Ende

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[Ámbars Sicht]

Mein Wecker klingelte und ich schlug die Augen auf.
Müde und halb verschlafen machte ich mich fertig und fuhr dann zu Simón.

Doch dieses Mal war etwas anders. Simón stand nicht wie immer vorm Fenster in seinem Schlafzimmer, sondern dieses Mal vorm Fernseher.
Das brachte mich zum Lächeln. Schön, dass Simón langsam Fortschritte macht.

Sonst muss ich ihm immer was kochen und ihn zwingen etwas zu essen, aber heute hat er es selbst getan, was ich wunderbar fand.

Ich setzte mich zu ihm und er sah mich an. Die Traurigkeit in seinen Augen war aber immer noch da, doch ich lächelten ihn aufmunternd und liebe voll an.

"Guten Morgen, Simón."

"Morgen."

Dann ging ich an aufzuräumen & kochen. Gegen 15:00 Uhr war ich fertig und setzte mich wieder zu ihm.

"Simón, was halten Sie davon einen kleinen Spaziergang zu machen?"

"Ich weiß nicht, lieber nicht.", sagte er und wollte wieder in seinem Zimmer verschwinden, doch ich hielt seine Hand fest.
Sofort kribbelte es in mir. Was war das? Warum kribbelte es?
Doch er zog seine Hand sofort weg.

"Was hab' ich über's anfassen gesagt?!", meinte er leicht gereizt.

Er mochte es noch nie berührt zu werden.

"Entschuldigung, aber das wird Spaß machen! Kommen Sie schon! Es wird langsam Zeit, dass Sie mal wieder raus gehen!"

"Nagut! Aber nur eine kleine Runde!"

"Yay!", jubelte ich und wir zogen unsere Schuhe aus und gingen los.

Ich nahm ihn mit in den Park.
Ich liebe diesen Ort so sehr.

Wir fütterten Enten, spielten mit ein paar Kindern verstecken und zum Schluss, saßen wir auf einmal Baum und aßen ein Eis.
Heute habe ich Simón zum ersten Mal lachen sehen. Er hat ein wunderschönes Lächeln.

"Simón."

"Ja?"

"Es hat hatte heute echt viel Spaß."

"Ich hatte auch seit Ewigkeiten keinen Spaß mehr und habe meine Wohnung lange nicht mehr verlassen. Außer als ich zu meinen Therapiestunden ging. Danke Ámbar. Heute war wirklich ein schöner Tag."

"Freut mich."

Auf einmal lachte er.

"Was ist so witzig?"

Er nahm ein Tempo raus und wischte mir die Schokolade vom Mund.
Ich wurde sofort rot.

"Danke."

"Also mit 21 Jahren sollte man schon wissen wie man ist.", lachte er.

"Bei Schokolade kann ich einfach nicht widerstehen.", lachte ich mit.

Danach sahen wir uns in die Augen.
Und wir kamen uns immer näher, bis unsere Lippen aufeinander lagen.

Ein Feuerwerk löste sich in mir auf und nun verstand ich.
Ich bin in Simón verliebt und das schon lange.
Diesen Kuss hab' ich immer gewollt.

Irgendwann lösten wir uns, doch sah etwas traurig aus.

"Ha-t es dir nicht gefallen?", fragte ich.

"Doch, doch. Aber ich... Ich weiß nicht."

Dann nahm ich meinen ganzen Mut zusammen und sagte das, was mir schon immer auf der Zunge lag.

"Ich liebe dich."

Nun war es endlich raus. Die ganze Zeit über wollte ich es ihm sagen und nun war es raus.
Doch er senkte nur den Kopf.

"Ámbar, du darfst mich nicht lieben. Ich könnte dir niemals das geben, was du verdienst. Ich tue dir nicht gut.", erwiderte er mit seiner rauen Stimme.

"Aber ich kann dich glücklich machen."

"Ich liebe dich auch, aber ich kann nicht zulassen, dass du das verpasst, was dir ein Anderer bieten könnte."

Seine innere Traurigkeit konnte man ihm sofort ansehen.
Wie kann ein Mensch nur innerlich so zerstört sein? Was ist nur mit dieser Welt los?

"Simón, warum bist du depressiv?", fragte ich ihn.

Er zögerte etwas, aber fing dann an zu erzählen.

"Meine Eltern sind bei einem Unfall gestorben, unser Haus in Mexiko ist angebrannt und meine Freunde haben mich hingegangen. Die einzige Person, die ich noch hatte, war Meine Freundin Daniela, doch die hat mich mit meinem Erzfeind Benicio betrogen. Alles wurde mir zu viel und ich wollte von der Brücke springen, doch die Polizei hat mich rechtzeitig geschnappt und seit dem bin ich in der Psychiatrie."

Eine Träne lief seine Wange runter, doch ich wischte die ihn weg und nahm ihn in den Arm.

"Ámbar, ich war sehr unglücklich, doch du hast das geändert. Dafür werd' ich dir immer dankbar sein."

Er atmete tief ein.

"Ich liebe dich auch."

Automatisch lächelte ich und küsste ihn wieder.

"Lass' uns zusammen glücklich werden. Was sagst du dazu?", fragte ich.

"Ich bin dabei!"

Wir kletterten den Baum runter und gingen Arm in Arm davon.

*Und das war die Geschichte, wie ich, Ámbar Smith, die Liebe meines Lebens und den Vater meiner Kinder gefunden habe.*

ENDE

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Hey Leute❤

Die Story ist nun zu Ende.
Es tut mir so so leid, dass sie so kurz ist🙏❤
Aber die Wahrheit ist, dass ich einfach keine Motivation mehr für dieses Buch habe, also wollte ich es beenden.
Ich hoffe ihr nehmt mir das nicht übel❤

Ich hoffe es hat euch trotzalledem ein wenig gefallen😊❤

Frohe Festtage🎄🎉❤.
Man sieht sich👋❤

LG eure soylunalover4864💕

Stay with me ~Simbar FF (Kurzgeschichte) Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt