Kapitel 7 Der Düsterwald

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Gandalf hatt uns erklärt das wir einen Unterschlupf brauchen, da uns eine Orkmeute auf den Fersen ist. Deshalb hatt Thorin auch keine Zeit sich gegen das vorhaben zu stelle.

Wir sprinten schon seit Stunden durch die Wildnis und ich kann nicht mehr. Ich habe es keinem gesagt, aber mein Rücken schmerzt immer stärker. Als wir aus dem Wald kommen und auf ein Haus in der mitte der Lichtung zu rennen, taucht hinter uns ein riesiger schwarzer Bär auf.

Wir rennen mit letzter Kraft zum Haus und Thorin verriegelt das Tor. Ich sinke erschöpft zu Boden, mir ist bewusst das ich sehr blass bin und ich stark abgenommen habe, seit ich Teil dieses Abenteuers bin. Rhaegar ist sofort an meiner Seite. ,,Ich mache mir große Sorgen um dich!“ sagt er und hält meine Hand. ,,Du weißt das du mir alles sagen kannst!“ Ich blicke ihn an, und lächele schwach. Er steht plötzlich auf und zieht mich sampft mit sich. Ich bin verwirrt, folge ihm aber.

Er führt mich in eine ungesehene Ecke und schaut mir tief in die Augen. ,,Niniel, was ist los? Du kannst mir alles sagen, ich würde dich niemals auslachen, das weißt du. Aber bitte rede mit mir!“ ,,Ich sehe zu Boden und eine Träne läuft mir über die Wange, doch ich wende mein Gesicht ab das er es nicht sieht. Meine Schwäche sieht. Er versteht, wisvht mir sanft die Träne von der Wange und dann nimmt er mich den Arm und gibt mir einen Kuss auf die Schläfe. ,,Ich werde Beorn fragen ob er dir helfen kann.“ wir gehen zurück zu den anderen und legen uns auf Anweisung von Handalf schlafen. In der Nacht habe ich einen merkwürdigen Traum.

Ich bin allein in einem Wald, ich rufe nach Rhaegar, doch es kommt keine Antwort. Nach Stunden die ich durch den Wald gelaufen bin sehe ich Rhaegar, er liegt bewegungslos auf dem Boden. Ich falle auf die Knie, weine und rufe seinen Namen, doch er rührt sich nicht. Dann wache ich schweißgebadet auf, es ist noch sehr früh, also setze ich mich auf die Terasse und denke über den Traum nach. Hatte ich denn so Angst ihn zu verlieren, hatte ich mich tatsächlich in ihn verliebt. So viele Fragen schwirrten mir im Kopf herum, als er sich plötzlich zu mir setzte. ,,Kannst du nicht schlafen?“ fragt er mich lächelnd. Ich schüttele den Kopf. Was ist los fragte er mich, nun wieder besorgt. ,, Ist es immer noch dein Rücken?“ Ich schüttele den Kopf. ,, Ich.. Nein, ich glaube, ich... ich habe mich in dich... verliebt.“

Er sieht mich kurz komisch an dann lächelt er. ,,Oh Niniel...“ sagt er und umarmt mich. Plötzlich wird er etwas rot und sieht mir in die Augen. ,,Ich.. ähm...“ stottert er. ,,Niniel, seit ich dich das erste mal sah, wusste ich, du bist etwas besonderes!“ er kommt näher und mir wird plötzlich sehr warm. Zwischen unsere Gesichter hätte nicht mal ein Blatt Papier gepasst.

Schon schloss ich die Augen, da hörte ich Schritte die vom Haus hehr näher kamen. Dann traten Fili und Kili auf die Terrasse. Wir fuhren aus einander und schauten tu Boden. ,, Frühstückt ist fertig.“ sagte Fili und grinste uns an. Ich musste rot wie eine Kirsche sein. ,,Ist gut.“ sagte Rhaegar ,,Wir kommen.“

Nach dem Essen was Brod, Milch und Honig beinhaltete, hatte uns Beorn mit Verpflegung und Waffen ausgestattet. Er lieh uns sogar Ponys, auf denen wir nun zum Elbentor ritten. Ich ritt auf Rhaegars Pony mit. Plötzlich ergriff Rhaegar das Wort. ,,Niniel, das vorhin... tut mir wirklich leid, ich bin zu weit gegangen!“ ,,Macht doch nichts.“ sagte lächelnd und er lächelt schüchtern zurück.

Nach Stunden auf dem Pferd stiegen wir ab. ,,Wir sind da.“ rief Thorin und Gandalf fügte hinzu. ,,Lasst die Ponys jetzt frei, sie sollen zu ihrem Herren zurück kehren!“ Ich stieg ab und sah mich um. Wir waren an einem steinernen Pfad angelangt, welcher in den tiefen Wald führte.

Als wir die Ponys abgesattels hatten und uns an Gandalfs Pferd machten rief er. ,,Meines nich, ich brauche es!“ ich sah ihn entgeistert an. Wollte er uns wirklich verlassen? Hier, an dieser Stelle? ,,Weshalb, Gandalf?“ fragt Rhaegar.
,, Das spielt keine Rolle, was jedoch eine Rolle spielt ist, das ihr heil aus diesem Wald wieder heraus kommt!“ ,, bleibt immer auf dem Weg und egal welche Quelle oder welches Tier euch auch verlocken mag, esst oder trickt auf keinem Fall aus Dingen die ihr nicht selber mit her gebracht habt! Und am aller wichtigsten ist, fangt auf keinen Fall Stress mit den Waldelben an! Sie sind weniger klug dafür gefährlich!“ mit diesen Worten verschwand Gandalf. (Rhaegar schaute ihm recht beleidigt hinterher.)

Also mussten wir uns wohl oder übel alleine auf den Weg in den Düsterwald machen.

Ich wünsche euch schon einmal fröhliche Weihnachten ;-)
Und ein gutes neues Jahr
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Niniels Abenteuer oder die Reise zum EreborWo Geschichten leben. Entdecke jetzt