Mythos 11

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Auf der ganzen Welt gibt es immer wieder Meldungen über merkwürdige Wesen, bei denen immer heftig diskutiert wird ob sie wirklich existieren oder es eine andere Erklärung gibt.

Interessant sind diese Wesen aber allemal und vielleicht existieren ja doch ein paar von ihnen. Dies ist der erste Teil der Serie: 5 mysteriöse Wesen.

Banshee

Die Banshee soll in Irland, Schottland, Island, Wales und Darkmoor heimisch sein. Ihr Name heißt aus dem irischen übersetzt so viel wie "Feenweib" und somit gilt sie auch als Fee. Es heißt sie verfolgt meist sehr alte, adlige Familien, welche ihr Leid zugefügt haben und findet Vergnügen am Tod ihrer Mitglieder . Sie kündigt immer den nahen Tod eines Familienmitgliedes an und gilt als tödliches Omen für alle die ihr begegnen. Andere beschreiben sie als den Geist einer , die von Gott dazu berufen wurde, Mitglieder bestimmter Familien vor der Stunde des Todes zu warnen. In schottischen Familienbüchern ist zu lesen, dass die Banshee ein ruheloser Geist sei, der irischen Familien von rein keltischem Geblüt folgt und sie mit seinen Klagelied vor dem Tod warnt.

Die Banshee soll sich in 3 Gestalten zeigen:

als junge Frauals ehrwürdige alte Frauals geschminkte alte Frau

Gewöhnlich sei sie mit einem grauen Kapuzenmantel bekleidet, er wird aber auch als Leichentuch oder Totenlaken einer in "Sünde Gestorbenen" beschrieben. Gelegentlich soll sie auch als Wäscherin erscheinen, zumeist an Flussmündungen und Ufern, die die blutbefleckten Hemden derer wäscht, deren Tod kurz bevor steht. In dieser Verkleidung ist sie auch als Beannighe, was Waschweib bedeutet bekannt. Auch in Tiergestalt taucht die unheimliche Banshee immer wieder in überlieferten Erzählungen uralter auf; in Gestalt eines Hermelin, eines Raben, eines Hasen und eines Wiesels. In Irland werden all diese Tiere der dunklen Magie und Hexerei zugeordnet und geben der Todesfee ein Image der bösen Zauberei.

Am meisten jedoch sind ihre Todesgesänge überliefert worden; schrille, spitze Flehen und klägliches Singen, dass vom Zuhören irre machen kann, wie es heißt. Diese Klagelaute können so durchdringend klingen, dass Glas zerspringt. Man erkennt sie zumeist am Klageruf, auch wenn sie nicht immer sichtbar scheint. Manchmal wird Ihre Totenklage als leiser, angenehmer Gesang beschrieben, oder auch Geräusch zweier Bretter, die gegeneinander geschlagen werden. Andere wiederum benennen ihren Ruf als dünnen, gellenden Schrei, oder auch als Mischung zwischen Eulengekreische und dem Wimmern einer Frau. Unter keinen Umständen sollte man sich diesem mystischen Wesen nähern, denn sie veteilt einen Fluch über ganze Generationen. Sie bringt stetiges Unglück und den Tod über die Menschen.

Gehörnte Dämonenkatze

Diese Kreatur stammt aus dem zweiten Weltkrieg. Howard Leland will ihr begegnet sein. Es war ein Abend im Oktober 1943, als die Deutschen Bomben über London wurfen. Leland war einer von vielen freiwilligen Helfern, die den unterstützten. Als eine Bombe in der Nähe von Leland aufschluf, floh er in ein verlassenes Haus. Er wollte darin ausharren bis die Luftangriffe vorbei waren. Die Zimmer waren pechschwarz, aber dank seiner Fackel konnte er bald eine Treppe finden und setze sich zum Warten auf die unterste Stufe. Plözlich überkam ihn ein seltsamer Schauer und er spürte, dass er nicht allein im Haus war. Leland hielt seine Fackel in Richtung der obersten Stufe, dann sah er es: auf der Treppe kauerte eine Kreatur, die einer riesigen Katze ähnelte. Sie hatte spitze Hörner, die aus ihrem Schädel ragten und große rot glühende Augen, die wie ein Inferno loderten. Ihr Fell war schwarz braun gestreift und sie hatte riesige Klauen an den Pfoten. Fast eine Minute musste Leland sie anstarren, sie zog ihn in ihren kalten Bann. Plötzlich sprang sie von der Treppe und als sie auf dem Boden aufkommen sollte verschwand sie. Doch nur ihre materiellen Gestalt hatte sich in Luft aufgelöst. Leland hörte noch einen langen gellenden Schrei. Kurz nachdem die Dämonenkatze verschwunden war kamen seine Kameraden in das Haus und er erzählte ihnen seine Begegnung. Ein Freund berichtete ihm, dass er nicht der Erste war, der dieses Wesen gesehn hat. Es gab schon über Jahre viele Augenzeugenberichte. Danach suchten sie die Katze, doch sie fanden nichts.

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