Es war erstaunlich dunkel da drin, obwohl es draußen noch ziemlich hell war. Cameron ging vor, hinter ihm Nash und dann ich. Ich hielt Nashs Hand immer noch und grinste. Nach einigen Sekunden waren wir alle in dieser dunklen Hütte. "Die Fenster sind abgedeckt, Leute" lachte shawn.Ich ging zu einem der zwei Fenster und hang die Decke ab, die davor hing. es wurde hell in der Hütte. Ich sah mich um,konnte aber nichts besonderes erkennen.Ich drehte mich zurück und cameron stand auf einmal vor mir.ich schreckte kurz zurück und lachte. "Tess,hast du angst vor spinnen?" "nein,wieso?" er ging einen Schritt zur Seite und ich sah die größte Spinne,die ich jemals gesehen hab. es war eine Vogelspinne oder sowas, aber sie war richtig groß. "zeig die lieber nicht les,sie würde komplett ausrasten" lachte ich. "Leute, kommt mal her" rief Nash plötzlich. Bei ihm angekommen putze er gerade Staub von etwas. "Ich glaub das ist ne Landkarte oder so was" sagte er. "hat schon mal jemand die Lampe da vorne ausprobiert?"
wir schüttelten unseren Kopf. Matt ging dorthin und versuchte es. und tatsächlich, die Lampe leuchtete. Nash breitete die Karte auf dem kleinen Tisch auf dem die Lamoe stand, aus und sah ziemlich schockiert aus. "Wow, ich glaub die Insel ist größer, als wir dachten.." "dann würd ich sagen, steht morgen eine Exkursion vor uns?" fragte Matt stolz. "sieht so aus Matt" lachte nash. "dann sammeln wir heute alle Vorräte für unseren Tag morgen, und dann ruhen wir uns den Rest des Tages aus, wie wärs?" fragte cam "ja, klingt gut" grinste ich. Wir waren gerade wieder auf dem weg nach draußen, als lesley auf einmal anfing fürchterlich zu schreien. ich erschreckte mich so sehr, dass ich zurück ging, stolperte und in nashs arme fiel. er fing mich so gerade mich auf. ok, das war ziemlich peinlich. "woow" lachte er und stellte mich wieder hin. peinlich berührt schaute ich auf den Boden und wollte schnell hier raus. danke lesley, echt. sie war übrigens schon über alle Berge. also kam ich zu dem Entschluss, dass sie die Spinne gesehen hat. ich lachte, als ich aus der Hütte raus war und sah wie sie hier rum rannte. sie hört ja gar nicht mehr auf zu schreien.und ich konnte nach kurzer zeit nicht mehr aufhören zu lachen. die anderen fielen mit ins lachen ein und irgendwann, als lesley keine luft mehr bekam stoppte sie vor uns. "HABT IHR DIE FETTE SPINNE GESEHEN?" sie war panisch. ich nickte, kam aber aus dem Lachen gar nicht mehr raus. "ach ihr seid doch scheiße" sagte sie, leicht lachend und ging einige Meter von uns weg.
*EIN PAAR STUNDEN SPÄTER*
Wir hatten jetzt alles für den anstehenden Tag vorbereitet und waren gerade dabei unser Abendessen zuzubereiten. ich hatte mittlerweile übrigens jegliches Zeitgefühl verloren und hatte null Ahnung wie viel Uhr es gerade war.
TESS'S MUM P.O.V
Tess ist jetzt schon den dritten Tag unterwegs,und sie hat sich noch nicht einmal gemeldet, dass sie gut angekommen ist. Wahrscheinlich mache ich mir mal wieder zu viele Sorgen, aber die anderen Mädchen haben sich auch noch nicht gemeldet.. sie haben dahinten bestimmt einfach nur kein Netz. mit dem Gedanken bügelte ich das Letzte Hemd von mir und stellte das Bügeleisen aus.Ich setzte mich auf unser Sofa und schaltete den Fernseher an. Es war gerade Werbung, und ich seppte einmal durch. irgendwann blieb ich bei den Nachrichten stehen und eine Frau fing an zu reden. "Die 6 Passagiere des Flugs 130 nach Kuba scheinen spurlos verschwunden zu sein. Es handelt sich um zwei Mädchen und 4 Jungs. Die restlichen Passagiere konnten dank den Rettungsbooten gerettet und sicher ans Ufer gebracht werden, die Ermittlungen laufen weiter" Mein Herz fing an schneller zu schlagen. Bevor ich hysterisch werde, will ich mich erst mal im Internet erkundigen. Schnell stand ich auf und lief zu unserem Computer, der Gott sei dank noch an war. schnell öffnete ich Google und suchte nach dem Flug 130 nach Kuba. es kamen Schlagzeilen wie "Flugzeugabsturz- 6Jugendliche werden Vermisst" und ähnliche. Mein Herz wurde immer hektischer und ich hoffte einfach nur, dass meine Tochter nicht vermisst wird, und dass es den 6 Jugendlichen gut geht.. Ich klickte irgendeinen Beitrag an, um ein bisschen mehr zu erfahren. überall standen keine genaueren Angaben. Nach einiger Zeit hatte ich endlich einen Passenden Beitrag gefunden.
"eine FreundIn der vermissten Mädchen äußert sich"
'wir wollten zu 4 den schönsten Urlaub verbringen, den wir jemals hatten, wir haben Monate lang alles geplant, wirklich alles. und dann das.. 2 meiner besten Freundinnen sind irgendwo da draussen und ich habe keine Ahnung, ob sie überhaupt noch leben, das weiß niemand. und diese Unsicherheit macht mich fertig' äußert sich April Fooley.
Das war ein Ausschnitt von dem was sie gesagt hat. April lebt.das heißt 2 von den anderen 3 sind irgendwo. womöglich auch meine Tochter. und dieser Gedanke allein, gab meinem Herz einen Grund gleich einen Infarkt zu bekommen. Meine Tochter ist vielleicht vermisst, oder sogar tot.
TESS P.O.V.
Nach dem Abendessen saßen wir wieder einfach so da und starrten aufs Meer. "will jemand mit mir ins Wasser?" fragte ich. "JAAA, ICH" riefen Nash und Shawn. schon waren wir auf dem Weg zum Meer. Direkt rannten wir ins Wasser und es machte echt Spass. wir lachten viel, doch irgendwann wurde es shawn zu kalt und er ging wieder zu den anderen. Nash und ich blieben noch ein bisschen im Wasser und ich sah zum Himmel. Es wurde immer dunkler und wir entschieden auch aus dem Wasser zu gehen. "wollen wir noch ein bisschen am Strand lang laufen? Vielleicht werden wir dann ja noch ein bisschen trocken" sagte Nash und lächelte. ich grinste "ja, gerne" Also liefen wir am Strand entlang und es war zum Glück noch etwas warm. "wie ist es eigentlich so, berühmt zu sein?" fragte ich nach einigen Minuten Schweigen. "wir sind nicht berühmt" antwortete er ruhig. "naja, aber du weißs ja was ich meine. wie ist es denn so viele Fans zu haben?" "unbeschreiblich.. sie sind perfekt, ich kann ihnen nicht oft genug danken,und egal was ist,sie sind immer da. sie unterstützen uns in allem was wir tun, tweeten uns Tag und Nacht und sie zu treffen ist einfach das beste.ich würde am liebsten jedem einzelnen Persönlich danken, ich liebe sie alle so sehr" er lächelte so süss, als er von seinen Fans redete.. und ich musste automatisch auch lächeln. "Wenn sie in den Nachrichten lesen werden, dass wir 4 abgestüzt sind und vermisst werden, dann wird Wort wörtlich eine Welt für sie zusammen brechen und das kann ich nicht ertragen" sagte er traurig. "hey" sagte ich und blieb stehen "Nash, es wird alles gut werden, wir kommen hier bald weg und die Fans werden glücklicher denn je sein, wenn ihr wieder da seid, ok? es wird alles gut werden" versuchte ich ihn aufzubauen. er lächelte..
"danke.." er hatte seinen Kopf nach unten geneigt und sah zu mir hoch.. "was?" fragte ich und lachte "nichts" grinste er "doch, du hast was" lachte ich wieder. "nein nein, es ist nur.. du bist wunderschön" ich errötete fürchterlich und er grinste nur noch mehr. scheiße. ich wusste nicht was ich machen oder sagen sollte. ich bin ein Mensch, der mit Komplimenten einfach nicht umgehen kann.. "danke" sagte ich schüchtern und sah nach oben. Mittlerweile war es fast ganz dunkel und der Himmel war mit Sternen bedeckt. Plötzlich flog eine Sternschnuppe vorbei. "Da" sagte ich und zeigte drauf. "da war ne sternschnuppe" lächelte ich "Schnell, wünsch dir was" lächelte nash. gesagt, getan. ich schloss meine Augen, wünschte mir etwas, und öffnete sie dann wieder. Nash hatte seinen Kopf leicht schief gelegt und sah mich an. ich ging diesmal nicht auf seinen Blick ein, da es wieder zu einer peinlichen Situation kommen könnte. Ich legte meine Hände an meine Arme, da mir langsam kalt wurde.. "ist dir kalt?" ich nickte "ein bisschen" "glaub mir, hätte ich eine Jacke, würde ich sie dir geben" sagte er und ich lächelte. in diesem Moment fiel mir auf, wie perfekt sein Gesicht eigentlich ist. "danke" grinste ich. er kam auf mich zu und nahm mich in den Arm. einen bestimmten Grund hatte es nicht, aber es tat ziemlich gut.und es wärmte.. nach einiger Zeit löste er sich aus der Umarmung und sah mich an. wir waren uns ziemlich nah, er hob seine Hand und strich eine Stähne, die in meinem Gesicht hing, weg. ich grinste, und er tat es auch. Dann nahm er seine zweite Hand dazu, um mein Gesicht in seinen Hönden zu halten. Langsam, aber sicher kam er meinem Gesicht immer und immer näher..
