Kapitel 9

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~Renee's Sicht~

Seit zwei Tagen war ich allein.

Ich hatte Phil alleine reisen lassen, sein Team spielte diese Woche in Pittsburgh.

Ich wollte gerne mitkommen, aber ich fühlte mich nicht gut. Seit Ihm

Ich war betrunken, bekam nichts davon mit. Das letzte an das ich mich erinnerte, war sein Gesicht. Er war mein neuer Arbeitskollege und auf einer Feier hatte er es geplant. Er hatte mich abgefüllt.

Ich wollte das nicht, ich schwöre es! Niemals wollte ich Phil betrügen. Wobei... ich mir bei meinen Gefühlen nicht im Klaren war.

Vorsichtig strich ich über meinen Bauch. Das ist unmöglich!

Plötzlich riss die Türklingel mich aus den Gedanken. Vorsichtig stand ich auf und ging zur Tür. Phil konnte es ja nicht sein.

Ich machte die Tür auf und als ich sah, wer davor stand, umarmte ich ihn stürmisch.

"Luke! Was tust du denn hier?" Ich ging wieder einen Schritt zurück und sah ihn an

Er hatte die Augen weit aufgerissen und sah an mir herunter. Zu meinem Bauch.

Denn obwohl die Feier vor fast einer Woche war, zeichnete sich unter meinem Shirt mein Bauch ab.

"Herzlichen Glückwunsch, Mom", sagte er, als er sich erholt hatte.

Das Glitzern in seinen Augen verwandelte sich in Tränen, die über sein Gesicht flossen.

Überrascht sah ich ihn an.

"Junge oder Mädchen?", fragte er.

Perplex zuckte ich mit den Schultern.

Ich wusste nicht mal was es war.

"Oh, Mom, ich bin so froh. Wie lange schon? Was ist mit Phil?"

War jetzt der Moment der Wahrheit gekommen? Nein!

"Komm erstmal rein, Luke"

Er nickte und betrat das Haus. Staunend sah er sich um, das Haus in dieser Einrichtung war für ihn ja noch neu.

Wieder umarmte ich ihn.

"Jetzt sag mal, was machst du hier? Nicht, dass ich mich nicht freuen würde, aber ich hätte was vorbereitet oder so", lenkte ich ihn ab.

"Ich kam mit Forks nicht so richtig klar. Du hattest Recht. Ich mag die Wärme, Sonne."

Er sah auf den Boden.

Noch immer konnte er nicht lügen.

"Jungsprobleme?"

Schon lange cor ihm wusste ich, dass er schwul ist, aber so wie er diesmal reagierte, schien er es auch zu wissen, denn sein Gesicht färbte sich rosa und er sah mich an, wie angeschossenes Reh.

"Mom!"

Ich machte diese dämliche abschließ-Geste vor meinem Mund und ging mit ihm in das große offene Wohnzimmer/Küche. Von hier gingen drei Türen ab. Eine in ein großes Bad, eine in mein und Phils Schlafzimmer und die letzte war eine Veranda-Tür, die nach draußen in meinen geliebten Garten führte. Eine Treppe ging nach oben in einen Flur, von dem Lukes Zimmertür und eine weitere Badtür abgingen. Ich war stolz auf dieses Heim, dass ich meiner Familie schaffen konnte und diese eine Feier hatte das alles zerstört.

"Mom, das sieht spitze aus.", lobte Luke die Deko.

"Ja, nicht? Komm, lass uns raus gehen, so lange die Sonne noch scheint, du kannst dich später in deinem Zimmer einrichten."

Gendertwist [Twilight FF] (Slash)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt