Die Wilden Kerle 3

Kapitel 6:

Benommen öffnete ich die Augen. Ich lag auf einer Wiese, hinter uns das Maisfeld. Die anderen Kerle saßen um mich herum und diskutierten miteinander. Meine Wange brannte und ich fasste mit meinen Fingern darauf. Sofort zog ich meine Hand wieder weg als sich der Schmerz um mich zog. Vermutlich hatte ich meine Wange aufgekratzt als ich auf den Kopf geflogenen bin. Wie auch immer. Ich räusperte mich und sah die Blicke auf mir. “Hey Lu, wie geht's?“ fragte mich Juli als erster. “ Geht so.“ “Was ist im Maisfeld eigentlich passiert?“ fragte dann Maxi. “Die Biester haben uns aufgelauert und Leon mitgenommen.“ erzählte ich in Kurzversion und merkte wie ich wütend auf diese komischen Biester wurde. Von Fairplay hatten die auch noch nie was gehört. Was auch immer, so schnell wir konnten fuhren wir los, auch wenn mir ab und zu schwindelig wurde. Die anderen fragten mich immer wieder ob alles okay war, da ich schlenker fuhr, doch ich bejahte nur, auch wenn überhaupt nichts okay war. Mein Kopf dröhnte, mir war schwindelig und der Kratzer brannte. Bald schon kamen wir an einer Art Schlucht an, von der wir auf ein Tal gucken konnten. Wir konnten die Logos der Biester erkennen und sahen einen in schwarz gekleideten Typen in einem... Rock? Das war wohl Fabi. Der war ja mal voll der Freak geworden. Dann sah ich noch die Biester verteilt herumhocken und natürlich Leon, welcher ganz hinten auf einer Bank saß und mit Fabi sprach. Ich hatte den anderen gar nicht zugehört und fuhr ihnen einfach hinterher. Wie es aussah fuhren wir direkt zu den Biestern da wir nur bergab fuhren. Das Tor stand offen und ich war mit meinen Gedanken immer noch ganz woanders, bzw nirgendwo. Mein Kopf dröhnte, immer wieder tauchten schwarze Punkte vor meinen Augen auf und nur mit Mühe konnte ich das Fahrrad gerade steuern. Das Tor schloss sich hinter uns und alles passierte so schnell. Die Biester kamen mit Kanonen hinter Planen hervor. Noch bevor irgendjemand gucken konnte, brach ich plötzlich in mich zusammen.