Träume werden wahr, oder?

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"Nein warte, lass mich das bitte machen" Clarke war seit ein paar Tagen zuhause und sie musste sich daran gewöhnen, dass Lexa sie nichts machen liess. "Aber, ich kann das doch auch alleine." protestierte die Blonde. "Vergiss es, ich mach das." sie nahm das Glas von oben aus dem Schrank und reichte es ihrer Frau. "Danke" sie bedankte sich noch mit einem Kuss auf die Wange.

"Wollen wir nach dem Mittag zur Kleinen?" doch bevor Lexa antworten konnte hörten sie Aden aus dem Wohnzimmer. "Wir können auch unterwegs was essen, dann sind wir eher bei ihr." der Kleine hatte einen totalen Narren an seiner kleinen Schwester gefressen. "Du musst mal wieder was vernünftiges essen, junger Mann. Wir können nicht nur von Take away leben." mahnte seine Ma.

Eigentlich wussten sie das Lexa recht hatte, aber das Verlangen die Kleine wieder zu sehen war doch grösser als der drang gesundes Essen zu machen. "Ich hol die Schlüssel." freudig zogen sich alle eine Jacke an und folgten Lexa zum Wagen. Sie half Clarke beim Einsteigen und versicherte sich das Aden auch sicher angeschnallt war. "Burger oder Sandwich?" "Pizza." kam von hinten und alle mussten lachen. Der Kleine und seine Pizza.

Im Krankenhaus besuchten sie erst Abby, die sich die Wunde von Clarke ansehen konnte. "Sieht alles sehr gut aus, aber trotzdem musst du dich noch etwas zurückhalten." sie versorgte die Wunde mit Creme und Verband. "Ich weiss das es schon knapp ein Monat her ist, aber es braucht einfach seine Zeit." Abby wusste wie sich ihre Tochter fühlte und versuchte sie etwas aufzumuntern.

"Die Kleine hat schon gut zugenommen, ich glaub ihr könnt sie bald mit heim nehmen" da fingen Clarkes Augen an zu strahlen. "Miller und ich hatten gestern abend kurz über die Kleine gesprochen und es sieht alles sehr viel versprechend aus." Clarke wusste, dass es nur noch eine Frage von Tagen war, dass sie ihre Tochter mit heim nehmen konnten, jedoch wusste sie das ihre Frau das von einem Arzt hören musste mit dem sie nicht verheiratet oder verschwägert ist.

"Wir wollten morgen das Kinderzimmer fertig machen, Lexa und Aden waren am Samstag noch einkaufen." Als sie am Samstag von ihrem Nickerchen aufwachte, fand sie die beiden im Kinderzimmer am Schränke aufbauen. Gestrichen hatten die beiden es das Wochenende davor und die Wiege war auch schon in der Ecke. Die beiden steckten soviel liebe in jedes Detail das man meinen konnte, sie würden es schon zum hundertsten mal zusammen machen.

"Lexa geht noch arbeiten?" Abby war nicht gerade begeistert, dass ihre Schwiegertochter arbeiten ging, doch mussten sich das die beiden ausmachen. "Sobald die Kleine zuhause ist nimmt sie sich Urlaub, so ist zumindest der Plan." doch Clarke hatte keinen Zweifel daran, dass sie ihr Versprechen halten würde. "Schön." Abby gab ihrer Tochter neuen Verband mit und half ihr vom Untersuchungstisch.

Vor dem Behandlungszimmer warteten schon ihre beiden liebsten Menschen, die sie mit heim nehmen durfte. "Na alles gut?" sofort nahm Lexa ihre Frau in den Arm und legte eine Hand über die Wunde. "Alles bestens, ich sollte im Laufe der nächsten Tage immer mehr machen dürfen." beide wussten wie wichtig das für die Blonde war. "Bald kann ich wieder für euch richtig da sein." Lexa wollte widersprechen jedoch wollte sie vor den anderen keinen Streit anfangen. "Komm unsere Tochter wartet."

Die drei standen vor dem Brutkasten und schauten ganz verliebt ihr kleines Wunder an. "Na ihr lieben wie geht's?" Miller machte es sich zur Aufgabe ein Auge auf Baby Woods zu werfen. "Die wichtigere Frage ist doch eher wie es Em.. ähm der Kleinen geht?" fast hätte sich Aden versprochen. "Ich würde mal sagen das es unserer Kämpferin sehr gut geht''. Miller öffnete den Kasten, nahm ein paar Schläuche ab und hob die Kleine hoch.

"Wer will?" doch für einen Moment waren alle einfach nur sprachlos. Vor ihnen stand ihr guter Freund, mit ihrer Tochter in den Armen, ohne Schläuche, ohne Künstliche Beatmung und er fragte ob sie jemand halten wollte. "Setz dich." Lexa holte einen Stuhl für Clarke und als sie sich setzte gab ihr Miller die Kleine. "He mein Schatz, ich bin deine Mama." flüsterte sie ihr zu und gab ihr das erste mal einen Kuss. Sie konnte zum ersten mal ihre Tochter in den Armen halten, das erste mal an ihr riechen und sie streicheln und als sie das erste mal in die grünen Augen ihrer Tochter sah, war es um sie geschehen.

all about faith and trust part 2Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt