"Raven, O ich warne euch, wenn ihr nicht gut auf meine Tochter aufpasst." Lexa drohte den beiden mit erhobenem Finger. "Ach komm schon, bei Aden haben wir bis jetzt doch auch nen tollen Job gemacht." verteidigte sich Octavia. "Das werden die Langzeit Studien erst zeigen." konterte Lexa. "Wie sprichst du nur von meinem Enkel?'' mischte sich Denise ein. "Es gibt in meinen Augen keinen aufrichtigeren jungen Mann als Aden und das haben wir nicht nur seinen Eltern zu verdanken."
Raven gab ihr ein high five und grinste hämisch. Es war schon etwas unheimlich welche Beziehung die Paten mit den Grosseltern hatten. Auch wenn Lexas Eltern erst seit kurzem Teil dieses Haufen waren, wurden sie sofort herzlich willkommen geheissen. Emma wurde in Octavias Arm etwas unruhig und wachte auf. Die Kleine hatte die Taufe komplett verschlafen, selbst bei dem kalten Wasser, dass man über ihr Köpfchen goss.
"Komm zu deiner Mama." Clarke hörte die Kleine und kam sofort zu ihr, es war an der Zeit für ihr frühes Abendessen. "Ich verschwinde mit Emma kurz mal." Sie küsste Lexa noch schnell, bevor sie mit der Kleinen im Auto verschwand. Sie waren immer noch im Park hinter der Kirche, sie wollten noch ein paar Bilder machen. Es wurden schon ein paar Aufnahmen gemacht mit Emma am schlafen, aber sie hofften, dass die Kleine noch wach werden würde.
"Ma, komm lass uns was spielen." Aden hatte im Gebüsch einen Fussball gefunden. "Aden, deine Mam macht uns einen Kopf kürzer, wenn wir unsere Klamotten hier schmutzig machen." Um ehrlich zu sein, hätte sie gerne mit ihrem Sohn gespielt, aber da war immer noch die Stimme der Vernunft, also die ihrer Frau, im Hinterkopf. "Aber Ma, mir is langweilig." protestierte er. "Komm her, dort drüben können wir Schach spielen." Alexander sowie Jake spielten gerne mal mit ihm.
Die drei Männer zogen von dannen und zurück blieben die Mädels. "Also jetzt mal so unter uns, bei euch beiden wieder alles klar?" Abby, Denise, Raven sowie Octavia waren in den letzten Wochen und Monaten eine grosse Hilfe und machten sich auch kurz Sorgen, ob die beiden es schaffen würden. "Ja wir sind auf dem richtigen Weg." verliebt schaute sie zu dem Wagen wo Clarke ihre Tochter stillte. "Nach der etwas überraschenden Hochzeit und dem Trip mit den Kindern hat sich alles wieder etwas erholt."
Freudig blickten alle auf Lexa. "Wir sind wieder dort wo wir waren bevor Clarke..." nervös spielte sie mit ihrem Ring. "Wir sind glücklich, es gibt die üblichen auf und abs, aber wir schaffen das. Ich versuche immer pünktlich heim zu kommen und Clarke geht auch wieder voll arbeiten." Lexas Mutter hatte vor lauter Freude schon Tränen in den Augen. "Ach Mam, hör auf." Lexa nahm ihre Mutter kurz in den Arm. "Ich will ehrlich sein, wir hatten Angst um euch." Es kam nicht unerwartet, aber es freute sie auch nicht das bestätigt zu bekommen, was sie schon vermutet hatte.
"Glaubt mir, da muss schon was schlimmeres kommen, dass ich meine Frau und Kinder verlasse. Wir haben uns zwei mal geschworen, in guten wie in schlechten Zeiten und daran werde ich mich auch für immer halten." Raven klatschte ihr freudig auf die Schulter. "Doc und die Kinder?" fragte Octavia, sie konnte sich noch erinnern wie Lexa ihr von dem Traum erzählte. "Sie gehen hin und wieder mal zur Mutter Kind Therapie, erstens weil sie es für sich brauchen und die Kinder dort Freunde gefunden haben."
Die beiden gingen mit ihren Freunden und Familien sehr offen mit diesem Thema um. "Aden hatte letzte Woche eine Einzelsitzung , wir wollten mal von jemand anderem hören wie es ihm geht. Der Arzt meinte er würde uns die Wahrheit sagen und es geht ihm wirklich gut. Da wir ihn nie im ungewissen liessen, konnte er das alles viel besser verarbeiten." Sie waren sich nicht sicher ob das so vernünftig war, aber es schien dem Kleinen zu helfen.
"Aden, wie läufts Zuhause?" der Kleine war nicht doof, er hatte schon sowas im Gefühl, dass die beiden mit ihm reden möchten. "Ihr wisst das ich mit jemandem geredet hab oder?" er hatte etwas die Schnauze voll von dem ganzen. "Mir geht es gut wie oft denn noch?" er wollte nicht das es so scharf raus kam, aber es reichte ihm. "Ganz ruhig, wir machen uns nur Sorgen." Jake machte seinen nächsten Zug und wartete auf Aden. "Ich weiss, aber ich meld mich wenn was ist, versprochen." er überlegte etwas länger bis er seinen Zug machte.
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all about faith and trust part 2
FanfictionNach langem warten gab es das erwünschte Happy End. Doch für die unter Euch, die mutig sind sich der Reise ins unbekannte zu stellen, ist dieser Teil gedacht. Wird es Drama geben? Diejenigen, die den ersten Teil schon gelesen haben kennen mich und...