8. Kapitel

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Abends fand eine Strandparty statt. Alles war mit Laternen und Lampen geschmückt, sodass es trotz der Dunkelheit sehr hell war. „Willst du einen Drink?" fragte Lucki Sophia und es begann, innerlich in mir zu kochen. Sophia und er gingen Hand in Hand an die nächste Bar. Immer wieder schaute Lucki zu mir und als er einmal lange in unsrere Richtung schaute, nahm ich Tims Hand und ging mit ihm auf die Tanzfläche. „Äh, was war das gerade?" fragte mich Tim." „Nichts. Ich will einfach nur tanzen", sagte ich. Nach dem zweiten Song ging ich mit Jenny in eine ruhige Ecke, um mich bei ihr auszuheulen. „Er liebt sie, da bin ich mir ganz sicher. Aber was hab ich den falsch gemacht? Warum checkt er nicht, dass ich ihn liebe?" „Das hat doch nichts zu bedeuten. Nur weil er sie auf einen Drink einlädt heißt das ja noch lange nicht, dass er sie liebt", tröstete Jenny mich. „Das verstehst du nicht. Er hat nur Augen für sie. Sophia da Sophia dort. Immer nur Sophia. Ich ertrag das nicht mehr." Wieder fing ich an zu weinen. „Sie ist nun mal hübscher als ich. Kein Wunder." „Weißt du was?", Jenny sah mich aufmunternd an, „du vergisst diesen Typen für heute Abend. Hier laufen haufenweise gutaussehende Jungs rum." Ich schniefte und ging widerwillig mit ihr rüber. Dort wartete schon Tim mit Drinks auf uns. Dankend nahm ich ihn an und kippte das ganze Glas hinunter. Es schmeckte ziemlich süß, dennoch löschte es meinen Durst ein wenig. „Hast du noch einen?" fragte ich ihn. Er reichte mir seinen, den ich auch in einem Zug trank. Und noch einen, und noch einen, und noch einen, bis ich fünf getrunken habe. Langsam begann es, mir schwindlig zu werden und ich konnte mich nur noch mit Mühe auf den Beinen halten. „War da etwa Alkohol drin?" rief Jenny aufgebracht, die nur zwei Schlücke getrunken hat, „du weißt doch, dass sie Alkohol nicht verträgt. "Scheisse maan,daran hab ich gar nicht gedacht". Die anderen hatten plötzlich richtig Panik, ich torkelte auch wirklich wie eine Irre vom einen Eck ins andere. Ich war wirklich froh, als Tim und Lucki mich ins Hotelzimmer schleppten. Ich übergab mich noch einmal schlief dann aber schnell ein. Nie wieder Alkohol, schwor ich mir.

Der beste Sommer meines LebensWo Geschichten leben. Entdecke jetzt