Kapitel 2 Die Reise beginnt

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Am Morgen werde ich von Geschirr geklappere aus der Küche gewegt, ich ziehe mich an und gehe in die Küche wo Oin, Gloin und Bifur und Bofur fleißig am Frühstück machen sind.
,,Kann ich euch helfen ?" frage ich die vier, sie lächeln, nicken und sagen das der Tisch noch gedeckt werden müsse, es bleibe nicht mehr viel Zeit zur Abreise. Als dies getan ist, lege ich mir ein Tuch über die Schultern da es noch sehr kühl ist und setze mich draußen auf die Gartenbank.

Ich schließe die Augen und fange an zu Summen, ich bin so beschäftigt, das ich nicht bemerke wie sich Rhaegar zu mir setzt. ,,Das ist ein schönes Lied." sagt er. Ich zucke zusammen und werde schon wieder rot. ,,Tut mir leid, sagt er, ich wollte dich nicht erschrecken!" ,, Alles gut." giebe ich entspannt wieder.

Wir reden noch eine Weile, bis Fili uns unterbricht, ,,Kommt ihr Turteltauben, wir brechen auf." Er erntet von mir einen messerscharfen Blick.

Wir sind aufgebrochen, (zu meinem bedauern ohne den Hobbit ) und ich finde es höchst unterhaltsam wie die meisten Zwerge versuchen auf ihren Ponys zu bleiben, ohne seidlich herunter zufallen.
Die Zeit vergeht...
Ich bin gerade dabei, Gandalf über das Abenteuer auszufragen als ich Bilbo höre, der angerannt kommt. Ich drehe mich um und alle mit mir und wir sehen ihn wie er uns hinterherrennt, den Vertrag in der Hand. ,,Ich hab unterzeichnet." ruft er und giebt Balin den Vertrag. ,,Scheint ja alles seine richtigkeit zu haben." giebt dieser wieder, mit einem lächeln im Gesicht.

Es ist Abend, die Grillen zirpen und die Sonne zieht rostrote Streifen am Abendhimmel. Wir haben beschlossen an einer Ruine eines Bauernhofes über die Nacht zu rasten. Offenbar lebt hier schon seit Jahren keiner mehr, die Pflantzen wachsen an den Wänden hoch und die Steine sind schon grün von Moos.

Fili, Kili und ich sind beauftragt worden auf die Ponys aufzupassen, es giebt bloß ein Problem, zwei fehlen!
Als der Hobbit mit drei Suppenschüsseln angetrabbst kommt, (welche er gefährlich übereinander gestapelt hat) unterrichten wir ihm von dem Problem.
Magarite und Bungo sind spurlos verschwunden. ,,Schaut mal, sagt Kili ,,Da ist ein Licht, offenbar von einem Lagerfeuer!" ,,Ich würde sagen wir schicken den Meisterdieb vor, das du dich einmal umschaust."
Bilbo hatte nicht einmal Zeit zu antworten da word er schon von Fili richtung Lichtschein geschubst.

Nach dem 15 Minuten vergangen sind und Bilbo immer noch kein Lebenszeichen gegeben hat, gebe ich meinen haupt Gedanken kunnt. ,,Ich mache mir Sorgen!" sage ich stirnrunzelt. ,,Er ist doch sonst so flink, ich werde einmal nachsehen ob alles in Ordnung ist."

Ich nähere mich vorsichtig dem Lichtschein der nun immer heller wird, je näher ich komme, ich höre Laute Stimmen : ,,Nur weil du ein Taschenhobbit bist, hast du noch lange nichts in meiner Tasche verloren!" Ich schleiche näher und entdecke drei Trolle die sich allesamt um Bilbo gescharrt haben und ihn aushorchen.

Verdammt, er ist aufgeflogen, denke ich mir und überlege, zurück zu gehen und den anderen zu berichten wie die Lage steht. Doch dann denke ich mir das es sicher nicht sonderlich klug wäre, zu 14. in einen Kreis von Trollen zu spazieren und ihnen freundlich weiszumachen, sie sollen uns doch bitte unseren ,,Taschenhobbit" wieder aushändigen!

Ich kriche vorwärts hinter ein Gebüsch von dem aus ich die Trolle beobachten kann. Doch dann kommen aus dem nichts die Zwerge angerannt, sie brüllen, schreien und fangen an mit gezückten Schwertern auf die Trolle einzuschlagen.
,,Was auch sonst??“, denke ich noch, bevor ich mich ins Geschehen stürtze. Ich lasse mir von Rhaegar einen Dolch geben, da ich meinen Bogen am Lagerplatz vergessen habe (und ich keine besondere Lust habe, einen 3 meter Troll mit Steinen zu bewerfen.)

Doch es hilft alles nichts, in einem unachtsamen Moment werde ich von zwei Trollen gepackt und hochgehoben. Ich versuche panisch mich gegen die zwei zu wehren, die mich links und rechts an den Armen gepackt haben. ,,Schmeißt eure Waffen weg, oder ihr bekommt sie hier in zwei Hälften wieder!" Rhaegar ist der erste, der nach Thorin sein Schwert in der Boden rammt...

und damit die Niederlage erklärt.

Niniels Abenteuer oder die Reise zum EreborWo Geschichten leben. Entdecke jetzt