Epilogue:
der letzte Versuch
„Mom?"
Rachel ignorierte Teddy nicht, aber ihr war absolut nicht danach, gerade zu reden.
Sie atmete tief durch und hängte die ihm eben ausgezogene Jacke an den Harken. „Wo ist Sides?", fragte der viereinhalbjährige.
„Bleib brav und ärger keinen." Sie küsste seine Stirn und sah zu ihm hinunter. „Ich hol dich um vier wie immer ab."
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„Und es stört dich nicht, dass er weg ist?"
„Mein Leben ist nun normal."
Sie seufzte und sah Mine an, die nicht überzeugt wirkte.
„Ich habe das Leben, was ich mir immer vorgestellt habe."
Hatte sie nicht. Jeder wusste, dass weder Sideswipe noch Teddy in ihrem Leben geplant waren. Dass sie sie bedingungslos liebte, war unumstritten.
Rachel zog sich die sterilen Handschuhe an. „Ich arbeite da, wo ich immer arbeiten wollte", zählte sie auf. „Ich habe einen tollen Sohn und-"
„Freunde, die sich um dich sorgen und dich schätzen", schnitt Mine ihr das Wort ab. „Und du hast natürlich nicht das, was du dir wünschst."
„Und was wäre das?"
Rachel zog sich eine der sterilen Hygienemützen über und zum Schluss den Mundschutz. Und dann stellte sie fest, als sie Mine anblickte, dass sie sich in der falschen Reihenfolge steril gemacht hatte.
„Ach, verdammt", fluchte sie leise und riss sich Mundschutz und Mütze wieder vom Kopf.
„Du vermisst Teddys Vater."
Rachel hielt inne als sie sich gerade wieder zum Waschbecken umwandte.
„Ich weiß nicht, wovon du sprichst."
„Doch, das tust du", entgegnete Mine. „Will und du... ihr habt euch im Innern tief von anderem verstanden gefühlt. Was auch immer das zwischen euch war-"
„War verlogen und giftig." Rachel machte den Wasserhahn wieder an, ehe sie sich einen neuen Mundschutz und eine neue sterile Schutzhaube überzog. Dann begann sie ihre Hände vom neuen zu waschen. „Willst du jetzt auch noch gegen mich ankämpfen?", hakte sie leise nach.
„Ich will dir nur helfen, Rachel." Sie zog sich auch an. Im Falle eines schwangeren Teenagers und des Kaiserschnitts, wurden beide gefragt. Und eine bessere Solo-OP hätte sich Rachel so nicht vorstellen können. Allerdings war sie heute richtig mies drauf.
„Und im Notfall assistieren."
„Hoffentlich", murmelte sie. „Noch einen Patienten wie letzte Woche mag ich nicht verlieren."
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》The Paused《| PART II || TRANSFORMERS
Fiksi Penggemar„Ich trau dem Ganzen nicht so." „Du traust niemandem." „Ja, weil mich das am Leben hält, du Idiot." -------- Das Leben das sie kannte, gab es nicht mehr. Nicht nach allem, was ihr zugestoßen war. Rachel musste sich gut überlegen, wem sie ihr Vertrau...