Chapter 16 - Wanna dance with me?

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Stiles

Es waren Sonnenstrahlen welche mein Gesicht kitzelten und mich so aus dem wohl schönsten Schlaf seit langem holten. Derek schlief noch. Seine Arme hatte er um meinen Körper geschlungen und seinen Kopf an meinen Nacken geschmiegt. Ich konzentrierte mich auf seine Atmung. Sie war gleichmäßig und entspannt. Meine Gedanken schweiften ab und landeten bei Derek's und meinem gemeinsamen Ersten Mal. Ich hatte recht behalten, denn er hatte mir gezeigt, dass Sex mit der richtigen Person und zur richtigen Zeit einfach wundervoll war. Vorsichtig befreite ich mich aus seinem Griff und schnappte mir eine frische Boxershorts, sowie eins von Derek's Shirts. Mit diesen frischen Sachen bewaffnet, begab ich mich ins Badezimmer, um mich frisch zu machen. Nach einer erfrischenden Dusche und dem Rest der alltäglichen Morgenroutine ging ich fröhlich summend zur Küche und fing an Frühstück für mein Wölfchen und mich zu machen. Okay... Wölfchen passt nicht zu ihm, ich muss mir etwas anderes überlegen. Mit gerunzelter Stirn starrte ich den mittlerweile gut riechenden Teig in der Pfanne an. ,,Du siehst heiß aus, wenn du so nachdenklich kochst. Verletze dich nur bitte nicht, weil du unkonzentriert bist" Derek's plötzliche Präsenz hinter mir, ließ mich zusammenzucken. Vorwurfsvoll blickend drehte ich mich um, wurde aber schnell ganz schwach. Derek war noch nackt... Und er roch nach Sex. Das nahm selbst meine menschliche Nase wahr. Augenblicklich wurde ich rot und verbarg mein Gesicht hinter meinen Händen. Nun erfüllte Derek's raues Lachen den Raum und mir wurde ganz warm ums Herz. Ich spürte wie Derek mir einen Kuss auf die Hände drückte und dann ging. Wenig später hörte man die Dusche und plötzlich roch etwas extrem verdächtig. Wie von der Tarantel gestochen drehte ich mich wieder zur Pfanne und blickte auf einen verkohlten Pfannkuchen. Stöhnend hob ich die Pfanne von der Platte und entsorgte das übel riechende Objekt. Der Spaß ging also wieder von vorne los. [...]

Irgendwann hatte ich es geschafft, einige vernünftige Pfannkuchen auf den Teller zu bringen. Derek schien es zu schmecken, denn er langte richtig zu. Mittlerweile hatte er sich etwas angezogen und roch nach Duschgel und nicht mehr nach Sex. Da ich bereits satt war, beobachtete ich meinen Freund. Mir fiel auf, wie surreal das eigentlich hier alles war. Derek und ich hatten immer eine sehr eigenwillige Beziehung zueinander. Allerdings bestand da schon immer diese gewisse Verbindung, die keiner der anderen zu ihm zu haben schien. ,,Alles okay?" Derek sah mir direkt in die Augen und wirkte besorgt. ,,Ja, alles gut! Ich denke bloß nach" gestand ich ihm. Er legte sein Besteck weg und sah mich aufmerksam an. Er wollte wissen, worüber ich mir Gedanken machte, also erzählte ich es ihm natürlich. Er hörte mir zu und wartete bis ich fertig war. ,,Vielleicht hast du recht. Ich habe auch schon immer etwas gefühlt, was ich nicht ganz einordnen konnte" er hatte sich nach hinten gelehnt und musterte mein Gesicht. ,,Ich finde aber unsere Vergangenheit nicht so wichtig wie die Gegenwart" ein leichtes Schmunzeln legte sich auf seine schönen Lippen. Ich stimmte dem zu. Kurzzeitig sagte niemand mehr etwas. Wir sahen uns stumm an. ,,Willst du mit mir tanzen?" Dereks Worte brauchten eine Weile um in mein Hirn zu gelangen. Tanzen? Mit Derek? Jetzt? Plötzlich fiel mir das Lied auf, welches gerade im Radio lief. Es war eine schönes; langsame Melodie mit wenig Text - und es war einfach schön. ,,Ja" dieses Wort schlich sich über meine Lippen, ohne dass ich es veranlasst hatte. Aber es störte mich nicht. Ich wollte mit ihm tanzen. Derek erhob sich, kam zu mir und reichte mir seine Hand. ,,Wenn ich bitten darf".

Teen Wolf - Sterek | Deep In LoveWo Geschichten leben. Entdecke jetzt