Teil 9

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  Es ist so weit. Meine Eltern kommen gerade rein. Wir begrüßen sie alle herzlich und setzen uns zum Essen. Meine Mutter beginnt das Gespräch:" Lieber Earl. Haben sie es tatsächlich erlaubt, dass meine Tochter mit einen Butler sich verlobt?" Er antwortet ganz höflich:" Nun, ich hatte natürlich so meine bedenken. Aber wenn es der Wunsch Eurer Tochter ist, so kann ich doch nicht einfach nein sagen." Lügner, habe ich einfach nur Gedacht. "Das Essen ist wunderbar! Wer hat es denn gekocht?" "Mein zukünftiger Ehemann.", antworte ich stolz. Mein Vater scheint Sebastian zu mögen. Meine Mutter dagegen widert es bestimmt an, dass er ein Butler ist. "Sie sind wirklich toll, Sebastian!", lobt mein Vater ihn. Er lächelt ihn freundlich an:" Als Butler der Familie Phantomhive sollte ich so etwas schon beherrschen." Normalerweise hätte ich von meinen Vater erwartet, dass er sehr misstrauisch wird. Aber es ist eher meine Mutter, die es schrecklich findet. Ich fange an zu zweifeln, ob ich es wirklich nicht sagen sollte, was ich weiß. "Mutter, Vater. Ich möchte euch etwas sagen. Ich bin nicht eure richtige Tochter, stimmt das?" Sie schauen mich beide erschrocken an. "Kind, wie kommst du denn darauf?", fragt meine Mutter verwirrt. "Bin ich es oder nicht?" Meine Eltern schauen sich gegenseitig an. Mein Vater beginnt zu reden:" Unsere leibliche Tochter bist du nicht, nein. Wir haben dich vor unserer Haustür gefunden. Da warst du noch ganz klein." "Wir haben uns um dich gekümmert und wollten dich einfach als unsere echte Tochter sehen. Wir dachten, dass du es nicht wissen musst. Aber wir lieben dich sehr, das weißt du." "Natürlich weiß ich das. Werdet ihr es dann akzeptieren? Mit mir und Sebastian meine ich?", ich schaue sie Hoffnungsvoll an. Es ist eine so rührende Stimmung, sie können nur zustimmen. "Nein.", kommt es von meiner Mutter. Das meint sie doch nicht ernst... "Und warum nicht?", frage ich sie nun genervt."Weil du etwas besseres verdienst. Du wirst schlecht angesehen, wenn du einen Butler heiratest." "Das ist mir egal! Ich werde von meinen Adel wegtreten! Denn ich bin schließlich nicht als Adel geboren! Ich werde eine Maid sein und zusammen mit Sebastian arbeiten." Ich schaue Sebastian an, der mich fröhlich anlächelt. Meine Eltern schauen mich enttäuscht an. Meine Mutter steht auf. "Du bist nicht unsere Tochter." "Schatz! So was kannst du nicht sagen!", sagt mein Vater wütend zu ihr. "Doch. So was ist sehr inakzeptabel. Du beschmutzt unsere Familie. Du hast keine Eltern mehr." Ich stehe ebenfalls auf. "Dann geht. Ich brauche keine Eltern, denen nur der Adel wichtig ist." Sebastian macht die Tür auf. Es scheint ihn sehr zu gefallen, was ich gesagt habe. Meine Mutter geht und mein Vater folgt ihr. Ciel ruft noch hinterher:" Es hat mich sehr gefreut." Ich schaue Ciel und Sebastian noch einmal an und gehe mit einer schnellen Geschwindigkeit in mein Zimmer. Das habe ich nun wirklich nicht von ihnen erwartet. So schlimm ist es also mit einer Adel Familie.Ich schlage vor Wut in mein Kissen rein. Ungefähr 100 mal.  

Mein Leben mit dem Butler 3Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt