Prolog - Der Anfang

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Moment. Was war das? Ich habe aus den Augenwinkeln etwas seltsames bemerkt. Ich schaue mich um. Ach da, es war bloß ein Mädchen. Nicht auffällig, aber irgendetwas war anders an ihr. Aber was? Da fällt es mir endlich auf. Sie rennt nicht wie die anderen durch die Gegend, sondern schlendert umher, so wie ich. Ich bleibe stehen und schaue sie an. Sie ist vollkommen durchnässt, Wasser tropft aus ihrem schulterlangen Haar. Und da ist noch etwas.Sie scheint von innen heraus zu leuchten. Ein warmes, goldenes Licht erfüllt sie. Nein, das ist doch Schwachsinn. Da spielt mir wohl meine Fantasie einen Streich. Trotzdem hab ich eine solche Ausstrahlung noch nie von einer anderen Person wahrgenommen. Ich überlege mir zu ihr zu gehen und ihr meinen Schirm, den ich nicht benutze, aber immer dabei habe, an zu bieten. Doch im selben Moment hält ein Bus vor ihr und sie steigt ein.

"Mist!" denke ich, "das war die Gelegenheit jemanden kennen zulernen, der dir ähnelt." Aber eigentlich ist es egal. Mir geht es auch alleine gut. Ich brauche niemanden. Ich streife weiter durch die Nacht, aber sie geht mir einfach nicht mehr aus dem Kopf. Sie und dieses Leuchten. Vielleicht sollte ich mich ja doch mal testen lassen. Sowas zu sehen ist definitiv nicht normal.

Ich mache mich auf den Heimweg. Jetzt merke ich erst, dass ich komplett durchnässt bin. Wasser rinnt überall an mir herab. Meine Schuhe quietschen und knarzen vor Nässe. Waren wohl die falschen Schuhe. Mist. Trotz allem genieße ich die letzten Meter, bevor ich die Türe aufschließe und ins Trockene trete. Der Boden ist mit hellgrauen Kacheln gefliest, da macht die Nässe nichts und auch Schmutz lässt sich so gut entfernen. Ich schließe die Türe hinter mir und ziehe meine nassen Sachen Stück für Stück aus. Ich strecke mich ausgiebig und spanne meine Muskeln, bevor die Klamotten ihren Weg in die Badewanne finden. Nackt mache ich mich auf den Weg in mein Zimmer. Die Fliesen sind kalt unter meinen Füßen, aber das stört mich nicht. Bis meine Füße auf den warmen, weichen Teppich meines Zimmers treten bin ich getrocknet, nur meine Haare sind noch etwas nass. Ich schnappe mir ein Handtuch, das wohl noch von heute morgen in dem schlicht gehaltenen Zimmer lag und rubble meine Haare trocken. Dabei fällt mein Blick auf mein halb erigiertes Glied. "Eigentlich könnte ich mich darum noch kümmern." denke ich und umfasse den Schafft mit meiner Hand. Während ich so an mir rumspiele, wandern meine Gedanken immer wieder zu dem Mädchen. Verrückt. Ich kenne nicht mal ihr Gesicht. Trotzdem erregt mich der Gedanke an sie immer mehr, bis ich schließlich komme. Ich spritze in ein Tuch, drücke den Rest aus meinen Schwanz und werfe das Tuch weg. Dann lege ich mich ins Bett und schlafe ein. Kurz darauf beginnt ein unruhiger Traum.

Weiter gehts dann im nächsten Teil ;)

Licht & DunkelWo Geschichten leben. Entdecke jetzt