Chapter 17 - I would have killed myself.

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Stiles

Während wir tanzten, schien die Zeit langsamer zu werden. Sie rannte nicht mehr, sie ging nur zügig. Derek und ich tanzten sehr eng miteinander. Es war ein sehr inniger Moment für uns beide, da dies eine besondere Geste war. Meinen Kopf hatte ich bereits nach kurzer Zeit auf Derek's starker Brust platziert. ,,Irgendwie kommt mir noch immer alles vor wie ein Traum" sprach ich meine Gedanken laut aus. Derek brummte zustimmend. ,,Aber es ist keiner. Das alles hier ist echt" seine Hände streichelten kurz über meinen Rücken.

Es war so, als wolle er mir damit beweisen, dass wir beide wirklich gemeinsam hier waren. Und es half. ,,Stiles, ich liebe dich. Ich liebe dich wirklich" mein starker Wolf hielt uns an und löste sich um mir in die Augen sehen zu können. Das Lied endete. ,,Ich liebe dich auch" ich schmunzelte ihn an. Er lehnte sich zu mir hinunter und küsste mich. Der Kuss war allerdings nur von kurzer Dauer. Wir setzten uns wieder hin und schwiegen. In meinem Kopf war gerade einiges los. ,,Weißt du, wenn du mich nicht gefunden hättest und anschließend die ganze Zeit für mich da gewesen wärst" er blickte mich abwartend an. ,,dann wäre ich jetzt nicht mehr auf dieser Welt". Zum ersten Mal sprach ich es laut aus. Derek's Ausdruck wechselte von entspannt zu erschrocken.

,,Was meinst du damit?" er klang seltsam. ,,Du weiß was ich meine, Derek" meine Stimme klang belegt. ,,Sag es" Derek's Stimme zitterte. ,,Ich hätte mich umgebracht" sagte ich und spürte wie die Tränen meine Wangen hinab liefen. Es war hart das auszusprechen. Ich hatte mir gerade selbst etwas eingestanden. Der Moment in dem Ryan mir das antat war der Moment, in dem ich mich aufgegeben hatte. Alles was folgte war einfach nur eine Qual. Aber Derek hatte es geschafft mich aus dieser Hölle zu befreien. Dank ihm konnte ich das erlebte verarbeiten.

Eine Hand berührte meine. Meine Augen trafen auf die meines Freundes. Es bedurfte keiner Worte. Seine Augen sagten mir, was ich hören wollte. Mehr war nicht notwendig. Langsam schlossen sich meine Lider. Die entstandene Stille war keineswegs unangenehm. Es war ein stummer Austausch von Gefühlen und Gedanken. Derek und ich hatten etwas besonderes. Jeder der uns sah müsste es spüren können, so stark fühlte es sich an. Was genau es war konnte ich gar nicht sagen. ,,Komm her" sagte Derek plötzlich. Meine Augen öffneten sich und ich folgte seiner Aufforderung. Als ich auf seinem Schoß saß, legte er seine Arme um mich und küsste meine Nasenspitze. ,,Weißt du was?" er schmunzelte. Ich schüttelte den Kopf und sah ihn neugierig an. ,,Wir haben ein Lied" stellte er fest. Seine Augen funkelten leicht. Er hatte recht!

Es war das erste Lied, welches wir nicht nur gemeinsam hörten oder mitsangen... Wir hatten ein Lied genutzt und einen besonderen Moment geschaffen. ,,Wir haben ein Lied!" bestätigte ich begeistert. Dieser Mann kannte mich. Er wusste wie er mich glücklich machte und beschäftigte... Oder ablenkte. Meine Lippen fanden seine und blieben dort. Es war gerade meine Art DANKE zu sagen. Meine Art etwas auszudrücken. Derek schien diese Art des Ausdrucks nicht zu stören. Wir lösten uns wieder voneinander um es uns bequem zu machen. Leider war es so bequem, dass wir nach kurzer Zeit beide erneut einschliefen...

Teen Wolf - Sterek | Deep In LoveWo Geschichten leben. Entdecke jetzt