Kapitel 6

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"...Nachdem ich immer dicker wurde hat er sich von mir getrennt. Ich hab dann das Gerücht in die Welt gesetzt, dass er sich getrennt hat nach unseren ersten mal. Den Mut dazu ihm zu sagen das ich von ihm Schwanger bin hatte ich aber nicht.." erzählte uns Antonia die gesamte Geschichte. "Wir werden dich unterstützen." antwortete ich auf ihre Geschichte, nahm Jannicks Hand und schaute ihn liebevoll an. "Natürlich, aber eine Bedingung habe ich!" sagte er jetzt an Antonia gewendet. "Und die wäre?" fragte sie nach. "Du lässt mich und Valeria im Thema unserer beziehung in Ruhe." antwortete er ernärgisch. Antonia nickte. "Jannick? Können wir sagen, dass das Kind von dir ist?" sagte sie und blickte uns beide an. "Nein du musst es Gianni erzählen. Er hat das Recht auf sein Kind." sagte er ruhig, aber trotzdem ernergisch. "Antonia du schaffst das schon!" versuchte ich sie zu beruhigen.

Am nächsten Tag in der Schule:

"Valeria! Was hast du jetzt wieder mit der zu tun?" fragte Viktoria mich zickig und zeigte auf Antonia. "Sie braucht meine Hilfe..Ich kann es dir noch nicht erklären." versuchte ich sie zu beruhigen. "Na gut... Aber wenn diese Schlampe einen fehler macht ist sie Tot!" antwortete sie mir. "Werd ich nicht versprochen!" sagte sie an uns beide gerichtet. "Und rede jetzt mit Gianni!" sagte ich noch schnell zu ihr bevor sie zu ihm ging. Während ich die beiden Beobachtete fragte ich mich wo Jannick sei. Er hat mich heute morgen auch nicht zur Schule gefahren und sonst hab ich ihn auch noch nicht gesehen. "Viktoria? Weißt du wo Jannick ist?" platzte die Frage aus mir heraus. "Ich hab ihn heute noch nicht gesehen", ergänzte ich noch während ich auf ihre Antwort warte. "Hat-Hat er dir nicht geschrieben?" stotterte sie und schaute zum Boden. "Nein."Ich atme einmal tief luft bevor ich fortfuhr. "Nein Viktoria er hat mir nicht geschrieben. Was sollte er mir den schreiben?" fragte ich leise. "Er ist nur Krank.. ich dachte er hätte dir bescheid gesagt." entgegnete mir Viktoria und versuchte mich anzulächeln was ihr nicht gelung. Ich schnappte mir meine Tasche und lief raus um ihn Anzurufen.

Nachdem ich es fünf mal probiert habe Klingelte es zum Unterricht, doch ich blieb draußen stehen, denn ich konnte jetzt nicht ruhig im Klassenraum sitzen während ich nicht weiß was da los ist. Mit schnellen schritten  ging ich nach Hause, holte mein Fahrrad und fuhr zu Jannick. Nachdem ich dreimal geklingelt habe gab ich die Hoffnung auf und setzte mich auf deren Treppe. Ohne das ich es kontrollieren konnte liefen mir die Tränen. Was war wohl mit ihm wenn er nicht mal die Tür aufmachen konnte.

Nach gefühlten 10 Minuten spürte ich zwei Arme die um mich geschlungen waren. Ich schaute hinter mich und sah einen weinenden Jannick. "Schatz was ist los warum weinst du?" fragte ich ihn mit weinerlicher Stimme. Er schaute  nun hoch und sah mich traurig an. "Komm erstmal mit rein." flüsterte er mit gebrochener Stimme.

Oben angekommen setzte ich mich auf sein Bett. Er stand 2 Meter von mir entfernt und reichte mir einen Brief. Auf dem Brief las ich 'Trenn dich von ihr oder ihr wird etwas Passieren. Wenn ich euch noch einmal zusammen sehe oder mitbekomme das ihr Kontakt habt, wird sie nicht mehr Lange bei uns sein!'. Wortlos stand ich auf und Umarmte ihn. Wer will das wir nicht mehr zusammen sind? Außer Antonia fällt mir keiner ein.  Nach gefühlten 10 Minuten schaute ich zu Jannick hoch der mich anstarrte. "Ich will dich nicht verlieren. Nicht als Freundin und auch nicht als 'Bekannte' dafür liebe ich dich zu sehr." stotterte er und gab mir einen Kuss auf die Stirn. "Aber." fuhr er fort "Es wäre besser wenn wir uns Trennen bevor die Person dir etwas antut." Nun blickte er aus dem Fenster. "NEIN!" schrie ich mit Tränen in den Augen. "NEIN.. LIEBER STERBE ICH ALS MICH VON DIR ZU TRENNEN!" ich drücke mich fest an ihn. "Verdammt ich liebe dich doch..." flüsterte ich fast nur für mich hörbar. Er legte seinen Finger unter mein Kinn und hebte es an so das ich ihn anschauen musste. "Ich liebe dich doch auch.." flüsterte er und küsste mich.

Wir standen Gefühlte Stunden so da. Arm in Arm und am liebsten hätte ich ihn nie losgelassen. "Soll ich Pizza holen?" unterbroch Jannick jetzt die Stille. "OK aber beeil dich!" antwortete ich ihm und gab ihm einen Kuss. Auf seinem Bett sitzend wartete ich das er wiederkam. Nach 20 Minuten klingelte kurz mein Handy, da ich eine SMS bekam und ich schaute drauf. 'Tja ihr hättet auf mich hören sollen.. Jetzt kannst du dich nichtmal mehr von Ihm verabschieden. Schade.' ließ ich und erschreckte. Was sollte das bedeuten? War Jannick in Gefahr? Und wer hate diesen Brief und die SMS geschrieben?

Schnell rief ich Jannick an und gott sei dank ging er sofort dran. "Hast du so Hunger oder  vermisst du mich einfach nur?" fragte er bevor ich was sagen konnte. Mit Tränen in den Augen antwortet ich ihm: "Pass auf dich auf! Mir wurde eine SMS geschickt, das dir bald was passieren -" konnte ich gerade noch sagen bevor ich einen Schlag auf den KOpf bekam und alles Schwarz wurde. Das letzte was ich hört waren Jannicks stimme. "Valeria? VALERIA? Verdammt was ist passiert? Schatz?" dann hörte ich aufeinmal nichts mehr, als wäre ich Tod.

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Ohne Dich - Ohne MichWo Geschichten leben. Entdecke jetzt