein paar Männer tragen Mama auf der Liege in den Krankenwagen. Ich schrei und laufe zu Papa der mich in den Arm nimmt. Ich weine.

"Was ist los? Ich will nicht das Mama weg ist!", schluchze ich in Papas Arm.

"Ich weiß es nicht. SIe ist in Ohnmacht gefallen und dann habe ich den Krankenwagen gerufen.", sagt Papa und trägt mich ins Schlafzimmer.

Ich kuschel mich an ihn und schlafe irgendwann ein.

Als ich wieder aufwache ist es hell. Papa ist schon wach und spielt an seinem Handy. EEr guckt zu mir und sagt:

"Dann lass uns mal Frühstück machen und danach fahren wir zu Mama und Lexy."

Schon muss ich wieder an das Geschehene von der Nacht denken und fange an zu weinen. Papa nimmt mich in den Arm und tröstet mich: "Sei nicht traurig. Bald kommt Mama wieder zurück und sie ist wieder für uns da."

Das tröstet mich ein wenig und ich höre auf zu weinen. Wir essen Frühstück und fahren danach ins Krankenhaus. Zuerst gehen wir zu Lexy. Sie freut sich das wir kommen.

"Ich komm übermorgen raus! Endlich! Wo ist Mama? Sie kommt doch sonst immer."

Irgendwie habe ich das Gefühl, dass Papa diese Frage erwartet hatte.

"Also ich versuchs dir zu erklären.",sagt Papa. "Charlie wollte zu Bett gehen und hat sich im Bad umgezogen. Dann ist sie rausgegangen und ist aufeinmal in Ohnamcht gefallen."

Lexy sieht Papa erschrocken an.

"Ich weiß, es kam sehr unerwartet. Die Ärzte hatten ja vor sechs Jahren gesagt, dass dies nicht nocheinmal passiert."

Das verwirrt mich sehr. Was ist vor sechs Jahren passiert? Ich glaube diesmal hilft es einfach mal zu fragen:

"Ich verstehe das nicht. Was ist denn vor sechs Jahren mit Mama passiert?"

Papa seufzt. Ich kann doch nichts dafür, dass ich das nicht versteh, oder?

"Ich weiß........Also ich versuchs dir zu erklären."

Flashback *Jack Sicht*

Meine Frau, meine fünfjährige Tochter und ich gehen am Nachmittag in den Park. Wir picknicken dort und Lexy und ich gehen auf dem Spielplatz. Charlie liegt auf der Wiese und liest ein Buch. So gegen 17:00 Uhr ziehen dunkle Wolken auf und wir wollen nach Hause. Lexy und ich packen alles zusammen. Dann gehe ich zu Charlie, damit ich ihr sagen kann, dass wir nach Hause wollen. Anscheinend ist sie eingeschlafen, denn ihre Augen sind zu. Ich wecke sie mit einem Kuss. Das tue ich immer und es hilft auch immer. Aber heute irgendwie nicht. Noch ein Kuss. Nichts. Noch ein Kuss. Wieder keine Reaktion. Noch ein Kuss. Wieder nichts. Ich mache mir Sorgen. Normalerweise würde sie jetzt wach sein. "Hey Schatz, wir müssen nach Hause. Es fängt gleich an zu regnen." Einfach keine Reaktion. Ich rüttel sie. Keine Reaktion. Ich gucke ob sie atmet. Das mache ich immer. Und...........sie...atmet.....nicht!!!!! Was ist los? Was ist passiert? Hat sie jemand umgebracht? Ich suche Blutstellen, finde aber nichts! Ich gucke um mich umher. Sehe außer Lexy aber niemanden. Ich fange an zu weinen. Lexy hat alles mitbekommen und sagt. "Ruf doch den Krankenwagen. Der hilft bestimmt." Manchmal hat meine kleine, große Tochter schon recht gute Einfälle. Daran habe ich gar nicht gedacht. Also rufe ich den Krankenwagen. Er ist in zwei Minuten da und die Sanitäter untersuchen Charlie. Der eine Sanitäter spricht mit mir:

"Wir werden sie ins Krankenhaus fahren. Was haben Sie heute so gemacht?"

"Wir waren hier picknicken. Danach bin ich mit meiner Tochter auf dem Spielplatz dort drüben gegangen. Charlie hat ein Buch gelesen."

"Okay. Sie können morgen nach ihr schauen."

Damit meinte er Charlie. Schon braust der Krankenwagen davon. Wir gehen traurig nach Hause und essen Abendbrot. Später gucken wir noch den Film Ich einfach unverbesserlich 2. Bei diesem Film vergesse ich fast meine Gedanken.

Am nächsten Morgen fahre ich mit Lexy ins Krankenhaus. Kaum angekommen kommt gleich uns ein Arzt entgegen.

"Guten Tag, sie suchen bestimmt Charlie Müller. Ihr Zustand hat sich von gestern sehr gebessert. Wir haben auch rausgefunden, was die Ursache ist. Eins kann ich ihnen versprechen. Es wird nicht noch einmal passieren."

Ich atme erleichtert aus. So gute Nachrichten.

"Und was ist die Ursache?"

"Also die Ursache ist ein spezieller Schlaganfall. Der ist sehr selten und passiert nur einmal im Leben."

Flashback Ende *Liv Sicht*

Irgendwie habe ich das Gefühl, dass ich noch nicht alles verstanden habe. Vorallem mit dem speziellen Schlaganfall.

Papa sagt aufeinmal: "Ich gehe mal nach Mama gucken. Ihr bleibt bitte solange ihr, okay?"

"Ich hab doch sowieso keine andere Wahl, Papa.",sagt Lexy.

"Ich bleibe bei Lexy."

Lexy und ich spielen ein wenig Uno, dass ich mitgebracht habe. Nach einer Weile kommt Papa mit einem lächelnden Gesicht zurück.

"Mama geht es wieder besser. Die Ärzte sagen dass Mama etwas besonderes ist. Nicht von der Krankheit her, sondern vom Menschen."

In dem Moment sehe ich Sterne und mir wird alles schwarz vor Augen....

Aufregendes LebenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt