Als wir zwei Minuten später Lexys Zimmer finden, war Lexy nicht da.
"Wo ist Lexy? Der Arzt hat doch gesagt, dass Lexy hier ist. Ist es denn das Zimmer 35? Sind wir hier überhaupt richtig? Ist Lexy was passiert? Was ist los? Wo ist Lexy? Sind wir richtig? Ist Lexy überhaupt noch hier? Ist Lexy nicht doch etwas zugestoßen? Wenn ja, was? Wie konnte das bloß passieren? ..."
Mama nimmt mich auf den Schoß und sagt:
"Hey, ganz ruhig. Lexy kommt doch gleich. Das ist das richtige Zimmer Nummer 25 und nicht 35. Schau mal! Da vorne kommt doch Lexy! Du brauchst dir also keine Sorgen machen."
Als ich Lexy erblicke, springe ich von Mamas Schoß und laufe Lexy entgegen.
"Lexy!"
Ich sehe meine Schwester wieder! Endlich! Ich laufe meiner Schwester in Arme und sie gibt mir einen Kuss auf meine Haare.
"Hallo Liv. Hallo Oma und Opa! Hallo Mama und Papa! Schön das ihr da seid!"
"Hallo, mein großer Spatz!", sagt Papa.
"Naa, freust du dich schon auf Morgen?"
"Na klar! Morgen ist Ostern und....Ich komme endlich aus dem Krankenhaus raus! Ich freue mich schon!"
"Ich auch!"
"Na klar, Liv. Du auch!"
Da sagt die nette Krankenschwester:
"Ist doch schön, dass ihr euch so freut, dass sie hier ist. Aber ich würde Euch gerne bitten, ins Zimmer zu gehen, denn hier schlafen noch einige Kinder."
"Oh, Entschuldigung. Natürlich gehen wir ins Zimmer. War doch keine Absicht. Verzeihen Sie bitte.", sagt Mama zu der netten Krankenschwester.
"Ist doch alles kein Problem! Schon ok!"
Also gehen wir in Lexys Zimmer. Es ist sehr gemütlich. Ich schmeiße mich sofort aufs Bett. Da fängt Lexy plötzlich an zu lachen und ich gucke sie komisch an. Da muss sie nochmehr lachen.
"Lexy? Alles in Ordnung mit dir? Was ist los?"
"Hahaha! Du schmeißt dich einfach aufs Bett! Bist du etwas müde? Oder was ist? Hahahahahahahaha!"
Und was ist daran so lustig? Bevor ich richtig überlegen konnte, habe ich das auch schon ausgesprochen. Da fängt auch schon Lexy an, noch döller zu lachen, als je zuvor. Ich gucke sie noch dümmer an als dumm. Da muss sie noch mehr lachen.
"Keine Ahnung. Ich finde es halt lustig."
Aha. Nicht wirklich. Aber auch gut. Wenn sie meint. Ist ja auch egal.
"Lexy. Darf ich dir mal was sagen?", frage ich, als sie sich endlich beruhigt hat.
"Klar. Was gibt es denn so wichtiges?"
"Wir fahren nacher/ gleich/ sofort ins neue Freibad!"
"Oh. Und ich nicht!"
Oh...da fällt mir ein, dass Lexy ja gar nicht mitkommen kann/ darf/ wie auch immer.
"Keine Sorge. Wir fahren mit dir auch ganz bestimmt dort hin. Aber erstmal muss es dir besser gehen.", sagt Papa.
"Ist schon ok. Liv soll ihren Spaß haben.", sagt Lexy lächelnd und kitzelt mich aufeinmal aus.
Ich fange an zu lachen, denn ich bin sehr kitzelig.
"Auf-hö-hören! Hör a-a-auf!", rief ich lachend.
"Nö. Wieso denn? Du lachst doch. Also muss es dir doch gefallen. Und schließlich muss ich auch meinen Spaß haben."
"U-u-nd warum kitzelst du mi-i-ich und ni-i-i-icht Mama, Papa, Oma oder Opa? Hö-ö-ör do-och mal a-a-auf!"
"Weil die zurück kitzeln würden, was du ja nicht einmal versuchst."
Das bringt mich auf eine Idee! Ich muss nur noch auf einen günstigen Moment warten..hehehe!
Da ist einer! Und hopp, schon sitze ich auf Lexy und sie liegt unter mir.
Jetzt kitzel ich sie aus, und zwar an ihrer kitzligsten Stelle. Das hat sie davon, wenn sie mich auskitzelt.
"Liv! Hö-r auf!", ruft Lexy.
"Nö, wieso sollte ich?"
Es ist einfach nur lustig, wie hilflos sie unter mir liegt und versucht sich zu wehren.
"Liv. Komm, wir müssen los.", sagt aufeinmal Papa.
Spaßverderber! Grrrrr...immer dann, wo man am meisten Spaß hat.
Ich höre Lexy auf zu kitzeln und stattdessen umarme ich die ganz fest.
"Tschüss Lexy. Bis morgen."
"Tschau, und habe ganz viel Spaß im neuen Freibad."
Ein Lächeln umspielt mein Gesicht, als ich daran denken muss, dass wir ins neue Freibad fahren!
Als dann Lexy sich von allen verabschiedet hat, setzen wir uns ins Auto und fahren los.
Als ich das Freibad sehe, staune ich nur. Es ist groß und wunder-wunder-wunderschön.
Als wir endlich einen Parkplatz finden, was ziemlich lange gedauert hat, weil sooooooo viele Leute da sind und weil heute die Eröffnung ist, was ich gerade erfahren habe, gehen wir zur Kasse. Dann gehen wir, dass sind Oma, Mama und ich, in eine Umkleide und Papa und Opa in eine andere.
Ich hatte ja schon meinen dunkelblauen Badeanzug mit hellblauen Streifen an, also brauche ich mich nur noch auszuziehen. Als wir dann in die Dusche gehen, staune ich nur. Wow! Ist die riesig! Wir machen uns nass und treffen uns draußen mit Papa und Opa.
Das ist alles so riesig! Viel anders und größer als unser altes Freibad.
Wir suchen und ein Platz wo wir unsere Sachen hinlegen und gehen dann ins Wasser. Da ich schon das Seepferdchen habe, springe ich gleich hinein. Nicht zu tief, denn das Wasser ist hier noch flach. Dann schwimme ich weiter ins tiefere Wasser.
"Guckt mal! Dort gibt es auch Rutschen! Wer will mit mir rutschen?", rief ich.
"Ok. Liv. Ich komme mit!", sagt Papa.
" Welche nehmen wir?"
"Die große da! Die sieht cool aus!", sage ich und zeige auf die große Rutsche.
Also gehen wir zu der großen, ja man könnte schon sagen riesigen, Rutsche.
Jetzt nur noch hinaufklettern und rutschen! Viel leichter gesagt, als getan. Es ist ein ziemlich steiler Aufgang. Außerdem rutsche ich ständig ab, weil alles schon so nass ist.
Als ich endlich oben bin, bin ich völlig aus der Puste. Zum Glück sind noch einige Leute vor uns dran, sodass ich mich noch ein wenig ausruhen kann.
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Aufregendes Leben
HumorEs geht um ein Mädchen, namens Liv, die ihre Lebensgeschichte erzählt. Sie erlebt sehr aufregendes. Manchmal versteht sie es aber auch nicht wie z. B. was mit ihrer Schwester los ist...... Schaut mal bitte rein!