Prolog
"Das nächste Mal gewinnst du nicht." Lachend packte ich das Kartenspiel an die Seite. "Das denkst auch nur du Zee." Ich lief in die Küche und Zayn folgte mir. Ich lief und Zayn rollte, denn Zayn saß im Rollstuhl. Laut seinem Erzählen hatte er vor vielen Jahren einen Unfall gehabt und seitdem an war er Querschnittsgelähmt. Er konnte seine Beine nicht mehr bewegen. Deswegen wohnte er auch hier. In einem Wohnheim für körperlich oder geistig Benachteiligte Menschen. Ich jedoch half nur den Körperlich Benachteiligten. "Na wer hat dieses Mal gewonnen?" Perrie, eine der Betreuerinnen hier, kam ebenfalls in die Küche. Ihr weg führte sie direkt zu Zayn hin, dem sie auch sofort einen Kuss gab. Lächelnd betrachtete ich die beiden. Die beiden waren eines der glücklichsten Pärchen die ich kenne. Trotz der Behinderung von Zayn. "Na was denkst du denn Pez?" Lachend sah sie mich an. "Oh Niall. Du kannst doch auch Zayn mal gewinnen lassen. Das würde sein Ego dir gegenüber nur noch stärken." Zayn schnapte empört nach Luft. "Sag mal. Was kann ich denn dafür, dass er immer schummelt." Kopfschüttelnd ging ich zurück zum Aufenthaltsraum. Sofort als ich diesen Betrat lief ich zu Ashton der wohl aus seinem Rollstuhl gefallen war. "Warte Ash ich helfe dir." Doch sofort als ich ihm unter die Arme greifen wollte, schlug er meine Hände weg. "Lass das. ich brauch deine Hilfe nicht." Sofort zog ich mich zurück und sah traurig mit an, wie es Ashton nur mit Mühe und Not zurück in seinem Rollstuhl schaffte.
Im Wohnheim traf man auf die Unterschiedlichsten Menschen. Manche waren Körperlich Benachteiligt. Andere Geistig. Einige waren es von Geburt an. Andere durch einem Unfall oder einer Krankheit.
Manche blieben lieber für sich und kamen mit ihr Schicksal nicht wirklich klar, wie Ashton. Andere so wie Zayn, liebten die Gesellschaft und ihr Leben. Obwohl ich erst seit zwei Monaten hier aushalf, hatte ich in Zayn schon einen richtig guten Freund gefunden. Wen man mal davon absieht, dass Zayn der einzige ist, der mich dort beachtete. Aber laut Perrie brauchten die anderen nur Zeit. Zeit denen ich ihnen gerne gewährte.
"Tschüss Pez. Tschüss Zee. Wir sehen uns morgen wieder." Ich umarmte sie und dann noch Zayn. "Bis morgen Niall." Gut gelaunt lief ich nach Hause. Sobald ich das Wohnheim verließ, steckte ich mir meine Kopfhörer in die Ohren und hörte Musik. Ich liebte die Musik einfach. Egal ob ich sie hörte oder ob ich selber spielte. Jedes Geräusch liebte ich. Ob es nun die Musik war oder das Lachen einer anderen Person. Das Meer oder der Wind. Ich half im Wohnheim aus, da ich den Menschen helfen wollte, die es nicht immer leicht im Leben hatten. Deswegen gab ich auch noch nicht auf. Irgendwann würden die anderen Bewohner mir schon vertrauen. Denn laut Perrie gab es vor mir schon unzählige freiwillige Helfer die direkt nach ein paar Tagen oder Wochen wieder aufgehört hatten, da sie nicht direkt von den Bewohner akzeptiert wurden. Doch ich würde es ändern. Früher oder später würden sie mir vertrauen.
Als ich meine Wohnung in dem Wohnhaus erreichte hatte ich plötzlich schon ein komisches Gefühl im Magen. Doch ich schob es nur auf meinen Appetit. In meiner Wohnung angekommen lief ich direkt in die Küche um mir etwas zu essen zu machen. Laute Musik schallte aus meinem Wohnzimmer, als ich anfing zu kochen. Durch die Musik hörte ich erst spät von den Geräuschen im Treppenhaus. Schreie übertriefen die Musik, als das Lied wechselte. Sofort stellte ich den Herd ab, um nachzusehen, was im Treppenhaus los war. Aus Neugier öffnete ich meine Wohnungstür, was sich später als fataler Fehler darstellte. Plötzlich gab es einen lauten Knall und ich wurde von einer Druckwelle erfasst.
Bevor die Dunkelheit mich erreichte herrschte Totenstille.
***
*Um die Ecke gucken*
Hallu ihr lieben :)
Ja ich weiß, ich hab schon wieder eine Idee :D
Was haltet ihr von ihr?
Soll ich weiter schreiben? ♥
Love ya all♥♥♥
xxSabi_Horanxx
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Silence (Niam AU)
FanfictionStille. Absolute Stille. Mehr hörte ich nicht. Keine Musik. Kein Vogel gezwitscher. Kein Rauschen des Wassers. Kein Lachen. Ich konnte noch nicht einmal mehr Laut und Leise voneinander unterscheiden. Mein Leben lang habe ich die Geräusche der Welt...