Stark

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Aden wusste nicht wie ihm geschah. Seine Ma wollte sich scheiden lassen. Aber warum? Hatte sie alle nicht mehr lieb? Er konnte sich noch daran erinnern, wie sie sich von ihm verabschiedete. In so kurzer Zeit konnten sich ihre Gefühe doch nicht ändern und ihre Worte wirkten ehrlich. "Du Lügst" schrie er Clarke an. "Du Lügst, Ma würde uns nie verlassen." Aden sah Rot. Doch bevor er etwas kaputt machen würde, lief er einfach los. Clarke wusste das er nicht wieder weg laufen würde, sondern nur in sein Baumhaus ging.

"Nein O, lass ihn." Octavia wollte ihrem Patenkind folgen, aber die Blonde wusste das Aden jetzt nur mit Lexa reden wollte. "Aber...." protestierte Octavia. "Er braucht jetzt Zeit für sich." Aden musste ihnen versprechen das er nie im Leben wieder weglaufen würde, egal was auch immer passieren würde. Er durfte sich im Baumhaus verstecken, es gab dort oben Kissen und einen Schlafsack. Sie würden ihm alle Zeit der Welt geben aber weglaufen war nicht.

"Clarke was hat das hier alles zu bedeuten, du hättest uns doch was gesagt oder?" Raven fühlte sich etwas hintergangen. Sie dachte das ihre beste Freundin ,seit Kindertagen, immer zu ihr kommen würde. "Glaub mir Raven, für mich kommt das ganze hier genauso überraschend wie für dich. Ich hatte doch keine Ahnung das... das... Lexa die Scheidung will und ihre Kinder abgibt." Und sie warf die Unterlagen für das Sorgerecht auf den Tisch.

"Ich weiss einfach nicht was passiert ist. Wir waren glücklich, bis auf den Fall, den es laut Alex nicht gab." Alle Augen richteten sich nun auf ihren Schwiegervater. "Ich hatte in den letzten Monaten echt keinen grossen Fall, ich weiss nicht an was Lexa gearbeitet hatte." Alle dachten angstrengt nach. "Maya"

Sofort holte Clarke ihr Telefon hervor. "Maya, um was ging es bei dem Fall an dem Lexa gearbeitet hatte." ja es war unhöflich, aber sie hatte für Höflichkeiten jetzt echt keine Zeit. "Ähm, ich war seit Wochen nicht mehr in ihrem Büro. Hab sie auch kaum gesehen. Also ich wusste das sie da war, weil ich sie hörte aber gesehen hab ich sie kaum." Clarke rieb sich angstrengt die Stirn. "Maya, Lexa will die Scheidung." am anderen Ende der Leitung hörte man was zerbrechen. "Lexa will bitte was?" Auch Maya konnte das nicht glauben.

"Sag bitte niemanden was, aber ich habe hier unterschriebene Scheidungspapiere liegen und das Sorgerecht für die Kinder." Auch nachdem sie es etliche male gesagt hatte konnte sie es immer noch nicht glauben. Noch keine 30 und schon mehr oder weniger geschieden und allein Erziehend. Nein, bloss den Gedanken wieder los werden. "Clarke, ich kenn Lexa schon länger als du, das klingt nicht nach ihr." dessen war sich die Blonde auch bewusst. "Ich geh gleich ins Büro und schau ob ich was finde." sie sagten tschüss und beendeten das Gespräch.

Es herrschte Stille in dem sonst so lebhaften Haus.

"Es muss irgendwas passiert sein." sagte Octavia. "Was wenn sie krank ist?" angestrengt dachte Clarke darüber nach ob Lexa in den letzten Wochen irgendwie kränklich war. Sie hatte etwas an Gewicht verloren, auch war sie ständig müde, doch dachte Clarke das ihre Frau einfach nur erschöpft von der ganzen Arbeit sei. Sie ging mental jeden Zentimeter Haut ihrer geliebten Frau durch. Da war ein Einstich von einer Nadel in ihrem Arm, Lexa sagte das sie bei Gus war, Blut abnehmen für die grosse Kontrolle.

Das war aber erst vor ein paar Tagen, das würde das verhalten der letzten Wochen nicht erklären. Sie zückte wieder ihr Telefon und versuchte Gustus zu erreichen. "Praxis Doktor Black, im Moment bin ich leider nicht zu erreichen bitte versuchen sie es später wieder." genervt warf sie ihr Telefon in die Ecke. "Was wenn sie wirklich schwerkrank ist und sie nicht will das wir sie sterben sehen?" Es war zum Haare raufen. Was ging verdammt nochmal in Lexa vor.

Stunden vergingen und sie kamen der Lösung keinen Schritt näher. "Leute bestellt ihr mal was zum essen, ich seh mal nach Aden." sagte Clarke. Klar hatten sie sich vergewissert ob er oben war, aber Kontakt nahm keiner mit ihm auf. "Aden, darf ich hoch kommen?" Sie wollte nur dann zu ihm, wenn er es auch wollte. "Wenn du willst." Das er sie sehen wollte, lies Clarke eine Last von den Schultern fallen. Oben angekommen setzte sie sich neben ihn und legte einen Arm um seine Schultern.

all about faith and trust part 2Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt