Die ersten Anfänge...

156 7 0
                                    

Point of View: Louisa

Ich wachte auf...

Die Sonne schien mir ins Gesicht...

„...Eine Decke..?“, gähnte ich mit offenem Mund.

Ich stand auf und nahm die Decke mit.

Ich lief zum See.

Das Wasser war kühl und schien klar zu sein. Ich probierte davon.

„Hm, kein Salzwasser.“

Da es kein Salzwasser war und auch noch sehr gut schmeckte, trank ich ein paar Schlücke.

„Na, gut geschlafen?“

„AAAHH!!“

Vor lauter Schreck fiel ich fast ins Wasser.

„Erschreck mich nicht so du Mons.....“, brach ich mit offen stehendem Munde ab.

Lucius. Er stand vor mir.

Ich rannte zu ihm und umarmte ihn ganz fest.

„*Hust *, quetsch mir nicht die Lunge raus!“

„Es tut mir leid! Ich hab so viel Angst. Wo bin ich? Was ist gestern passiert? Und wo ist der Drache?!“

„Setz dich erst mal, ich hab uns etwas zu Essen besorgt.“, sprach er mir mit sanfter Stimme zu.

Wie kann er nur so beruhigt sein, wenn hier ein riesiges, gepanzertes, fleischfressendes Etwas rummrennt?!, dachte ich mir in meinem Kopf.

Er sagte mir, wie schön doch der Sonnenaufgang sei. Ich blickte hinüber und tatsächlich... Er war wirklich wunderschön...

Wie ich wieder zu ihm blickte, hatte er bereits das Feuer.

„Wie hast du das so schnell hinbekommen?!“, fragte ich ihn erstaunt.

„Geheimnis, aber du wirst es früh genug erfahren“, lachte er.

„Bitte, erzähls mir!“, bettelte ich.

„Noch nicht!“, meinte er ernst.

So saßen wir also da und genossen unser Frühstück. Er hatte uns ein paar tolle Maiskolben besorgt. Wo hat er die nur her?

„Diese Kolben sind echt klasse!“

„Danke. Ich hab sie zufällig gesehen und dachte mir, ich könnte ein paar davon mitnehmen.“

Begeht Lucius etwa Diebstahl?!

Wie auch immer. Nachdem er schon mit seinem Kolben fertig war, bot er mir an den übrigen zu essen.

Mit einem großen Grinsen, sowie Appetit, griff ich zu und nagte am 2. Kolben.

Er stand auf und verschwand im Unterholz.

„Wo gehst du hin?!“, schrie ich ihm ängstlich hinterher.

„Ich hole nur schnell etwas!“, kam mir als Antwort zurück.

Ich saß nun also am großen, offenen Feld neben dem See und aß meinen Kolben.

„Wo bleibt er denn?“, fragte ich mich selbst etwas verängstigt, jedoch ungeduldig.

Als er wiederkam hatte er noch etwas Holz, ein paar Blätter, einen großen Stamm und einen Sattel dabei.

Moment mal... einen Sattel?!

„Wow. Woher nimmst du die Kraft, soviel zu tragen? Vor allem wie schaffst du es, diesen riesen Baumstamm hinter dir herzuziehen?“

„Erklär ich dir später.“, warf er mir abwertend ins Gesicht.

DrachenreiterWo Geschichten leben. Entdecke jetzt