Special: Christmas.

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Stiles

Weihnachten. Das Fest der Liebe.

Es würde das erste Mal sein, dass Derek und ich es zusammen verbrachten. Wir waren jetzt bereits eine Weile verheiratet und genossen es sehr. ,,Stiles, bist du soweit?" erklang Derek's Stimme von unten. ,,Komme!" Wir wollten einen Tannenbaum holen und ihn aufstellen, um ein wenig weihnachtliche Stimmung im Haus zu verbreiten. Es hatte geschneit. Mein Dad hatte es prophezeit, als ich vor ein paar Tagen bei ihm zu besuch gewesen war. Schnell zog ich mir einen von Derek's Pullis an und ging hinunter. Mein Mann wartete bereits ungeduldig vor dem Tür. Tatsächlich liebte er Weihnachten. Er wurde zum Kleinkind, was ich wirklich süß fand. Derek schien mich gar nicht zu bemerken. Erst als ich eingepackt in Jacke, Schal und Mütze neben ihm stand und seine Hand nahm, sah er mich an. ,,Da bist du ja" er lächelte. Wie jedes Mal erwärmte sein Lächeln mein Herz und ließ es schneller schlagen, was Derek wieder einmal nicht überhörte. Hand in Hand schlenderten wir über die Brücke und begaben uns zu seinem Auto. Auf der Fahrt hörten wir Weihnachtslieder. Die Klassiker wie 'Last Christmas', 'Driving Home For Christmas', 'Let It Snow', 'All I Want For Christmas Is You', aber auch neuere Lieder wie 'Perfect'. Natürlich sangen wir auch mit. Irgendwann hatte Derek seine Hand auf meinen linken Oberschenkel gelegt und streichelte hin und wieder mit seinem Daumen darüber. Wir fuhren zu einem etwas entlegenen Nadelwald. Hier gab es mit Abstand die schönsten Tannenbäume, weshalb sich die Fahrt hierher lohnte. Schon als wir ausstiegen schlug mir der Geruch von Fichten entgegen und ließ mich schmunzeln. Derek holte eine Axt um den Baum ganz klassisch fällen zu können. Er kam zu mir und küsste mich kurz auf die Wange, ehe er in den Wald stapfte. Ohne zu zögern folgte ich ihm und sah mich um. Einige Tiere waren noch auf der Suche nach Futter und beobachteten Derek und mich, sobald sie uns bemerkten. Irgendwann hielt ich meinen Mann an und zeigte ihm einen Baum. ,,Ist er nicht ein wenig klein?" Derek zog seine Augenbrauen hoch und musterte den Baum. Groß war er wirklich nicht. ,,Auf die Größe kommt es doch nicht an!" protestierte ich und wurde rot, als ich die Doppeldeutigkeit in diesem Satz bemerkte. Derek's kehliges Lachen holte mich aus meinen Gedanken. ,,Ich werde dazu jetzt mal nichts sagen" schmunzelte er und blickte mir in die Augen. Für kurze Zeit verlor ich mich in diesen, riss mich aber bald wieder los um ihm die Axt zu klauen. Verdattert sah mir mein Weihnachtswolf dabei zu, wie ich zu dem Baum ging und begann ihn zu fällen. Leider war das schwerer als gedacht, weshalb Derek mir auch recht schnell half und mich sanft beiseite schob. Kurze Zeit später kippte der Baum und ich klatschte zufrieden in die Hände. Stumm aber glücklich liefen Derek und ich zurück zum Auto. Er trug unseren Baum und ich die Axt. Die Rückfahrt verlief still. Daheim stellten wir den Baum auf und schmücken ihn gemeinsam. Wir hatten vor kurzem beschlossen, den Baum jedes Jahr nach einem anderen Motto zu schmücken und das erste Motto lautete schwarz-weiß. Den restlichen Tag machten wir dann verschiedene andere Dinge. [...]

Abends klopfte es plötzlich. Mühsam schälte ich mich aus Derek's Armen und zog mir eine Boxershorts und ein Shirt an. Derek beobachtete mich dabei und seufzte frustriert als ich unser Schlafzimmer verließ. Während ich nach unten ging, rieb ich mir einmal durchs Gesicht und versuchte meine Haare ein wenig zu richten. Wer kommt bitte hier her? Das Klopfen wurde lauter. ,,Ich komme ja schon!" rief ich. Kaum hatte ich das Tor aufgezogen, stolperten auch schon Scott und Malia, Jackson und Ethan, Mason und Corey sowie Liam und Theo, gefolgt von Lydia herein. Alle trugen Geschenke und der Duft von Essen erfüllte den Raum. ,,Was macht ihr denn hier?" fragte ich verdutzt. Derek kam, ebenso wie ich, nur in Boxershorts und Shirt die Treppe hinunter. Als er unsere Freunde sah, runzelte er die Stirn. ,,Wir sind hier um Weihnachten mit euch zu feiern!" verkündete Liam und Theo legte lächelnd einen Arm um ihn. ,,Aber wie es aussieht, haben wir euch bei etwas gestört" kicherte Lydia. Ich verdrehte die Augen. ,,Wir waren gerade fertig" brummte Derek und stand plötzlich hinter mir. Seine Arme legte er nun von hinten um mich und platzierte sein Kinn auf meiner Schulter. ,,Gut! Dann können wir ja jetzt essen und anschließend die Geschenke verteilen!" voller Euphorie lief Lydia vor in die Küche. Die anderen folgten ihr mit fröhlichen Gesichtern. [...]

Und so kam es, dass Derek und ich unser erstes Weihnachten mit unseren Freunden in unserem gemeinsamen Haus feierten. Es war mit Abstand das schönste Weihnachtsfest, das ich je erlebt hatte und ich war froh es mit Derek als meinem Ehemann verbringen zu dürfen...

Teen Wolf - Sterek | Deep In LoveWo Geschichten leben. Entdecke jetzt