/Perspektive Charly\
„Wir gehen auf eine super, mega, geile Party maan!", Mac sah mich immernoch etwas unsicher an.„Ein bisschen mehr Enthusiasmus bitte, du bist für den Abend mein Date!", Martinus würde es noch bereuen, dass er mich sitzengelassen hatte!
„Aber ich will da ni..", ich unterbrach ihn:
„Die Party fängt heut Abend an, ich zähl auf dich Maci", ich wusste,
dass er nicht nein sagen würde.
Allerdings wusste ich auch, dass das nicht fair ihm gegenüber war, nachdem er mir gesagt hatte, dass er mich gern hat..Aber mein Gewissen schaltete ich einfach aus und konzentrierte mich auf meine Nägel, Make-up und Haare.
Nachdem ich mir meine Fingernägel in einem matten Rosa lackiert hatte, meine Haare gelockt und nach vielen versuchen einen perfekten eyeliner hinbekommen hatte, kam ich endlich zum wichtigsten Part.
Mein outfit!Ich kramte ein knielanges, weißes Kleid mit vielen silber glänzenden Details aus meinem Koffer und setzte noch einen schmalen schwarzen Gürtel dazu, den ich von meiner Mutter bekommen hatte.
Ich betrachtete mein Werk stolz im Spiegel,
ich sah echt gut aus!„Charly?
Kommst du runter?",
Mac stand, in einer blauen Bomberjacke und schwarzen Hosen, (siehe Bild oben)
am unteren Treppenende und wartete auf mich.
Als ich langsam runterlief, sah ich wie er staunte, das vergrößerte mein zufriedenes Grinsen nur noch mehr.
Also fand er auch dass ich echt gut aussah.Als ich schon fast neben ihm stand, hielt er mir seinen Arm hin und führte mich zum Auto.
„Bist du dir ganz sicher, dass du das machen willst?", er biss sich etwas unsicher auf die Unterlippe.
„Schon vergessen, dass er sich gegen mich entschieden hat?", ich warf ihm einen letzten, selbstsicheren Blick zu bevor ich ins Auto stieg.>auf der Party<
Im Hauseingang standen viele betrunkene Typen, die ihren Freundinnen ihr Zungen in den Hals steckten.
Ich spürte einen immer größer werdenden Kloß in meinem Hals, aber ich spülte ihn einfach mit einem Glas purem Alkohol herunter.
Der ekelhafte, bittere Geschmack kroch mir schleichend bis in die Nase, aber gleichzeitig fühlte ich auch eine befreiendes Gefühl.
Der Alkohol begann anzuschlagen.Ich wusste nicht wie lange ich dagestanden hatte, ich wusste praktisch garnichts und konnte mich auch nichtmehr kontrollieren, aber ich genoss es.
Plötzlich spürte ich eine warme Hand auf meiner Schulter und drehte mich um.
Es war nicht er.
Vor mir stand ein großer, braunhaariger Typ der mich selbstbewusst angrinste:
„Na süße, ganz allein hier?"
Ich verzog nur den Mund und drehte mich wieder zu meinem Getränk.
Aber hei, warum eigentlich nicht?
Das war doch eine super Gelegenheit Martinus alles heim zu zahlen?Ich schüttete kurzerhand das nächste Glas Alkohol in mich hinein und drehte mich dann zu dem Typen, der immer noch erwartungsvoll neben mir stand.
„Lust zu tanzen Hübscher?",
ohne auf seine Antwort zu warten, legte ich meine Hände um seinen Hals und ließ mich von ihm auf die Tanzfläche führen.
Es lief gerade ein etwas langsamerer Song und er wiegte mich im Takt der Musik.
Insgeheim wünschte ich mir, dass ich hier mit mir tanzen würde.Ich hatte keine Chance weiter über ihn nachzudenken, denn plötzlich hatte mir der Unbekannte seine Lippen auf den Mund gepresst.
Ich küsste ihn zurück.
Der Kuss ging lange, bis er mich langsam von der Tanzfläche auf den Flur schob.Da wurde es mir erst klar.
Was machte ich hier?
Ich ging ihm fremd, aber ich wollte das ganze garnicht!Er mochte mich noch so sehr verletzt haben, aber ich liebte ihn.
Ich drückte den verschwitzten Oberkörper des Typen von mir weg und schüttelte energisch meinen Kopf.
„Es tut mit leid, ich muss jetzt gehen!", aber er machte keine Anstalten zu gehen.
Im Gegenteil, er drückte mich nur noch näher gegen die Flurwand und begann wieder mich zu küssen.
Ich schubste ihn noch einmal von mir weg, aber dieses Mal fester und wollte gerade gehen aber er hielt mich am Arm:
„Wir sind hier noch nicht fertig Süße!", er zog mich wieder näher zu ihm.„Und wie ihr hier fertig seid!",
der Fremde wurde von mir weggezogen und ich hörte eine gellende Backpfeife.Ja, wer ist das wohl?
Ich freue mich über jeden Stern, das wäre mein Lohn für meine Arbeit 😊💗
Am Sonntag kommt das nächste Kapitel🎈
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Faked Smile
Teen FictionNur weil ich berühmt bin, ist mein Leben noch lange nicht perfekt. Sobald ich etwas habe wird es mir wieder genommen. Er hat sich gegen mich entschieden, soll er doch sehen was er davon hat. Doch wenn ich nur gewusst hätte, dass am Ende mehr drauf...