Als er rüber ging hörte ich ihn murmeln, "Du bereitest mir auch nur Probleme..." Was meinte er damit? Die Frage schob ich beiseite, als ich sah wer mir gegenüber stand, hörte ich auf zu atmen und setzte meine kalte Miene auf.
"Komm doch rein Sidi Schatz es wird kalt."
"Du hast mir nichts zu sagen." Ich ging trotzdem rein, da es mich gerade echt zu kalt wurde. Mein wunderbarer Erzeuger räusperte sich und begann zu reden.
"Gehen wir ins Wohnzimmer, da klären wir dann alles."
Ihm hinterher folgend betraten wir ein riesiges Wohnzimmer, im großen und ganzen gefällt es mir hier, auch wenn ich es ungerne zugeben mag.
"Ich würde dir ein Vorschlag machen."
Jetzt wurde ich hellhörig, mal sehen was er zusagen hat.
"Du wohnst hier, bekommst was du willst. Du bräuchtest nicht mit mir zu reden, aber es wäre schön, wenn du dich mit Ella und John verstehen würdest.
Denn Ella war wie du weist Schwanger als du im Bauch deiner Mutter warst. Das Kind hat sie auch bekomme, doch knapp nach ihrem 16 Geburtstag ist Sissy gestorben an einem Autounfall und wenn du jetzt da bist sieht sie in dir dann sowas wie eine Ersatz Tochter, wenn du weist was ich meine und John ist gerade 6 Jahre alt und hat es nicht leicht, er ist verschlossener geworden seit den Tod, könntest du dann deinen Frust an mir dann bitte ablassen anstatt an ihnen. Bitte Roxele."
"Sie bedeuten dir echt viel und scheinen kein leichtes Leben zu haben wie gehst du mit dem Tod von ihnen um?"
Ich hatte eine Halbschwester gehabt und sie ist tot. Wie sie wohl war?
Mein Erzeuger scheint sich immer lieber um andere kümmern wollen anstatt um seine eigenen Gefühle zu achten, genau wie ich. Vergessen wir mal das er sich nie um mich gekümmert hat.
Was passiert ist ist nunmal passiert. Man soll nicht immer in der Vergangenheit sitzen bleiben, sonst vergisst man die Gegenwart, weil man so sehr in der Vergangenheit lebt und dabei nur die Zukunft sieht.
"Es schmerzt jeden Tag immer mehr, aber dieser Schmerz zeigt mir was ich in meinem Leben falsch gemacht habe und das war es dich einfach sitzen gelassen zu haben bei deiner Mutter. Du weist nicht wie Leid es mir tut."
"Ich weis zwar nicht wie es ist eine Tochter zu verlieren, aber ich weis wie es ist Menschen zu verlieren die einem sehr viel bedeuten.
Ich weis auch nicht ob du lügst oder ob es dir wirklich leid tut, denn du siehst mich nur als Ersatztochter für deine verstorbene und das ist kein Angenehmes Gefühl, weil man sich dann einfach nur ausgenutzt fühlt, da sie hier ein tolles Leben hatte und ich ein grauenhaftes, was nur Grandma für mich wunderbar machte und jetzt ist sie auch weg."
Stilles Schweigen folgte, bis die Wohnzimmertür aufging und eine hübsche junge Frau mit einem Jungen an der Hand reinspaziert kam.
"Hey Schatz, heute in der Praxis war echt viel los...." Sie stoppte apprupt als sie mich sah. Sie musterte mich von oben bis unten, dann kam sie zu mir rüber und umarmte mich. Es fühlte sich gut an, doch sehr ungewohnt ich hasse Umarmungen. Das ist mir zu viel Körperkontakt, aber diese Umarmung kommt von Herzen und das erwärmt mein Herz.
"Du musst die berühmte Sidney Roxele James sein, dein Vater hat viel von dir geredet, du siehst deinem Vater einfach viel zu ähnlich, vorallem die Augen." Sie betrachtete mich als wäre ich eine andere Spezies, was mich sehr verwirrt ließ.
"Wer ist das Mommy?" fragte die kleine Erbse, der sich hinter seiner Muttersbein versteckt.
"Das ist Sidney sie wir jetzt hier wohnen nicht war Sidney?"
Ich sah rüber zu meinem Erzeuger und sah seinen bittenden Blick und leider habe ich wirklich ein viel zu gutes Herz für diese Welt. Aber je mehr man gutes in seinem Leben erreicht, desto mehr gutes bekommt man zurück. Das sagte immer Grandma, jedes mal, wenn sie sich von anderen ausnutzen gelassen hatte.
"Ja miss, wie mein Erzeu.. ähm ich meine mein Va..Vater ihnen schon gesagt hat, dass ich hier einziehen werde für eine Weile."
"Ich zeig dir dein Zimmer kleines, es ist das größte hier im Haus."
Und schon nahm sie meine Hand und führte mich Treppenhoch ins zweite Stockwerk. Langsam öffnete ich die Tür und sah ein Vintage Zimmer genau mein Geschmack.
Ein weißes Bett, vor dem weißem Bett ist eine weiße Sitztruhe auf dem Polster oben drauf sind orientalische Muster. Gegenüber des Bettes ist ein riesen Kleiderschrank und daneben ist eine Balkontür. An der Türseite ist die ganze Seite mit einem Bücherregal, dass schon befüllt ist. Das waren die Dinge die mich komplett umhauen in dem Zimmer. Es fehlten trotzdem ein paar Poster von meinen Lieblingsbands und einpaar andere Dinge.
"Gefällt es dir Schätzchen." Schätzchen schon wieder so ein Wort, was ich kaum zu hören bekam. Wie kann ein Mensch nur so viel liebe Ausstrahlen. Menschen die immer liebe bekamen...
"Es ist ganz okey, kann ich dich was fragen?"
"Hättest du vielleicht Klamotten für mich über die Nacht, ich wasche die Sachen an mir und über Nacht lasse ich sie trocknen." Ich stieg vom einem Fuß zum anderem, so nervös war ich.
"Ach liebes, schau mal in den Kleiderschrank rein, ich hab dir schon einpaar Klamotten gekauft, die restlichen Dinge kaufen wir morgen ein, eine Zahnbürste liegt im Bad, gleich neben dem Wohnzimmer."
Als ich in den Kleiderschrank sah, sah ich wunderschöne Klamotten, doch leider nicht mein Geschmack, es ist alles so farbenfroh, ich bin eher ein Typ mit dunkleren Farben, die gefallen mir mehr. Die Klamotten scheinen meine Größe zu sein.
"Woher wussten sie meine Kleidergröße, es hätte auch sein können, dass ich als Übergewichtige vor ihnen stehen könnte."
"Sagen wir es mal so, ein Gefühl in mir, sagte es. Ruh dich aus es ist schon spät geworden, morgen gebe ich dir das Geld, dann kannst du Dinge deiner Geschmacksrichtung kaufen, denn ich sehe dir an, dass es dir nicht sehr deinem Geschmack urteilt. Wir sehen uns morgen in der früh. Schlaf gut."
Schon war sie weg, die Frau überrascht mich von Minute und Minute immer mehr und das macht mir echt Angst, als könnte sie meine Gedanken lesen.
Schnell machte ich mich Bettfertig und klipste die Lampe zu. Ein Blick auf dem Balkon sah ich noch Lichter vom Gegenüber an, ob es Travis Zimmer war?
Das nächste Kapitel wird wieder eine Dear Diary sein. Hoffentlich hatte ihr Spaß beim lesen.
3100 leser und 250 Votes Leute ihr seid echt irre, ich bin fast umgekippt als ich das gesehen hatte. Ich hätte echt nie erwartet, dass so viele diese Geschichte lesen werden, ihr seid wirklich die tollsten Leute die es gibt. Vergisst nicht zu Voten und zu Kommentieren.
nerdy_sidney
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Mr. Arrogant and I
Novela JuvenilSidney ist ein Nerd, tollpatschig, ehrgeizig und versteckt ihre Gefühle hinter einer kalten Mauer. Travis ist beliebt, Mysteriös, kann seine Gefühle nicht zeigen und hat nur was mit älteren Frauen. Du weißt, dass ich dich hasse. Und du weißt, dass...