Teil 2

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  Ich schaue die Leiche entsetzt an. Eigentlich wollte ich nicht so weit gehen. Aber in diesem Moment hatte ich keine Kontrolle. Sebastian ist jetzt da und schaut mich begeistert an. "Wie ich es mir dachte. Beim Kampf tust du das, was dein Instinkt dir sagt. Du scheinst eher ein Teufel zu sein." Ich verschränke die Arme. "Es tut mir Leid. Es war unbedacht von mir." Er schüttelt lächelnd mit dem Kopf und bringt die Leiche weg. Die Kleine Katze kommt wieder zur mir und schaut mich anflehend an. Ich nehme sie in die Arme und streichle sie. Es ist eindeutig ein Mädchen. Sebastian ist wieder da und schaut überrascht auf die Katze. "Können wir sie mitnehmen? Sie ist alleine und wird noch verhungern. Sie dir mal an wie klein sie ist!" Ich gebe ihn die Katze und hoffe, dass er durch ihren Anblick weicher wird. Er streichelt sie und fängt schon an mit den Pfoten zu spielen. " Ohhh, mietz mietz mietz." Ich lächle triumphierend. "Dann ist das ja geklärt."



Zusammen gehen wir zurück in die Villa. Vor der Tür bleiben wir stehen. Sebastian sieht mich ernst und warnend an. "Der Junge Herr mag zwar keine Allergie mehr haben, da er ebenfalls ein Teufel ist. Doch er wird sich trotzdem nicht freuen." "Das wird kein Problem sein.", lächle ich zufrieden. 

  Während wir die Tür öffnen, ist es schon viel heller geworden. Ich gehe mit das Kätzchen in die Küche, während Sebastian Ciel aufweckt. Es ist auch schon Zeit für ihn aufzustehen. Eigentlich braucht Ciel ebenfalls keinen Schlaf, aber es ist bei ihm zur Gewohnheit geworden.




Bard ist schon in der Küche und was für ein Wunder. Er hat noch nichts verbrannt. "Bard? Hast du vielleicht etwas Fisch oder Fleisch was du nicht brauchst? Ich brauche es für das Kätzchen." Er dreht sich zu mir um. "Hast du sie etwa gefunden? Sie ist ja ziemlich mager. Ich schaue mal was ich für sie oder ihn habe." "Es ist eine sie."



Das Kätzchen hat Hähnchen von gestern bekommen. Sie hat schon 2 Portionen gegessen und könnte sogar noch mehr essen. So niedlich die kleine. Ich merke, dass Sebastian und Ciel auf dem Weg zu uns sind. Sofort nehme ich die Katze und verstecke sie hinter meinen Rücken. Er kommt rein und schaut mich an. "Sebastian hat mich schon überzeugt. Du kannst die Katze, die du hinter deinen Rücken versteckst behalten. Aber sorge dafür, dass ich nicht von ihr gestört werde." Schon ist er weg. Ich merke schon, dass ich einen blöden Gesichtsausdruck habe. Das kam irgendwie unerwartet. "Bard! Hilf mir die Katze zu waschen! Ich habe auch schon eine Idee wie wir es machen." Als ich seinen Namen gerufen habe, hat er sich den Kopf an der Wand gestoßen." Meinst du mich!" Ich habe die Katze dazu gebracht, sich in den Eimer mit lauwarmen Wasser zu setzen. Bard und ich waschen sie dann vorsichtig. 

Mein Leben mit dem Butler 3Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt