On Tour

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Lauren

Es wurde jeden verdammten Tag schwerer mit Camila etwas außerhalb der Bandtreffen zusammen zu unternehmen. Es war ätzend, immer wieder von diesen hässlichen Bodyguards überwacht zu werden.

Heute abend war ich in einer Sushibar und ich habe es tatsächlich geschafft abzuhauen. Ich ging auf die öffentliche Toilette und kletterte aus dem Fenster. Ich hatte mir erst überlegt zu Camila zu gehen, aber da sie ja auch überwacht wird und so wie sie ist, schlecht abhauen kann..

BG: Miss Jauregui..?!

Shit..!

BG: Hey! Kommen Sie sofort zurück!

Sagte der Body Guard mit tiefer und rauer Stimme. Ich rannte so schnell ich konnte ( zum Glück hatte ich heute keine High Heels an ), in eine Gasse rein. Ich schaute immer wieder nach hinten und ich habe sogar einen etwas größeren Abstand aufgebaut. Ich grinste vor mich hin, mit Adrenalin aufgepumpt.

So jetzt muss ich nur noch irgendwo rein.. Ah! Ich weiß wohin!
Ich rannte die paar Gassen durch und stürmte schließlich in die Bar, in der uns Austin erwischt hatte. Dort sind immer Menschen, denen man vertrauen kann.

L: Hallo Ty!

Mein Kumpel Ty war immer so nett und gab mir, obwohl ich noch keine 21 bin, immer etwas Alkoholisches wenn ich es brauche.

T: Hey Lolo! Was bist du so außer Puste? Wurdest du von den Cops verfolgt?

Er lachte mich aus.

L: Nah.. kann man so ungefähr sagen.

Er schaute mich mit großen Augen an.

L: Was kannst du mir heute anbieten?
T: Einen Caphirinha, mit frischen Limetten!
L: Uh danke, das brauch ich jetzt.

Er machte mir den Cocktail und ich setzte mich in die hinterste Ecke der Bar. Ich kaute an meinem Strohhalm und dachte darüber nach wie Camila und ich das lösen könnten.

B: Was macht denn so ein schönes Mädchen, alleine hier? Auf ein Date warten?
L: .. eh.. oh nein ich bin alleine hier.

Ich lächelte den kleinen Bubi an. Irgendwie kam er mir sehr bekannt vor.

B: Lauren Jauregui und alleine? Wow, das muss mein Glückstag sein!
L: Du kennst mich?
B: Ja klar.. wir sind praktisch Kollegen!

Er grinste mich an und ich starrte ihn mit gerunzelter Stirn an. Es war so dunkel. Ich konnte nur seine Locken erkennen und seine Grinsebacke.

L: Ehm..
B: Ich heiße Brad!
L: Brad von the Vamps??

Oh, das war mir sehr peinlich! Wir gehen ja bald auf Tour zusammen!

L: Oh tut mir so leid ich .. hier ist es so dunkel..
B: Hey, nein alles gut! Macht es dir was aus, wenn.. wenn ich mich zu dir setzte?
L: Setz dich ruhig.

Eigentlich wollte ich alleine sein. Aber ich wollte nicht unhöflich sein, schliesslich gehen wir bald auf Tour zusammen...
Und es war gar nicht so übel. Wir redeten eine ganze Stunde oder sogar mehr. Es fühlte sich so leicht an. Ich fing an ihn zu mögen. Er war einfach ein guter Kerl. Vielleicht war ich auch schon angetrunken. Keine Ahnung. Als es schon fast 23 Uhr war verabschiedeten wir uns und ich setzte mich zu Ty an die Bar.

T: Wer war dieser Zwerg?
L: Ach, das war Brad von the Vamps.
T: Ah okay. Wollte er was von dir? Er schien ja Herzchenaugen für dich zu haben.

Ich lachte bis ich Tränen bekam.

L: Ja klar, der Junge kann weiter träumen!
T: Du hast ja schliesslich deine Freundin!

Er stubste mich mit seinem Ellbogen an die Seite.

Remember the day of EclipseWo Geschichten leben. Entdecke jetzt