Akzeptanz

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Lauren

L: Hier. 1000 Mäuse. Gib mir einfach alles was du hast und anbieten kannst.

Sagte ich emotionslos.

T: Na gut. Aber sei vorsichtig. Wenn du erwischt wirst-
L: Ist mir egal. Mein Leben ist sowieso zu Ende. Meine Familie hat mich verstoßen.. ich werde bald gefeuert und ich kann meine Ex einfach nicht vergessen...
T: Halb so wild.
L: Ich glaube du verstehst nicht, was das für ein scheiß Schmerz ist?
T: Hier. Vielleicht hilft es ja wirklich.  Aber übertreibs nicht.

Er gab mir endlich den Beutel. Wir hatten uns unter einer Brücke versteckt. Ich zahlte ihm das ganze Zeug. Er schaute sich kurz um und ging. Ich setzte mich hin und baute. Das ist jetzt wohl das einzige, dass mich noch irgendwie glücklich machen konnte.

~~~~~

Camila

Auch wenn ich es hasste zu sehen wie sie wohl doch glücklich mit Lucy schien.. machte ich mir große Sorgen. Irgendwie ließ mich dieses komische Gefühl nicht los, dass ich mit dem Managment reden sollte... Die ganze Welt sieht es und wieso sie nichts dagegen tun... da stimmt doch etwas nicht... Aber vielleicht sollte ich mir keine weiteren Gedanken machen, schließlich ist sie selbst Schuld. In der Öffentlichkeit sollte man eben aufpassen.

Lauren

Ich war allein. Wieder einmal. Mein Kopf schmerzte und nichts hatte überhaupt noch einen Sinn. Der Whisky in der einen Hand und der Joint in der anderen. Ich lächelte auch wenn ich das Gefühl hatte jeden Moment zusammen zu brechen und aufzugeben.
Vor ein paar Tagen hatte ich einen Mega Streit mit Lucy. Ich hatte sie gefragt, wieso sie mich betrügt und sie zuckte nur gelassen mit den Schultern. Sie meinte, dass ich sie doch sowieso nie lieben könnte, so wie ich Camila geliebt habe. Ich bin wohl etwas zu sehr ausgerastet und wurde schließlich auch da rausgeschmissen. Mega nice. Aber jetzt weiß ich wer meine wahren Freunde sind. Mister Alkohol und Miss Mary Jane. Hallelujah.

Ich fresste mich voll, bis alles um mich herum langsam so benebelt war und sich alles immer schneller drehte, dass ich kaum noch was erkennen konnte, von dem wunderschönen Garten vor mir. Naja.. es war sowieso dunkel. Was soll's.

U: Lauren?

Ich hörte eine Stimme, weit, weit weg. Egal wer es ist, es interresierte mich nicht mehr. Nichts interressierte mich noch.

Cl: LAUREN!

Es war meine Mom. Warte mal.. MEINE MOM?!

Cl: Was fällt dir ein..??

Sie schnappte die Flasche aus meiner Hand und stellte sie weg.

L: HEY! Was soll das...?

Brachte ich hingelallt von mir. Erst da merkte ich, wie dumm es war so viel aufeinmal zu mir zu nehmen.

L: Was willst du hier Mutter... Du liebst mich doch überhaupt nicht... Bitte verschone mich... und dich.

Versuchte ich so genau wie möglich zu sagen. Und ohne es überhaupt zu merken, fing ich an zu heulen. Ich dachte ich könnte es mittlerweile nicht mehr. So viele Tränen. So viel Wasser. So viel Schmerz.

Cl: Meine Tochter! Was sagst du da nur! Ich werde dich nie aufhören zu lieben! Und ich weiß, dass ich überreagiert habe... Wir können das klären! Ohne Drogen und dumme Aktionen wie diese. Es tut mir so Leid, Lauren!

Ich war total geschockt. Das muss sicher der ganze Alkohol und Mary Jane mir gerade vor die Augen projeziert haben.

L: Mom?

Sagte ich ängstlich.

Cl: Bitte Lolo. Ich mache mir große Sorgen um dich! Jemand hat mir erzählt was passiert ist und das es dir nicht gut geht... Wir werden das gemeinsam überstehen! Okay?

Ich schaute sie etwas misstrauisch an. Der sorgende Blick. Meine Mom. Sie war zurück. Ich konnte es wirklich nicht glauben und dazu wurde mir auch noch total schlecht plötzlich. 
Ich reiherte das ganze Gift, das ich zu mir genommen hatte, genau vor meine Mom. Ach und die Chicken Nuggets die ich davor gegessen hatte, waren jetzt auch wieder draußen.

Cl: Ach Schatz, ich bin doch so eine schlechte Mutter... Wie konnte ich nicht sehen wie schlecht es dir geht.. meinem ältesten Kind...Ich war so selbstsüchtig und dumm..

Sie hielt meine Haare, während ich versuchte den ganzen Scheiß auszukotzen.

L: Ist schon okay Mom.

Sagte ich während ich mir die Kotze vom Mund wischte.

Cl: Nein. Ist es nicht. Bevor noch schlimmeres passiert.. werde ich dich unterstützen wo es nur geht.

Irgendwie war ich sehr verwirrt. Wieso ist meine Mom plötzlich so?

L: Mom?
Cl: Ja, Schatz?
L: Wieso hat sich deine Meinung so plötzlich geändert?

Sie lächelte. Ich war so irritiert. Ist das eine Halluzination?

Cl: Camila.. hat mich angerufen. Sie hat mir alles erzählt... Über euch beide und das es bei euch nicht geklappt hat.
L: Camila?? Bist du dir da ganz sicher, dass es Camila war???

Wow. Das war wirklich das Letzte, was ich erwartet hätte. Camila...

Cl: Ja. Es tut mir so Leid, dass du dich nicht an uns wenden konntest und den ganzen Scheiß alleine irgendwie verarbeiten musstest.
L: Ich hatte meine Freunde. Doch es war so stressig.. ich wollte sie nicht mehr damit belästigen.. Ich bin doch nur eine Last für alle.

Murmelte ich vor mich hin.

Cl: LAUREN MICHELLE JAUREGUI! Wo ist die Lauren Michelle Jauregui, die ich kenne? Ich weiß, dass du das alles packen kannst und klar wird es nicht einfach. Aber wir werden das gemeinsam schaffen, okay? Und als aller erstes musst du mit diesem Scheiß hier aufhören. Keine Drogen mehr! Verstanden?

Ich konnte es kaum fassen. Ich nickte lächelnd.

Cl: Du bist mein Kind und ich werde dich lieben, egal was auch immer passieren mag. Egal wen du liebst und was du bevorzugst. Auch wenn es mir immernoch etwas schwer fällt.. ich werde es schon akzeptieren. Du bist mein Schatz und ich will dich nicht verlieren!

Sie fing an zu weinen.

L: Mom!

Meine Mom war zurück und es tat mir so unglaublich gut. Ich umarmte sie und weinte auch. Es hat mir so gefehlt.

Remember the day of EclipseWo Geschichten leben. Entdecke jetzt