Kapitel 4

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"Bleibst du noch zum Essen?" fragte mein Vater Rezo, als wir unten in der Küche standen.
"Wenn ich darf gerne Herr May." antwortete er und ich konnte nicht anders als los zu lachen. Auch mein Vater konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen. "Junger Mann nennen sie mich Manuel." antwortete er Rezo und drückte ihm Teller in die Hand und wieß ihm diese auf dem Tisch zu verteilen. Ich legte noch Besteck dazu und setze mich schließlich neben Rezo auf den Stuhl, nachdem ich die 2 Töpfe auf den Tisch gestellt hatte. "Papa haben wir noch Salat?" fragte ich und er nickte. "Im Kühlschrank ist glaub ich noch was."
Ich nickte und stand auf und machte mir eine Schüssel mit Eisbergsalat, etwas Gurke und Möhre und Dressing. Als ich mich wieder setzte hatte ich bereits Nudeln und Tomatensoße auf dem Teller. Mein Vater sah mich an und stellte die Frage die er jeden Abend stellte. "Hattest du Schmerzen heute? Schwindel oder sonst was?" bevor ich ihm antwortete warf ich Rezo einen Blick zu, das er nichts von heute Mittag sagen soll und sah dann meinen Vater an und schüttelte den Kopf. "Nein alles super gewesen heute." schweigend aßen wir weiter und nachdem wir aufgeräumt und gespühlt hatten fuhr Rezo nach Hause. Ich nahm noch meine Tabletten und verwand in meinem Zimmer.

Ich lag lange wach in der Nacht und schließlich stand ich auf, lief leise die Treppe runter und schlich mich in Papas Zimmer. Auch er lag wie so oft wach in dieser Nacht. Ich legte mich zu ihm und sah an die Zimmerdecke. "Kannst du nicht schlafen?" fragte er und ich antwortete mit einem knappen "Ja." Wir schwiegen einen Ewigkeit bis ich mich an meinen Dad kuschelte und meinen Kopf auf seiner Brust ablegte. "Erzähl mir eine Geschichte." flüsterte ich und dann hörte ich ihm zu wie er mit seiner Stimme Bilder in das Dunkle des Zimmers malte. Bilder von vergangenen Tagen, wünderschönen Augenblicken und zukünftigen Abenteuern.
Noch wärend er erzählte schlief ich langsam ein.

Am nächsten Morgen wurde ich vom Klingeln meines Handys geweckt.
'Noah' stand auf dem Display. Ich sah mich im Zimmer um und erinnerte mich daran das ich bei meinem Vater geschlafen hatte und merkte allerdings auch das ich allein in dem viel zu großen Bett lag. Das Klingeln brachte mich wieder zurück in die Gegenwart und ich ging endlich ans Handy. "Ja? Was kann ich für dich tun?" fragte ich Noah und erhielt als antwort. "Ich bin in 10 Minuten bei dir. Anziehen und hob, wir fahren ne Runde." langsam tapste ich aus dem Zimmer und sah mich suchend im Haus um. "Kannst du mir auch verraten wo mein Vater ist?" fragte ich angekommen in der Küche. "Ja der ist mit Micha auf der Gamescom. Deshalb soll ich dich ja mitnehmen. Damit du nicht allein Zuhause bist." antwortete er und im gleichen Moment klingelte es.
"Das waren aber keine 10 Minuten..." sagte ich wärend ich die Tür öffnete, doch vor der Tür stand nicht Noah sondern "Rezo? Was machst du denn hier?" fragte ich und vergaß Noah der immernoch am Telefon war. "Nix. Hast du Zeit?" fragte er und ich ließ ihn erstmal rein. "Naja so ungefähr. Komm rein."
"Wer ist denn da?" hörte ich Noah fragen und ich antwortete ihm nur "Wirst du gleich sehen. Beeil dich ich will noch duschen gehen." dann legte ich einfach auf und ging in die Küche. "Hunger?" fragte ich Rezo, doch dieser verneinte die Frage. "Hab schon gefrühstückt. Wer kommt denn gleich?"
"Der Sohn meines Onkels." antwortete ich ihm knapp und ging mit einem Brötchen in der Hand zur Haustür.
Jetzt stand Noah davor und er umarmte mich fest. "Na Hexe? Wie gehts dir?" lachte er und hob mich leicht hoch, trug mich ins Haus und schmiss die Haustür wieder zu. "Gut gut. Komm rein. Ihr müsst noch ein bisschen warten ich muss erst noch duschen."
"Ihr?" fragte Noah wärend ich ihn ins Wohnzimmer zog, in dem Rezo saß.
"Jap Ihr. Das ist Rezo. Sprechen könnt ihr ja, ich bin duschen und füttert mal bitte eben die Katzen." rief ich und verschwand, die Treppe rauf, in meinem eigenen Bad, welches neben meinem Zimmer lag und ging duschen nachdem ich das Brotchen aufgegessen hatte.


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