Ein Anruf

966 41 70
                                    

Der erste Arbeitstag ist für Lexa der Horror. Sie kann nur an ihre Frau und Kinder denken. Was die wohl gerade machen? Ok bei Aden wusste sie es, der war hoffentlich brav in der Schule. Doch was würden die Mädels wohl gerade machen? Als Lexa aufstehen musste, waren beide noch am schlafen. Emma wurde in der Nacht hin und wieder munter und Clarke wollte ab jetzt die Nächte übernehmen ,da Lexa wieder arbeiten gehen musste. Sie gab beiden, bevor sie ging noch einen Kuss und machte sich schweren Herzens auf den Weg. 

Ihre Frau schickte ihr ein Selfie von den beiden beim chillen im Garten und in Lexa machte sich etwas Eifersucht breit. Es war kindisch so zu fühlen, jedoch würde sie am liebsten alles hin schmeißen und zu den beiden heim fahren. "Gott, wo bist du nur mit deinen Gedanken?" fragt ihr Vater. Lexa zeigt ihm das Bild und sofort kommt der Opa in ihm zum Vorschein. "Die Kleine ist einfach zu niedlich, kein Wunder, dass du mit deinen Gedanken ganz wo anders bist." Er gibt das Telefon zurück, sendet jedoch vorher noch das Bild an sich selbst. 

"Ich vermiss die beiden." jammert sie etwas. "Glaub mir, das kann ich absolut verstehen. Ich erinnere mich noch daran, als ich meinen ersten Arbeitstag nach deiner Geburt hatte. Ich hatte so keine Lust, ich war zwar damals auch schon mein eigener Chef, aber ich musste zurück um zu sehen, dass alles wie geschmiert lief. Doch ich erwischte mich ständig wie ich auf das Bild von dir auf meinem Schreibtisch starrte, ich konnte meinen Blick  einfach nicht von dir lösen." Er nimmt das Bild von Lexa, Clarke und den Kindern,das auf ihrem Schreibtisch steht in die Hand. 

"Es wird besser, glaub mir." Er stellt das Bild wieder an seinen Platz und verabschiedet sich.

 "Ich hoffe echt das es besser wird." sagt sie zu ihren Liebsten auf dem Bild. 

"Ich bin dann mal weg." Maya schaut sie etwas schockiert an. Das Lexa mal pünktlich das Büro verlassen würde, kam jetzt nicht gerade regelmässig vor. "Na, Clarke hat gekocht und die Kinder warten." Maya zieht eine Braue hoch.

 "Ok, ich... ja ich.... verdammt ich vermiss Emma, die Kleine hat mich so um den Finger gewickelt, schlimmer als meine Frau." Maya grinst wissend. "Keine Sorge Boss, ich erzähl es niemandem, dass die sonst so kalte Lexa Woods sich nach ihrer zu süssen Tochter sehnt.''    Verständlich. Jeder, der Emma sah war sofort hin und weg. 

"Babe, ich bin Zuhause." sie stellt ihren Koffer neben den Schrank beim Eingang und legt die Schlüssel in die Schale.

 "He, was machst du den schon hier?" ungläubig schaut Clarke auf die Uhr. "Ich hab erst in gut einer Stunde mit dir gerechnet." Sie begibt sich in die Arme von Lexa und legt ihren Kopf auf die Schulter ihrer Frau. "Ich hab euch vermisst." da musste Clarke lachen. "Uns? Das ich nicht lache. Du kannst es kaum noch erwarten Emma in den Arm zu nehmen." 

"Verdammt, bin ich echt so leicht zu durchschauen?" "Schatz, mir ging es mit Aden genau so, ich verstehe dich." Sie nimmt ihre Hand und zusammen gehen sie in die Küche. "Du musst leider noch etwas Zeit mit mir verbringen, Emma schläft noch." Lexa lässt den Kopf etwas hängen und schämt sich kurz für ihre Gefühle. "Nein, Lexa mach das nicht. Du musst kein schlechtes Gewissen dafür haben. Ich zieh dich nur etwas auf." Clarke holt ein Bier für Lexa aus dem Kühlschrank und reicht ihr es. "Danke."

"Wie war dein Tag?" fragt sie die Brünette. "Er war ganz gut, wir haben da das ein oder andere Projekt am laufen und sind guter Dinge, Ende des Monats alles abschließen zu können." Dank Maya konnten sie mehrere Projekte an Land ziehen und bearbeiten. "Wie war euer Tag?" 

"Nichts besonderes, Wäsche, Haushalt ganz langweilig." Lexa trinkt in Ruhe ihr Bier aus, um dann nach oben zu gehen und zu duschen. Sie geht an Emmas Zimmer vorbei und sieht wie die Kleine friedlich im Bettchen liegt und schläft.

all about faith and trust part 2Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt