Kapitel 4

64 12 2
                                    

Vorweg wieder eine Anmerkung. Mir ist aufgefallen, dass ich in der Zeit springe. Mal Gegenwart mal Vergangenheit. Ist das schlimm?

IV.

Weich. Das ist  das Erste was ich fühle. Ich öffne die Augen und sehe weiß. Überall um mich herum. Ich liege in einem Krankenhausbett. Am Rand sind weiße Tücher, die die Sicht versperren. Ich höre Stimmen. Unbekannte Stimmen. Dieser Ort, zumindest das was ich sehen kann macht mir irgendwie Angst. Soll man mich nicht sehen? Soll ich nichts sehen? Ich frage mich was seit meinem Zusammenklappen passiert ist. Sind Tage vergangen? Wer hat mich hier her gebracht? "Was passiert mit dem Mädchen?" sagt eine Stimme. "Ach,das Übliche." sagt eine andere Stimme. Mir ist übel bei dem Gedanken an das" Übliche"  ist. In den letzten Stunden habe ich grausame Dinge erlebt, sodass ich mich mittlerweile vor mehr oder weniger allem fürchte. Meine Grausamen Überlegen in Sachen Übliches werden durch kurze Spitze Schreie verstärkt. Ich öffne den Vorhang um mich herum einen winzigen Spalt breit um in sofort wieder zu schließen, da dieses eine Bild genügt.

Blut. Knochen. Hautfetzten.

Mehr habe ich nicht verkraftet.

Steh nicht stillWo Geschichten leben. Entdecke jetzt