Kapitel 33/ "Unglaublich wie schnell sich alles um 180° wenden kann"

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Plötzlich wurden die schweren Türen der halle heftig aufgestoßen, und Mr.Larsen wurde brutal nach hinten geschläudert. Er knallte mit dem Kopf auf den harten Boden und mir entfuhr, wie so manch anderen ein kleiner Schrei. Mr.Morisson der Informatiklehrer kniete sich hin und riss ungläubig die Augen auf. Panik stand ihm ins Gesicht geschrieben. Ich schaute erschrocken zu Josh. "Irgendetwas stimmt hier nicht!" murmelte er und bahnte sich einen Weg zur Tür, er zog mich mit und wir beeilten uns zur Tür zu kommen. Die meisten waren noch zu geschockt um zu reagieren. "Was passiert hier Josh?" fragte ich ihn ängstlich.Plötzlich ertönten Schüsse und die Hallentüren wurden abermals aufgestoßen. 9 sekunden später realisierten so ziemlich alle was passiert war, was passierte...

Man sagte mir danach dass man als erstes 3 sekunden braucht um sich umzuschauen, woher das Geschrei und woher die Schüsse kommen, in den folgende 3 sekunden, realisieret dass Gehirn dass man unmittelbar in Lebensgefahr schwebt. Die letzten 3 sekunden braucht man, damit das Gehirn das Signal zum loslaufen sendet, das Signal dass es Zeit ist sich ein versteck zu suchen, um sein Leben zu retten.

Herin kamen 4 maskierte Leute, mittelgroß und schwarz gekleidet. Alle hielten Waffen in der Hand. Ich schrie und Josh zog mich an der Hand und lief los. Wir suchten ein Versteck,aber es war einfach unmöglich in der Dunkelheit, mit über 100 Menschen ein Versteck zu finden. Wir hatten genau 2 Schritte gemacht, als ein weiterer Schuss ertönte. Alle blieben wie versteinert stehen. Schreie und verzweifelte rufe waren zu hören. Tränene liefen mir über die Wangen und ich zitterte am ganzen Leib. Es war unglaublich laut in der Halle, aber als noch 4 Schüsse hintereinander abgefeurt wurden war es still, totenstill. Joshs Gesicht war angstverzerrt und ich klammerte mich verzweifelt an seine HAnd.

"Ruhe! Keine Bewegung, Sonst schießen wir,keiner laüft zur Tür oder alles fliegt in die Luft. ALLE legen sich auf den Boden, Hände über den Kopf, und keiner gibt einen Laut von sich, keiner versucht wegzulaufen.Es ist zwecklos. Auf gehts!" brüllte eine schneidende, hasserfüllte Stimme.

"Macht keinen Unsinn, legt die Waffen weg, wir können das hier auch anders regeln, wir können über alles reden.." versuchte Mrs. Roosevelt sie mit zitternder STimme zu besänftigen.

"Ruhe!"brüllte einer, und ein anderer klärte Mrs. Roosevelt auf:" Sie wissen gar nichts! Aber keine Angst, sie werden,heute Nacht nicht sterben wenn sie sich ruhig verhalten. Sie waren nett mit uns, aber sie können uns nicht zurück halten. Also los! Auf.den.Boden, sie auch Mrs. Roosevelt." schrie er.

Alle legten sich zitternd und Angsterfüllt hin. Ich legte mich ganz nah zu Josh und schloss die Augen, aus denen immer dickere Tränen hinaus kullerten.

Was passierte hier? Gott, was passierte hier? Ich wusste es aber wie kann man sich selber eingestehen.. dass.. dass.. Ich schluckte schwer und bemühte mich leise zu weinen.

Ein Amoklauf, an unserer Schule,Oh mein Gott, an unserer Schule... Ich zitterte am ganzen Körper und drehte mich mit Tränen uberströmten Gesicht zu Josh und flüsterte wie in Trance:" Ein Amoklauf Josh, hier passiert gerade ein Amoklauf, Josh, Josh ein Amoklauf...Wir werden sterben.."

Ich wurde von einem Schwall Tränen gefangen, und es schüttelte mich von oben bis unten. Ich gab kleine Hicks-Laute von mir und hielt mir erschrocken die Hand vor den Mund, während die Tränen weiter aus meinen Augen liefen.

"Shh Mandy, Wir werden nicht sterben, Mandy ich verspreche dir, dass wir nicht sterben werden. Du und Mary seid alles was zählt okay? Ich werde euch hier rausholen, KEINER wird hier sterben, verstanden? Ich verspreche es dir."wisperte er. Er hielt mein Gesicht in seinen Händen und schniefte leise. "Nicht weinen okay, nicht weinen!" sagte er und strich mir die Tränen weg, obwohl ich wusste, auch wenn ich ihn nicht sehen konnte, dass auch ihm Tränen über die Wangen liefen.

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