Kapitel 21 ~verdrängte Wahrheit

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Ich wollte David nicht loslassen, denn ich genoss alles was von ihm ausging. Seine Wärme, den unwiderstehlichen Geruch der von ihm ausging und mir das Gefühl von Schwerelosigkeit verlieh und auch das Gefühl das er mir durch seine bloße Anwesenheit gab. Dieses angenehme Kribbeln überall in meinem Körper, als würde ich unter Strom stehen.

Schließlich löste ich mich aber doch von ihm und sah ihm einige Sekunden in seine wunderschönen, grün-grauen Augen, bevor ich mich wieder erinnerte warum ich ihn überhaupt losgelassen hatte.

Ich löste mich von seinem Blick um wieder einen klaren Gedanken fassen zu können, atmete einmal tief ein und wieder aus und sah ihn dann wieder an. Ich öffnete meinen Mund um ihm von allem zu erzählen. Von all dem Schmerz, der Trauer und auch von der Wut die ich hegte, doch ich wusste nicht wo ich anfangen sollte. Also schloss ich meinen Mund wieder und legte meinen Kopf gegen seine Brust. Er nahm mich wieder in den Arm ohne eine Frage. Er war einfach für mich da.

Ich genoss die bedingungslose Liebe die er mich schenkte, doch ich wusste dass ich ihm erzählen musste was geschehen war. Mit diesem Gedanken löste ich mich erneut von ihm, nahm seine Hand und steuerte auf die nächstgelegene Bank zu. Als wir und gesetzt hatten wandte ich mich zu ihm. Er war nicht ungeduldig, aber ich konnte sehen, dass er endlich hören wollte was los war.

Diesmal schaffte ich es mich zusammen zu reißen und ihm alles zu erzählen. Von der neuen Direktorin Mrs Bloomfield und von Lydia, doch als ich anfing ihm von meiner Mutter, dem Zettel und der Blume zu erzählen, brach ich in Tränen aus. Ich hatte bis jetzt nicht so richtig realisieren können was passiert war, doch mir wurde immer mehr bewusst, was noch vor wenigen Stunden passiert war.

Ich sah, dass er vor hatte mich erneut in seine Arme zu schließen, doch ich riss mich zusammen, denn ich wollte ihm endlich von allem erzählen. Deshalb zog ich dir Blume aus meiner Tasche und zeigte sie ihm. Alle Macken die sie vorhin noch besaß waren verschwunden und sie leuchtete als ich sie in meinen Händen hielt. Unter Tränen erzählte ich ihm schließlich, was es mit der Blume auf sich hatte, nur eine Sache konnte ich ihm nicht erzählen. Die Tatsache, dass ich meine Mutter für immer verloren hatte, konnte ich ihm nicht offenbaren. Mittlerweile fragte ich mich sogar, wie ich es noch vor kurzer Zeit geschafft hatte, diese Information so einfach an die neue Direktorin zu geben, aber ich glaube das lag daran, dass es für mich in dem Moment trotz allem noch nicht ganz real war. Jetzt, wo ich mir die Zeit nahm über das Geschehene nachzudenken, drang die Tatsache, dass es Realität war, immer weiter zu mir durch.

David sagte nichts, er sah mir einfach nur in die Augen und küsste mich lange auf die Stirn. Das war alles was ich in diesem Moment brauchte. Ich brauchte keine beruhigenden Worte, die sowieso nichts bewirkten, ich brauchte einfach diese Zuneigung, die er mir spendete. Er verstand mich ohne ein Wort. Es wa, als könnte er meine Gedanken lesen. Manchmal hatte ich das Gefühl, er würde mich besser kennen, als ich mich selber kannte. Auf der einen Seite war das ein beunruhigendes Gefühl, doch auf der anderen Seite wusste ich so, dass ich mir sicher sein konnte, dass immer auf ihn Verlass sein, dass er immer für mich da sein würde, ohne jegliche Bedingung.

Hey ihr süßen

Ich bin endlich wieder mit einem neuen Kapitel zurück. Nach einer wirklich langen Auszeit habe ich mich heute endlich wieder hingesetzt und dieses Kapitel endlich für euch fertig geschrieben.

Ich hoffe es gefällt euch ♡

xoxo


School of elementsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt