Sinn des Lebens 3.1

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Mein Kopf pocht und das einzige, dass mich abhält meine müden Augen zu schließen ist little John, der vor mir auf der Hocke sitzt und mich mit seinen großen Kulleraugen besorgt betrachtet, wobei er seine Unterlippe nach vorne zog.

Wäre er nicht da würde ich jetzt einfach nur sterben wollen, ich weiß man sollte niemals vom sterben reden, weil man sich um nichts sorgen machen sollte Hakuna Matata so wie es schön Timo und Pumba es zitiert hatten und man sein Tag genießen sollte Carpe Diem, aber leider sehe ich in dem nichtmal mehr Hoffung, obwohl ich mich desöfteren an diesem festgehalten habe.

Doch ich fühle garnichts mehr alle Gefühle sind mir ausgeschlagen worden, nur little John bringt mich dazu gezwungenermaßen zu lächeln.

Ich mache das nur, damit er endlich in sein Zimmer geht und ich in Selbstmitleid versinken kann.

Wie ich meine Hoffnung in die Menschheit verloren habe ist vor zwei Stunden passiert. Vor zwei Stunden sind die schlimmsten Stunden an mir vorbei gezogen.

"Entweder kommst du jetzt mit oder ich hole deinen Vater persönlich her." Die Mutter von Travis geht mir langsam echt auf die nerven.

"Ich habe keinen Vater."  Leer blickte ich sie an.

"Lüg mich nicht..." Ihre Worte wurden überraschend von Travis unterbrochen.

"Marry geh sofort aus meinem Zimmer raus und klär mit deinen Tratschfreunden eure nächsten Jogginganzug-Teepartys ab und misch dich nicht in anderen Angelegenheiten ein."

"Wie sprichst du mit mir junger Mann, dein Vater wäre enttäuscht von dir."

"Kein. Wort. Über. Mein. Vater. Weib."

"Mir reicht es hier, wir sprechen uns später du nichts Nutz." Ihr Blick fiel auf mich und sie tippte die ganze Zeit mit ihrem Finger gegen meine Schulter. Und wiederholte die Worte "Du..". Bis Travis sich einmischte und dieser nahm ihre Schultern und schob sie sanft rückwärts wobei er sie umdrehte und aus der Tür schob, schnell schloss er den von mir geöffneten Schlüsseln das Zimmer ab.

"Wieso hast du das gemacht Travis hör auf all diese Dinge für mich zu tun ich kann alles alleine Schaffen. Eine Kämpferin besteht jeden Kampf auch, wenn es nur deine Mutter ist."  Leise sprach ich diese Worte aus, wobei mein Blick starr auf dem Boden gerichtet ist."

"Nicht jede Schlacht kannst du alleine gewinnen, manchmal muss man die Hilfe akzeptieren die vor deinen Augen ist auch, wenn du es nicht wahrhaben willst. Wenn dir jemanden etwas Bedeutet, machst du Dinge die du nie bei nur einem Bekannten machen würdest. Bei einem bedeutenden Menschen ist es egal ob es nur die eigene Mutter ist vor der du diese Person beschützt, sondern vor allmöglichem nur damit die Person glücklich ist, doch nie sehe ich in dir eine glückliche Person wie kannst du nur so emontionslos sein. Nein ich will dich nicht Verurteilen, weist du ich habe es geschafft wieder etwas in mir zu spüren du sollst auch die Chance haben etwas zu fühlen, denn diese Gefühle zeigen deine Menschlichkeit, obs Trauer, Wut oder Hass ist. Das sind alles Anzeichen an Menschlichkeit. Was muss man tun, damit deine fehlende Schraube wieder angedreht werden kann?"

"Man kann nicht alles reparieren Travis, diese Schraube ist verloren gegangen so, dass sie keiner mehr drehen kann. Manches kommt einfach viel zu spät, dass man es noch reparieren kann. Sag mir Travis wie wurde deine Schraube gedreht?" 

Langsam hob ich meinen Kopf und beobachte seine Reaktion, doch ich sah keine Emotion in seinem Gesicht. Meine Gedanken wurde durch wildes Klopfen und Gebrüll geweckt.

Erst schauten Travis und ich uns an als wir erkannten wer es ist.

Mein Erzeuger.

Langsam wurde mir klar, dass das heute nicht gut enden wird, wenn ich die Tür nicht jetzt öffne, weshalb ich meinen Mut zusammen nahm und den Tür riegel aufschloss. Hätte ich gewusst, was für ein Unglück heute noch geschehen wird, wäre ich aus dem Fenster gesprungen und zu Rickie gelaufen.

Mit einem roten Kopf schaut mich mein Erzeuger so an als würde er mich töten wollen.

"Was suchst du mitten in der Nacht hier Fräulein und auch noch mit einem Jungen!"  Seine Stimme klang sehr beherrschent ruhig, so als würde er versuchen sich zu entscheiden wie er mit mir umgehen sollte.

"I..ic.....ic...ich bereite mein Referat mit Travis vor es ist nichts passiert!" Meine Stimme zitterte als ich diese dunklen Augen ansehe, die sich nach meinem Satz so dunkel wie die Hölle verändert wurden.

"Ich habe sie hergebracht, damit wir unsere Arbeit schneller fertig haben Sir." Travis trat beschützend zu mir vor.

"Schweig Bub, du hast hier nichts zu sagen. Schließlich konnte sie immernoch gehen, egal auf welche Weise durch die Tür, durch das Fenster, Hauptsache sie sucht nichts bei dem männlichen Volk. Und vorallem Abends nicht ."

Travis wollte schon was erwiedern, als mein Erzeuger noch was erwähnte.

"Danke für dein schnelles Bescheid geben Marry, wir gehen." Hinter ihm erschien eine scheinheilig Lächelnde Marry, der ich mal gerne die Visage polieren möchte. Nein Sidney nicht so diabolisch sein! Immer schön Lächeln und alles mit Worten regeln. Mich selbst nervt diese Verhalten von mir, doch ich muss mich daran halten, sonst verliere ich gegen mich selbst!

"Du kannst mich nicht wie eine Gefangene behandeln, sonst bin ich doch auch immer mit einem Jungen abgehangen." Ja es ist falsch ihn zu provozieren auch, wenn es nicht ganz stimmte.

Seine Hände beulten sich zu Fäusten und er verzog seine Stirn. Es fehlen nur noch die Hörner, dann wird er zum Devil.

"Du kommst sofort mit Roxele, ich sage dir Zuhause, mit wem du dich triffst und mit wem nicht."

"Sie kann machen was sie will, sie können nichts daran ändern. Schließlich ist es egal ob Mädchen oder Junge der Charakter zählt und nicht das äußere."

Travis drückte mich weiter hinter sich. Das wird mir echt zuviel.

Ich riss mich von Travis los und ging durch die Tür und ging direkt nach Hause, bevor das ganze noch eskalierte.

"Du triffst dich mit keinem mehr. Du bringst die Arbeit selbst fertig. Du ziehst wieder deine alten Sachen deiner Großmutter an und bekommst kein Taschengeld mehr. Du wirst nach deinen Hausaufgaben auf little John aufpassen, somit hättest du für nichts mehr Zeit und wenn du dich nicht an diese Regeln hältst, dann kannst du die Monate draußen in einem Zelt schlafen und so deine Fehler einsehen." Entschlossen sah er mich an. So widerlich. Wie kann man nur so herrschend sein.

"1. Du kannst garnichts über mich bestimmen, da du keinen Respekt von mir bekommst um dieses in Tat setzen zu lassen.

2. Ich würde lieber draußen in einem kalten Zelt im regen schlafen, als jemals wieder einem verlogenen Betrüger wie dir in die Visage zu sehen.

3. Du bist der Mensch der die schrecklichsten Fehler macht. Du bedrohst deine Tochter, wie man es auch nennen mag. Du hast dich nach Mamas tot kein einziges Mal gemeldet. Du warst nicht mal an ihrer Beerdigung! Du tust vor Ella so als wäre ich willkommen, aber selbst nur mein Kindergeld wollen, um einen deiner ach so tollen Anzüge zu finanzieren oder für was auch immer du dir mit dem Geld Spaß erlaubst". Das war für ihn wohl die Grenze an Worten und denn da spürte ich den ersten Schlag meines Lebens und dieser Schmerz übertönt alle andere Schmerzen. Erst zog er meine Haare aus der Sichtweite der Tür und dann kam ein Tritt in meinem Bauch. Wie kann ich bei so jemandem wohnen? Wie hat Ella diese Sicht von ihm noch nie zu Gesicht bekommen? Fragen über Fragen bis mir die Sicht durch Schwärze durchbrich...

Ich weiß das Kapitel kommt eeetwas spät naja und wie ihr seht das Kapitel sollte weiter gehen, aber ich wollte euch nicht solange warten lassen:)
WER HAT HEUTE GEBURTSTAG ICH HABE HEUTE GEBURTSTAG ENDLICH SWEET 16♥♥♥♥♥♥♥♥

Mr. Arrogant and IWo Geschichten leben. Entdecke jetzt