oh nein

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Schlafen fiel Clarke schwer in letzter Zeit. Zu heiss, zu kalt, ihr Rücken oder ihr Kopf schmerzte. Sie hatte die Schnauze voll. Lexa schlief neben ihr wie ein Stein und sie war so neidisch darauf. Was würde sie nur darum geben um auch so tief und fest ins Traumland zu schweben. Doch als sie ihre Hand auf ihren schon leicht gewölbten Bauch legte, wusste sie wieder warum. Sie dachte nicht das sie so bald wieder schwanger werden würde, doch es hat geklappt. Lexa und sie hatten ein langes Gespräch über das wann.

Nachdem sie von der Hütte zurück gekommen sind, fühlten sie sich besser. Sie konnten trotz der Trauer wieder lachen. Es wurde gespielt, gesungen und sich wieder dem Leben gewittmet. Es war ein verregneter Tag. Lexa und Clarke gingen nur etwas widerwillig auf Arbeit, am liebsten wären sie Zuhause geblieben. Als sie am Abend dann endlich in ihrem warmen Haus waren bemerkte Clarke das etwas fehlte. "Lex, ich bin soweit" sofort schloss sie ihr Buch und setzte sich zu Clarke.

"Woher kommt denn der Sinneswandel plötzlich?" sie traute dem Braten noch nicht. "Hörst du das?" fragte sie ihre Frau. "Nein, was denn?" "Na die Stille. Aden ist oben im Zimmer und wir sind hier am lesen. Es wäre so schön wenn diese Stille von einem Babygeschrei unterbrochen würde." Clarke nahm die Hände von Lexa und legte sie auf ihren Bauch. "Lass uns Morgen den Arzt anrufen." Lexa war sprachlos.

Nachdem sie sich etwas gesammelt hatte verbrachten die beiden noch die ganze Nacht auf der Couch und redeten über alles. Und am nächsten Morgen hatten sie ein kurzes Gespräch mit ihrem Doktor.
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Es war für sie wie ein Wunder, dass sie nun hier lag, im siebten Monat schwanger und keine Komplikationen hatte. Da nahm sie auch in Kauf , dass sie schlecht schlief ,oder ihre Beine geschwollen waren. Lexa kümmerte sich fürsorglich um sie und ihre Gelüste, sie massierte ihr die Füsse oder lies ihr ein Entspannungs Bad ein. Auch fuhr sie mal mitten in der Nacht zur Tankstelle um ihr neues Lieblingseis zu holen. Die Sorte wechselte im Stundentakt.

"Babe, willst du Eier oder was Süsses zum Frühstück?" Lexa fragte immer kurzfristig was ihre Frau zu Essen wünschte. "Joghurt mit Früchten, danke Lex." hörte sie Clarke von oben schreien. Sie hatte sich schon so etwas gedacht, nur was gesundes, da sie ja schon so zu genommen hatte. Die Blonde hatte gesund zugenommen und Lexa konnte noch immer nicht ihre Finger von der Blonden lassen.

Sie hatten immer noch Sex ,aber sie waren ganz vorsichtig um keine Komplikationen zu verursachen. Lexa zeigte ihre Zuneigung nicht nur damit. Sie kuschelten mehr oder sie rieb den Bauch ihrer Liebsten mit einem Öl ein, damit diese keine Streifen bekommt. Sie versuchte alles in ihrer Macht stehende um Clarke zu zeigen, wie sehr sie sie begehrte und schätzte.

"Hier" Lexa reichte Clarke die Schüssel und küsste sie noch sanft auf die Stirn. "Danke" und sofort begann sie zu Essen. "Babe, soll ich oder willst du Aden später abholen von der Schule?" die Blonde überlegte kurz bevor sie ihrer Frau antwortete. "Wäre toll wenn du es machen würdest, mein Rücken killt mich" sofort war Lexa an ihrer Seite und streichelte sanft den Rücken ihrer schwangeren Frau.

"Sicher das alles ok ist bei euch beiden?" fragte die Brünette besorgt. "Ich denke schon, ich mein ich, wir, waren noch nie soweit und bei Aden hatte ich nicht solche Schmerzen, aber jede Schwangerschaft ist ja anders." sie versuchte die Angst in ihrer Stimme zu verstecken, doch Lexa hörte sie klar und deutlich raus. "Lass uns schnell zu deinem Doktor fahren und das abklären." sie legte ihre Hand auf den gewölbten Bauch und zog sanfte Kreise.

Das machte Lexa ständig, sie liebkoste den wachsenden Bauch ihrer Frau ständig. Und diese Geste brachte sie immer wieder aufs neue zu dem Moment zurück, wo sie erfahren hatten, dass es doch nochmal geklappt hatte. Dieses Telefonat würde sie wohl so schnell nicht vergessen.

all about faith and trust part 2Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt