Kapitel 8

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5 Jahre zuvor...

Vorsichtig stellte der Maskierte das gerahmte Bild wieder auf den niedrigen Schrank und schaute sich um. Seine Mission vor Augen schlich er den Flur hinunter zu der großen weißen Tür, die - wie er mit Zufriedenheit feststellte - nicht abgeschlossen war.
Ganz langsam drückte er die Türklinke runter, schob sie einen Spaltbreit auf und wartete einen Moment.
Eine verschlafene, raue Stimme erklang:" Elena? Bist du das?"

Als keine Antwort kam, sprang der Mann - der sich im Raum hinter der weißen Tür befand - aus dem Bett, schlich durch das Zimmer und legte seine Hand auf die Klinke der Zimmertür.
Der Maskierte riss diese von außen auf, zog sein Messer aus dem am Oberschenkel befestigten Holster und hielt es dem Dunkelhäutigen an die Kehle.
Stille beherrschte den Raum; einzig und allein das flache Atmen der beiden Männer war zu hören, dann - ganz plötzlich - zog der Einbrecher das Metall seiner Klinge durch das Fleisch des anderen Mannes, noch einen Moment hielt er ihn fest, dann ließ er den Farbigen zu Boden fallen.
Blut breitete sich auf dem Boden aus, doch der Verantwortliche säuberte nur kurz unbeteiligt seine Klinge am T-Shirt des Opfers, um sie danach wieder zurück in die Halterung zu stecken.
Ein letztes Mal blickte er sich um, sein Blick schlussendlich doch auf den am Boden Liegenden geheftet, den er aus kalten Augen anstarrte.
Selbstbewusst drehte er sich um, und verließ das Haus, während er noch im Gehen die schwere Haustür hinter sich zuzog.

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AN: Sry, dass es so kurz ist, und das so lange nichts mehr kam.

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⏰ Letzte Aktualisierung: Feb 04, 2018 ⏰

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