Außerhalb des Erebors war es Finster. Mittlerweile war es Nacht geworden. Der Kalte Wind bereitete mir eine Gänsehaut. Ich war nervös, wusste nicht, auf was ich mich da eingelassen hatte. Wusste nicht, was mich erwartete.
Über uns waren nur die dicken Wolken zu sehen. Der Himmel über uns war klar und Hellblau. Er war nicht so finster, da die Sterne und der Mond den Himmel erleuchteten. Es war ein wunderschöner Anblick.
''Die Sterne sind wunderschön'', flüsterte Legolas in mein Ohr. ''Doch deine Augen sind noch viel schöner als die hellsten Sterne an diesem Himmel.''
Ich bekam eine Gänsehaut. Seine Worte klangen so schön, so ehrlich. Ich liebte es, und ich liebte ihn. Ich schaute in den Himmel und betrachtete die Sterne erneut. Sie waren so wunderschön, dass dieses Kompliment eigentlich kaum zu glauben war. Ich habe meine Augen niemals so hell strahlen sehen wie die Sterne, und es ist schön zu wissen, dass sie Strahlen, wenn ich ihn ansehe.
Legolas hielt mir die Spitze eines Pfeil hin.
''Könntest du sie Anzünden?''
Ich legte meine Hand sanft auf die Spitze und ließ sie Brennen.
Legolas spannte den Bogen und schoss einen Brennenden Pfeil in die richtung des Erebors. Ich ließ den Pfeil ganz Brennen, als er in der Luft war. Ich hoffte, er würde die Zwerge und den Hobbit erreichen.
Smaug brüllte, was in den Ohren ziemlich wehtat. Sein ganzer Körper vibrierte und wurde angenehm warm.
Von weitem war ein Hoher, Spitzer Berg zu erkennen der beinahe aussah wie ein Turm. Um ihn herum wirbelten bunte Lichter, es sah beinahe aus wie ein riesiges Kraftfeld.
''Was ist das da vorn?'', fragte ich den Drachen. Er knurrte nur und flog auf die Bergspitze zu. Das war dann wahrscheinlich seine Antwort gewesen.
Wir näherten uns immer schneller, es schien fast so, als würde Smaug immer schneller werden. Und ehe ich mich versah, waren wir schon dort angekommen.
Auf dem Berg gab es einen Weg, der zu irgendetwas führte.
Kurz vor dem Weg landete er sehr grob. Ich flog ein Stück nach vorn, konnte mich aber noch an seinen Schuppen festhalten.
Er legte sich auf den Boden, damit wir problemlos absteigen konnte. Für einen kurzen Moment sah er friedlich aus. Alt und friedlich, wie ein Alter Mann.
Ich näherte mich seiner schnauze und berührte sanft seine Spitzen, harten Schuppen und strich vorsichtig darüber. Er lehnte seinen Schädel leicht gegen meine kleine Hand und brummte leise. Seine Augen waren leicht geöffnet, er schien Müde zu sein.
''Danke'', flüsterte ich ihm zu. Ich ließ meine Hand Feuer fangen und hielt sie ihm an den Kopf. Es genoss es.
''Helft ihr'', brummte er. ''Ihr seid die einzige, die wohlmöglich dazu im Stande ist.''
Ich schaute ihn fragend an. ''Warum braucht sie helfe?''
''Ihre Kraft frisst sie auf, sie vergisst sich selbst.''
Ich nickte und fürchtete mich vor dem, was mich gleich erwartete.
Ein letztes mal Strich ich über seine Alten, rauen Schuppen. Dann suchte ich den Weg und lief ihn rauf. Legolas folgte mir.
Ich schwung meinen Arm um Legolas herum, damit er in einem Schutzschild stand. Feuer und Eis umgab sein Körper, wenn uns dort jemand erwartete, der uns Schaden wollte, wäre Legolas für den Anfang geschützt.
Langsam liefen wir den Weg herauf, bis ich eine Frau entdeckte. Sie trug eine Rote Robe, sie war wunderschön. Ihre Haare waren ebenfalls lang und Rot. ein anderes Rot als das der Robe, aber es war ein wunderschönes Farbenspiel. Ihre Haare hatten eine leuchtende Farbe, sie flogen in dem Wind. Ihr Gesicht sah wunderschön aus, Makellos. Sie sah gar nicht alt aus. Als wäre sie immer noch Jung.
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Eine Reise nach Mittelerde (Hobbit FF)
Fanfiction''Trage den Ring niemals an deinen Fingern, trage ihn nur mit der Kette!'' Das waren die wichtigsten Worte, die Aurelié's Grams jemals gesagt hat, doch sie wusste nie, was ihre Grams damit meinte. Bis eines Tages die Kette riss und Aurelié den Ring...