Nightmare

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Am nächsten Morgen wurde ich durch eine kühle Prise aufgeweckt. Ich öffnete langsam meine Augen, um sie gleich wieder zu schliessen. Da mir die Sonne, ohne Erbarmen in meine Gesicht schien. Jedoch gab ich nicht auf und blinzelte mich gegen die hellen Strahlen an.

Langsam erkannte ich auch die Umrisse von Craig, der auf der Fensterbank sass und an seiner Zigarette zog.

„Morgen", gähne ich und strecke mich kurz, nur um im nächsten Moment mich wieder unter die Decke zu kuscheln. Scheisse war das kalt!

Craig lachte leise, was mir an angenehmer Schauer über den Rücken jagte. Ich sah zu ihm. „Hast du nicht kalt", murte ich. Erst jetzt merkte ich, dass er eine Jacke an hatte. „Ne", meinte er grinsend und warf den Stummel aus dem Fenster.

Ich kuschelte mich wieder unter die Decke und hörte nur am Rande wie das Fenster geschlossen wurde. Erst als ich merkte wie Craig, unter die Bettdecke kam, hob ich meinen Kopf.

Wir blickten uns einen Moment lang an. Ehe ich mich nach vorne lehnte und meine Lippen auf seine legte. Kurz zuckte er zurück, weshalb ich mich schon wieder zurückziehen wollte. Doch bevor ich dies tun konnte, legte sich seine Hand in meinen Nacken.

Überrascht zog ich die Luft ein. Was er ausnützte und seine Zunge in meinen Mund gleiten liess. Sofort breitete sich eine Gänsehaut auf meinen Körper aus und ich drückte mich an ihn. Die andere Hand von ihm legte sich auf meine Hüpfte und zog mich auf seine.

Luft schnappend löste ich mich von ihm. Ich blickte ihn einen Moment an und merkte, dass mein Herzschlag an Geschwindigkeit zunahm.

Craig leckte sich lasziv über die Lippen und liess seine Hände über meine Hüpfte wandern.

Ich biss mir unsicher auf die Lippen. Ich hatte Angst, dass ich wieder Panik bekam und das Ganze abbrechen muss.

Jedoch Begriff mein Gegenüber, schnell das was nicht stimmte. „Du weisst, dass wir nichts überstürzen müssen", er hielt in seiner Bewegung inne und blickte mir tief in die Augen. Ich schluckte.

Craig seufzte und strich mir über den Rücken, was mich kurz erschaudern liess. „Wenigstens zuckst du nicht mehr bei meinen Berührungen zusammen", sagte er leise und richtete sich auf. Immer noch unsicher sah ich ihn an. Er holte kurz tief Luft: „Ich kann verstehen wenn du Zeit brauchst und..." Ich unterbrach ihn.

„Ich möchte. Wirklich. Nur...", ich schluckte und versuchte nicht an das zu denken, was passiert war. Jedoch merkte ich wie meine Augen anfingen zu brennen und wendete meinen Blick von ihm.

Zittrig atmete ich aus. „Ich hab Angst. Das wieder alles hoch kommt und ich dich enttäusche", und das du mich links liegen lässt, weil ich total am Arsch bin und dir nur zu Last falle. Doch das könnte ich ihm nicht einfach so sagen.

Der grössere legte eine Hand auf meine Wange und zog mein Gesicht zu sich. Wieder sah er mich an, ehe er leicht seine Lippen auf meine legte, jedoch nur kurz. „Du weisst das ich nicht der Beste bin mit Worten, aber ich kann irgendwo nachvollziehen wie es dir geht, oder anders gesagt. Du kannst mich nicht enttäuschen, denn", er stockte. Seine Augen wanderten durch den Raum. Ich musste leicht schmunzeln, als ich bemerkte wie er nach Worten rang. „Danke", flüsterte ich und umarmte ihn. Woraufhin er seine Arme um mich legte und mich fest an sich drückte.

Er musste es nicht sagen ich wusste schon wie er es meinte. Denn in seinen Augen lag so einen Glanz, der es verriet. Ausserdem hat sein Geständnis, von gestern eh schon alles geklärt. Auch wenn ich mir eher ein Richtiges Liebesgeständnis gehofft hatte, aber ich war auch schon mit dem Zufrieden.

I want you (but I can't) Crenny FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt