Kapitel 3

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Pov.: Stegi

In meinem Zimmer angekommen setzt sie sich auf mein Bett und scannt erstmal die auf dem Boden liegenden Klamotten und Schulsachen, wozu sollte ich denn auch aufräumen ich hatte niemanden erwartet. Ich lehnte an meinem Schreibtisch und wollte mich zum Kleiderschrank drehen, um während ihren Vortrag schon mal ein Outfit für den heutigen Abend, als sie neben sich klopfte und ich mich wohl oder übel neben sie setzen musste. >>Also, auf der Party werden ja sicherlich auch einige Mädchen sein und...<< sie stockte, warum redet sie nicht weiter? Ist es ihr unangenehm? Bei dem Gedanken musste ich lächeln und half ihr weiter >>Mom, mach dir keine Sorgen ich weiß wie Safer-Sex funktioniert<< lachte ich sie unverblümt an. Sie sah mich geschockt an >>Schön für dich, denn ich will mit keiner schwangeren 16 Jährigen im Fernsehen landen, nur weil du dich nicht beherrschen konntest<< meinte sie entsetzt. >>Mama ich habe weder vor mich voll laufen zu lassen, noch irgendein Mädchen abzuschleppen<< versuchte ich sie zu beruhigen, was aber nur wenig Wirkung zeigte. >>Wann soll ich euch abholen?<< >>Wir übernachten<< diese Tatsache machte die „Sorge" meiner Mama auch nicht geringer. >>Keine Angst. Außerdem sind ja Veni und Tobi dabei, wir passen gegenseitig auf uns auf<< versicherte ich ihr >>Na, ich weiß ja nicht. Also ich mag die beiden ja wirklich, aber sie wirken wie jemand, denen ein Beschützer Instinkt fehlt. Außerdem habe ich auch schon den ein oder anderen Tratsch über Veni gehört...<< >>Mensch Mama, vertrau doch wenigstens mir, wenn ich sage das ich aufpasse werde ich das und du weißt ganz genau das man dem Tratsch im Frisörsalon genauso wenig Glauben schenken kann wie dem Wetterbericht wenn er behauptet es gäbe dieses Jahr weiße Weihnacht.<< >> Du hast ja Recht, ich vertraue dir, du wirst schon keinen Scheiß machen<< Ich lächelte sie an und warte darauf das sie mich endlich wieder alleine lässt >>Schon gut, ich gehe ja schon<< Sie steht auf und geht endlich.

Also was ziehe ich an...

Nach kurzem Überlegen entschied ich mich für meine neuen Schneeweißen Sneaker, die sehen im Schwarzlicht in ihrem Keller bestimmt cool aus. Außerdem zog ich eine billige dunkelblaue Boxershort und eine schwarze Skinny Jeans welche an den Knien aufgeschlitzt ist an dazu ein weißes Tanktop was mir von der Länge her über den Arsch ging. Kurzerhand hängte ich mir noch eine einfache Goldkette um, heute fühl ich mich irgendwie protzig warum sollte ich das denn nicht auch zeigen. Ein Blick auf die Uhr verrät mir dass ich noch 1 Stunde habe, also setzte ich mich aufs Bett um meine Nachrichten auf Whatsapp, Ask.fm und Twitter zu beantworten und die Freundschaftsanfragen auf Facebook, Instagram und Snapchat zu bestätigen. Danach ging ich ins Bad kämmte und föhnte mir die etwas längeren Haare, jetzt hingen sie mir wie an jedem anderen Tag auch wirr ins Gesicht, aber heute will ich mal was ausprobieren. Aber wenn es scheiße aussieht muss ich sie möglicherweise nochmal waschen und das könnte jetzt in der halben Stunde knapp werden, ach egal morgen erinnert sich eh keiner mehr daran. Ich griff zu dem Haar-Gel meiner Mutter und überlegte wie ich wohl am besten anfangen sollte .... Jetzt wo ich fertig bin, bin ich mehr oder weniger zufrieden damit, ich mein ich hatte ja kein Bild vor Augen wie es aussehen sollte und so wie es jetzt ist kann ich mich auf jeden Fall sehen lassen, außerdem für alles andere wäre es eh schon zu spät. In zehn Minuten kommen Tobi und Veni, das Haare machen hat doch länger gedauert als gedacht, in meinem Zimmer angekommen stellte ich mich noch einmal vor den Spiegel und musterte mein Aussehen. Nee, jetzt fühl ich mich eher wie ein Macho, also legte ich die Goldkette wieder ab und ersetzte sie mit einer stylischen Spiegel-Sonnenbrille die ich an meinen Ausschnitt steckte. Und eine Edelstahl Kette befestigte ich an der Hinteren Hosentasche meiner Jeans und deren Schlaufe weiter vorne und fertig.

Party - StexpertWo Geschichten leben. Entdecke jetzt