Chapter 14 - Let's talk about sex.

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Stiles

Seinen warmen Atem auf meiner Haut zu spüren und dabei zu wissen, dass er zu mir gehörte... Vermutlich etwas, an das ich mich niemals gewöhnen würde. Andererseits kann natürlich niemand sagen, wie lange das zwischen uns beiden hält. Theoretisch könnte es bereits morgen wieder vorbei sein. Vielleicht sitzen wir in 50 Jahren aber auch gemeinsam auf einer Bank und beobachten unsere Enkel beim spielen. Die Zukunft ist ein unbeschriebenes Blatt und selbst der beste Autor könnte es nie beschreiben, da es sich immer wieder löschen würde. Die Zukunft verändert sich durch unsere Handlungen so schnell, dass man nicht jetzt im DANN leben kann. Die Vergangenheit hingegen steht geschrieben. Ändern können wir sie nicht mehr, weshalb es keinen Sinn macht, sich mit ihr aufzuhalten. Wir können nur im JETZT leben. Alles andere kostet uns sinnlos wertvolle Zeit mit unseren Lieben und dem, was wir gerne tun. Jedes Leben lebt man nur einmal. Man sollte es deshalb genießen und schätzen, einfach die Zeit nutzen, die man hat.

Derek küsste mich erneut. Mein ganzer Körper fing an zu kribbeln und ich spürte wie mir immer wärmer wurde. So intensiv wie jetzt, war es bisher nicht gewesen. Es war als hätte sich ein Schalter umgelegt und plötzlich wollte ICH mehr. Derek schien das zu bemerken und beendete es, bevor es überhaupt richtig losging. Ein bisschen enttäuscht blickte ich in seine schönen Augen, in denen ich mich jedes Mal wieder verlor. ,,Warum hast du aufgehört?" fragte ich leise. Meine Stimme klang trauriger als ich erwartet hatte. Derek seufzte. ,,Ich möchte dich unter keinen Umständen verletzen, Stiles", die Angst in Derek's Stimme war kaum zu überhören. ,,Derek" murmelte ich und atmete tief durch. ,,Lass uns über Sex reden".

Er hatte Angst. Natürlich hatte er das. Immerhin hatte er mich gefunden nachdem Ryan mich... Naja. Danach hatte er sich um mich gekümmert und mir bei jeder Panikattacke zur Seite gestanden. Derek war es, der mich am besten kannte. Selbst Scott, den ich bereits so lange kannte, wusste nicht so viel über mich wie Derek. Wir hatten es uns auf dem Sofa bequem gemacht und kuschelten. Bisher hatten wir nichts gesagt. Mir war klar, dass ich als erster etwas sagen musste, da das Sprechen über dieses Thema meine Idee gewesen war. ,,Hör zu" begann ich ,,Ryan hat mir etwas angetan, was ich niemals vergessen werde. Aber du bist nicht Ryan. Keineswegs. Ich liebe dich und ich möchte das du derjenige bist, welcher mir zeigt, dass Sex eigentlich etwas schönes ist" ich malte kleine Kreise auf Derek's Oberschenkel. Mein Freund atmete tief durch. ,,Was ist, wenn ich dir weh tue? Das könnte ich mir niemals verzeihen" er streichelte meine Seite. ,,Du tust mir nicht weh, Derek" ich schmiegte mich enger an ihn. Alleine Derek's Gedanken zu diesem Thema und seine Sorge um mich zeigten mir, wie fürsorglich und liebevoll er war. Er würde mir nicht weh tun. Zügig setzte ich mich auf und handelte mir einen verwirrten Blick meines Freundes ein. ,,Ich liebe dich, Derek. Ich vertraue dir und möchte, dass du mir auch vertraust. Tust du das?" ich legte meine Hände auf seine. Er blickte auf diese und dann in mein Gesicht. ,,Das tue ich. Natürlich tue ich das" antwortete er. ,,Gut" ich lehnte mich vor und verband unsere Lippen miteinander.

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