Just one word

6. Herztöne

Am Morgen schlug ich meine Augen auf und blickte in Chanyeol's schlafendes Gesicht. Er sah so süß aus. Wie ein kleiner schlafender Engel. Langsam löste ich mich aus der Umarmung und ging in mein Zimmer. Schnell hüpfte ich unter die Dusche. Wasser lief über mein Geschicht. Mein Herz fing an wie verrückt zu schlagen. ' Was ist los mit mir', fragte ich mich. Warum ging es mir so anders als sonst. Tief im inneren wusste ich was es war. Liebe. Es war Liebe. Aber bedeutet das jetzt, dass ich Chanyeol liebe? Unsicherheit stieg in mir auf, doch ich unterdrückte das Gefühl und beendete meine Dusche. Ich verließ mein Zimmer in einer Jeans Hotpants und einem zartrosanen Top. Ich ging raus in die Küche und nahm mir etwas zu essen. Das Wochenende war vorbei und alle Exo Mitglieder hatten Pläne zuerfüllen. Ich machte mir einen Marmeladen Toast und einen Orangensaft. Ich begab mich zu meinem Platz und aß gemütlich. Chanyeol betrat den Raum und setzte sich neben mich. " Guten Morgen.", sagte er leicht schläfrig. Ich lächelte ihn an und nickte. Langsam stand er auf und ging in die Küche, um sich etwas zum Frühstück zu machen. Nach einer kleinen Weile kam er wieder. " Ich und die anderen hatten uns gestern mal unterhalten. Du kannst bei uns bleiben. Für unbegrenzte Zeit.", sagte mir lächelnd. Ich zeigte ihm nur meinen Daumen als Zeichen, dass ich es toll fand. " Hast du heute Abend schon was vor?" Ich schüttelte meinen Kopf. " Dann lass uns heute Abend mal alle zusammen feiern gehen." Ich lächelte ihm zu und nickte. Insgeheim freute ich mich schon sehr drauf. Es war das erste mal das ich feiern gehe.

Später am Abend machte ich mich fertig. Ich zog ein schwarzes Kleid mit Goldverzierung und ein Paar glitzernde Pumps. Ich verließ mein Zimmer und bahnte mir einen Weg ins Wohnzimmer, wo die anderen warteten. "Wow!" entfuhr es Kai. Ich musste lächeln. " Du siehst wirklich hübsch aus.", sagte Chanyeol. Ich nickte ihm dankbar zu. Und zusammen gingen wir los.

Im Club angekommen war ich überwältigt. Überall waren bunte Lichter und Menschen die ihre schweiß nassen Körper zu Musik bewegten. Wie gerne wäre ich eine von ihnen gewesen. Wir gingen zu einer kleinen Sitznische, wo sich alle niederließen. Ich hatte die 'ehre' mich auf Chanyeol's Schoß zu setzen. Doch das blieb nicht lange so. " Hast du Lust zu tanzen?" Ich nickte und zusammen standen wir auf und begaben uns in die tanzende Menge. Wir tanzten schon eine Weile und Chanyeol war wirklich ein begabter Tänzer. " Du kannst echt gut tanzen. Du hast wirklich Talent.", meinte Chanyeol. Nach einer Weile wurde mir echt heiß. Die Luft war stickig und die ganze Körperwärme machte dies auch nicht besser. Schnell deutete ich ihm, dass ich schnell auf die Toilette müsse und verschwand.

Die Toilette war wie zu erwarten nicht die schönste aber okay. Ich ging schnell auf die Toilette und wusch mir die Hände. Plötzlich wurde die Tür geöffnet und ein Mann kam herein. Er schloss hinter sich die Tür ab und kam auf mich zu. Ich wich nach hinten bis mein Rücken an die Wand stieß. Er packte mich an den Handgelenken und ich wehrte mich. Wie wild zappelte ich herum in der Hoffnung mich befreien zu können. Doch ich hatte die Rechnung ohne den Mann gemacht. Dieser zückte ein Messer und hielt es mir an die Kehle. Sofort hielt ich inne. " Ja ja. Immer schön auf mich hören, dann passiert dir nichts." Tränen liefen über meine Wangen. Plötzlich kam mir der Einfall. Ich zückte mein Handy und wählte eine Nummer.

Währenddessen im Club:

Chanyeol fragte sich wo Milla war. Seit einer knappen 1/4 std. war sie auf der Toilette. Er wollte sich gerade auf die Suche begeben, als er einen Anruf bekam. Er nahm ab und seine Augen weiteten sich vor Schreck. " Halt endlich still oder ich bring dich um!", schrie ein Mann. Plötzlich hörte er einen Schlag. Er blickte auf die Nummer und erkannte wessen es war. Milla. Er legte auf. " Schnell Kai, Tao! Alle. Milla ist in Gefahr!", schrie er ihnen entgegen und rannte los in Richtung Toiletten.

Wieder bei Milla:

Ich lag auf dem Boden. Der Mann auf mir drauf um mich am Boden zu halten. Er hatte mir schon das Kleid vom Leib gerissen und war gerade dabei mit seiner einen Hand seinen Gürtel zu öffnen. Ich konnte nicht mehr klar sehen, da meine Augen voller Tränen und Blut waren. Mehrmals hatte er mir ins Gesicht geschlagen um mich davon abzuhalten mich zu wehren. Doch dieses mal ließ ich nicht alles wehrlos über mich ergehen. Ich strampelte immer weiter. Es klopfte an der Tür und der Mann auf mir hielt inne, ignorierte dann das Klopfen aber doch und machte weiter. Das Klopfen löste in mir Hoffnung aus, dass ich aus der Situation kommen konnte. Wieder strampelte ich um mein Leben. Der Mann schlug mir wieder ins Gesicht, gerade in dem Moment, wo die Tür aus den Angeln flog und Chanyeol, Kai, Tao und der Rest standen. Schnell eilten Tao und Kai herein und zerrten den Mann von mir. Ich richtete mich auf und rutschte nach hinten gegen die Wand und kauerte mich zusammen. Chanyeol war der erste der zu mir rannte. Er sog seinen Pulli aus und legte ihn mir um. Mir war es egal, dass ich in Unterwäsche war. Ich fühlte mich teils abwesend, wie betäubt. Er nahm mich in den Arm und versuchte mir aufzuhelfen. Doch meine Knie ließen nach. Ich fühlte mich schwach. In seinen Armen brach ich zusammen. Schnell fing er mich auf und nahm mich auf den Arm. Er trug mich bis in den Van, dann wurde alles schwarz.