Chapter 5 - New home.

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Stiles

Derek blieb. Er blieb bei mir und gab mir Kraft. Und eben diese Kraft würde ich heute brauchen, denn ich sollte heute entlassen werden. ,,Hast du alles?" fragte Derek und legte eine Hand an meinen Rücken. Ich nickte zaghaft. ,,Ja" ich hatte Angst. In den letzten Tagen waren wir uns näher gekommen - im freundschaftlichen Sinne. Derek war die ganze Zeit über unheimlich lieb zu mir und wusste, dass ich nicht nach Hause wollte. Ich wollte nicht an den Ort dieses Geschehens. Er verstand das. Ich weiß nicht wie, aber er hatte alle überzeugen können, dass ich bei ihm wohnen durfte. Solange ich wollte. ,,Lass uns fahren. Ich nehme deine Sachen" er Schulterte meine Tasche und nahm anschließend meine Hand. Inzwischen hatte ich mich an diese Gesten gewöhnt. Schweigend liefen wir durch die Gänge des Krankenhauses. ,,Wir schaffen das schon, Stiles. Ich helfe dir und passe auf dich auf" Derek strich mit seinem Daumen zart über meinen Handrücken. Es beruhigte mich. ,,Derek?" fragte ich leise. Der große Grummelwolf sah über seine Schulter hinweg zu mir. ,,Ja?" ,,Alle werden über mich lachen" ich schluckte schwer. Augenblicklich blieb Derek stehen und drehte sich gänzlich zu mir um. ,,Wie kommst du auf so eine Idee? Niemand wird dich auslachen!" er zog mich in eine herzliche Umarmung. [...]

Bei Dereks Loft angekommen, zeigte er mir sogleich mein Zimmer. ,,D-du hast das nicht extra wegen mir neu gemacht, oder?" fragte ich und sah zu Boden. Als ich das letzte mal hier war, sah es aus als hätte eine Bombe eingeschlagen. Okay, es sah nicht nur so aus. ,,Gefällt es dir nicht?" Derek klang enttäuscht. ,,Doch! Es ist ganz toll... Aber es war bestimmt viel Arbeit un-" ,,Ich wollte, dass du dich wohl fühlst" er stellte meine Sachen ab. ,,Ich werde etwas zu Essen machen. In dieser Zeit kannst du dich hier einrichten" er schenkte mir ein zaghaftes Lächeln und ließ mich dann alleine. Ich atmete einmal tief durch und fing an meine Sachen auszuräumen. Derek gab sich wirklich große Mühe. Ich schloss für einen Moment die Augen und durchlebte prompt in meinen Gedanken gerade wieder das, was ER mir angetan hatte. Sofort begann mein Herz zu rasen. ,,Stiles?!" ich hörte wie Derek die Treppen hoch gerannt kam. Nur Sekunden später war er bei mir. ,,Ruhig atmen, Stiles. Es ist alles okay... Ruhig atmen, hörst du?" er setzte mich auf das große Doppelbett und kniete sich vor mich. ,,Sieh mich an" sagte er sanft und ich blickte ihm in die Augen. ,,Atme" er lächelte leicht. Langsam beruhigte sich mein Herzschlag wieder. ,,Danke" nuschelte ich. ,,Schon okay. Komm einfach mit runter. Ich helfe dir nachher beim einrichten" er nahm meine Hand und verschränkte unsere Finger miteinander. Er tat mir gut... Das hätte ich früher kaum für möglich gehalten.

Teen Wolf - Sterek | Deep In LoveWo Geschichten leben. Entdecke jetzt