Mein Herz schlug mir bis zum Hals. Wer kann das nur sein? Ein Einbrecher? Ein Vergewaltiger? Oder doch ein Mörder?
Viele Fragen durch flogen meinen Kopf.
"Warte hier. Ich geh nach schauen." sagte ich und tapste so leise wie nur möglich zu meiner Zimmertür. Langsam öffnete ich die Tür. Als es dann aber plötzlich hinter mir knallte, drehte ich mich zu Miri um, die vom Bett gefallen war. Ich musste mir das Lachen verkneifen. Doch dann hörte ich wieder ein lautes krachen, aber diesmal kam es wieder von unten.
Auf Zehenspitzen tapste ich zur Treppe. Ich versuchte etwas zu erkennen aber es war viel zu dunkel.
Ich entschied mich runter zu gehen, auch wenn es gefährlich werden könnte. Ich musste einfach wissen wer unten war.
So leise wie möglich ging ich die Treppen runter. Da ich aber Barfuß war konnte man jede meiner Schritte hören. Kacke.
Als ich dann endlich unten ankam bekam ich so einen großen Schreck das ich kurz aufschrie und dann nach hinten kippte und mir den Kopf am Geländer stieß. Die Gestalt die ich immer noch nicht erkannte stand direkt vor mir.
Vom Umriss her musste es ein Mann sein und als die Gestalt näher kam erkannte ich sie. Es war Travis.
"Omg! Tiff. Geht es dir gut?" Er beugte sich zu mir runter und half mir auf. "Ja mir gehts gut. Glaube ich. Aber was machst du hier?" Noch etwas geschockt von eben setze ich mich auf den Barhocker in der Küche.
Als er gerade antworten wollte kam Miri schreiend die Treppen runter gelaufen. "Lass meine Freundin in ruhe du Einbrecher."
Sie wollte Travis gerade eine Vase über den Kopf hauen, doch ich stoppte sie. "Miri. Alles ist gut. Das ist nur Travis."
Verwirrt schaute sie mich an. "Oh...Okay? Ich-ich geh dann mal wieder hoch. Tut mir Leid." sagte sie und machte sich wieder auf den Weg in mein Zimmer.
Nun waren wir wieder alleine und er fuhr fort.
"Ich habe mein Handy hier vergessen und als ich klingeln wollte habe ich bemerkt das die Tür leicht auf war. Dann bin ich kurz rein gegangen und hab es geholt. Ich wollte dich nicht so erschrecken sorry."
"Ach ist schon okay."
Als sich dann endlich der Schock ein wenig gelegt hatte, bemerkte ich die Schmerzen an meinem Hinterkopf. Ich rutschte vom Stuhl und wollte mir gerade ein Kühlpack holen, doch Travis drückte mich wieder auf den Stuhl.
"Bleib ruhig sitzen. Ich hol dir ein Kühlpack. Schließlich ist das ja meine Schuld das du dir deinen Kopf gestoßen hast."
Er öffnete die Kühltruhe, holte aus dem 2ten Fach das Kühlpack und legte es mir auf den Hinterkopf.
"Danke." murmelte ich.
Ich wagte ein leichtes Lächeln und er erwiderte es. Danach war Stille. Niemand sagte etwas. Wir schauten uns nur an.
Ich wusste nicht was mit mir los war aber ich konnte meinen Blick einfach nicht lösen. Seine Augen. Sie...Sie verzauberten mich irgendwie. Ich weiß das hört sich komisch an aber es war so.
Ich glaub ich das liegt daran das ich mir meinen Kopf gestoßen habe. Ich kann wohl nicht mehr klar denken und rede oder denke nur wirres Zeug. Ich sollte lieber schlafen gehen.
Plötzlich zuckten wir beide zusammen, denn die Haustür hinter uns öffnete sich und mein Vater stand im Türrahmen. Oh Mist. Das kann ja heiter werden.
"Ähm.. Ich wollte gerade gehen." sagte Travis und kratzte sich verlegen am Hinterkopf. Dann nahm er seine Jacke die über'n Stuhl hing, drückte sich an meinem Vater vorbei und verschwand draußen im Regen.
Mein Vater blickte mich mit dem Was-war-das-denn Blick an. Natoll. Jetzt kommt eine 10 Stündige Standpauke.
Nervös rutschte ich vom Stuhl und bewegte mich auf mein Vater ,der immer noch fassungslos im Türrahmen stand, zu. "Es.." Ich wollte gerade anfangen das alles hier zu erklären doch er kam mir zuvor.
"Uhh... Wer war das denn? Dein Neuer?" sagte er und wenn das nicht schon schlimm genug wäre. Nein. Dann zwinkerte er auch noch.
Was war denn mit dem los? Betrunken? Auf Drogen? Ich meine, welcher Vater lässt einen Jungen den er noch nicht einmal kennt um 4:00 Nachts bei seiner Tochter im Haus und fragt dann danach noch Uhh wer war das denn? Dein Neuer?
Genau! Keiner!
"Nur ein Kumpel." murmelte ich und nahm dann mein Dad in eine Umarmung. Dafür liebte ich ihn. Er ist anders. Er ist lockerer was Jungs angeht.Er schreit nicht gleich rum wenn mal ein Junge in meiner Gegenwart ist. Und dafür war ich ihn dankbar.
"Nadann geh mal hoch schlafen. Morgen ist Schule." Er gab mir noch einen Kuss und ich lief wieder die Treppen hoch. Doch ich hatte was vergessen und drehte mich noch einmal um.
"Du Dad?"
"Ja?"
"Meine Freundin Miri schläft für heute hier. Sie hat sich ausgeschlossen und ihre Mutter kommt erst morgen. Ist das Okay?"
Nervös spielte ich mit meinen Händen. "Klar. Kein Problem. Aber jetzt wird geschlafen." lachte er. Ich pustete ihn einen Luft Kuss zu und verschwand dann wieder in meinem Zimmer und legte mich in mein Bett. Miri schläft schon. Ich drehte mich auf die Seite und langsam fiel ich in den lang ersehnten Schlaf.
~~~~~~~♡~~~~~~~
Bild = Aiden
Hay♡
Das ist nun kapitel 11. ;)
Ich hoffe euch gefällt es.
Und an die die meine Geschichte lesen...DANKE!!!♡Danke für diese Tollen komentare und Danke für die vielen Votes. Ihr seit soo tooll!♡ Danke.
Und Ich hoffe ihr Lest weiterhin meine Geschichte:D❤
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Does he feel the same? - Love. *ON HOLD*
Teen Fiction"Geliebt zu werden kann eine Strafe sein. Nicht wissen, ob man geliebt wird, ist Folter." Sie 》Hübsch, Selbstbewusst, und Neu.《 Er 》Gut Aussehend, Badboy, begehrt, und Vergeben《