Kapitel 11

59 5 2
                                    

"Was willst du?", fragte ich barsch, während ich mich ärgerte, dass Alejandro meinen Moment mit Felix zerstört hatte. Wir beendeten unsere Umarmung.

"Och, eigenlich wollte ich nur meinen Klassenlehrer suchen. Der mir sagen sollte wo ich meine Bücher finde. Aber wo ich euch zwei Turteltauben hier sehe...könnte ich auch hier stehen bleiben und die Show genießen.", sagte er höhnisch. Sein lächeln war arrogant und perfekt wie immer. Felix rückte wieder näher an mich heran, stellte sich fast beschützend vor mich.

"Was will der? Und wer ist das überhaupt?", fragte mich Felix, ohne Alejandro aus den Augen zu lassen.

"Darf ich vorstellen? Das ist Alejandro, der Bruder von Joanne. Das sind die beiden Neuen, bei denen ich übernachtet hab. Joanne ist sehr in Ordnung. Ihr Bruder ist ein totales Arschloch.", ich bedachte Alejandro, über Felix Schulter, einen bösen Blick," Aber er achtet und liebt seine Schwester extrem. Er ist ihr immer loyal. Hab ich recht?, fragte ich ihn mit neutraler Stimme.

"Ja, Alinchen. Du kennst mich gut.", sagte er kalt, aber seine Zähne blitzten als er arrogant lachte.

Ich erschauderte und Felix stellte sich nun so dicht an mich dran, dass ich seinen Geruch riechen konnte. Er roch gut und ich fand es gut dass er mich beschützen wollte.

Doch Alejandros Reaktions ließ mich handeln. Er sagte:" Junge, wenn ich dich töten wollte wärst du längst tot. Ich bin stärker als ich aussehe. Aber ich bins gewohnt unterschätzt zu werden. Leider ist das meistens der größte Fehler.". Sein lächeln verschwand.

"Das reicht.", sagte ich jetzt. " Wir gehen...". Ich griff nach Felix Hand und zog ihn in eine weitere Abzweigung des Ganges, von der ich wusste, dass sie uns nach drausen führen würde. Als ich die kühle Luft auf meinen Wangen spürte, atmete ich einmal tief durch. Scheiß Spiel.

"Verdammt der Typ ist total krank! Du wirst doch nicht etwa wieder dahin gehen? Der ist nen totaler psycho! Warum ist der überhaupt hier und nicht in irgendeinem Knast? Oder noch besser in der Klapse?!". Ich wartete das Ende seines Redeschwalls ab.

" Ich bin mit Joanne befreundet. Er würde mir nie was tun. Da bin ich mir ganz sicher."

Er griff nach meiner Hand:" Woher willst du das wissen? Er ist ein Psycho. Ich will nicht dass dir etwas passiert... Ich hab eine Idee. Meine Mutter ist doch Polizistin. Wir treffen uns die Woche mal und schauen mal nach, was sie so für Personenschutz da hat. Keine Widerrede. Wir machen das!"

Er ließ meine Hand nicht mehr los. Erst in der Klasse, als wir uns trennten um zu unseren plätzen zu gehen.

Tut mir leid dass das Kapitel nicht so lang geworden ist. Die Schule nimmt mir im Moment ganz schön die Zeit weg. Ich hoffe das wird demnächst besser. Trotzdem Danke! Für 211 Reads!:'). Falls ihr Wünsche oder Verbesserungswünsche habt...rein in die Kommentare!:-)

Küsschen :')

Allein in der NachtWo Geschichten leben. Entdecke jetzt