Fast and Forgotten

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Ein lauter Knall, ein dumpfes Geräusch von einem leblosen Körper, der zu Boden ging, ein Messer, welches von meinem Körper rutschte und leise klirrend auf den Asphalt fiel. Und hektische Schritte, die auf mich zu kamen. „Letty! Sag doch etwas!" Dom. Noch etwas verwirrt durch den Schock, der mich durchfuhr, als ich dachte, ich musste sterben, sah ich mich um. „Mir geht es gut" brachte ich heraus und Dom zerriss sein T-Shirt, um eine behelfsmäßige Bandage für mein Bein zu machen. „Wir bringen dich in ein Krankenhaus," sagte er nachdem er den Knoten festgezogen hatte, „und dann erzähle ich dir, was du wissen willst." Ein Lächeln schlich sich auf sein Gesicht und er legte seine Arme unter mich. Ich hielt mich an einem Hals fest, als er mich hoch hob und zum Wagen trug.

„Du hast dein Temperament nicht verloren", sagte er nach einer Weile, als wir auf dem Weg ins Krankenhaus waren. Die Wunde an meinem Bein pochte und schmerzte und das Blut war sichtbar auf dem weißen T-Shirt ausgebreitet. „Ich bin eben eine Latina." Doms Blick glitt von der Straße zu mir. In seinen Augen konnte ich Stolz erkennen. „Meine Latina" machte er klar und richtete seine Augen wieder auf die Straße. Ich tat es ihm gleich. „Was ist mit Hobbs und den anderen?" Wir hatten nichts mehr von ihnen gehört. „Denen geht es gut." Wie konnte er sich da so sicher sein? „Wir haben ein Notsignal eingerichtet," begann er gleich darauf zu erklären, weil er sich gewiss dachte, dass ich ansonsten nachgefragt hätte, „sollte ein Körper an Wärme verlieren, bekommen die anderen eine Warnung auf ihr Handy." Was war dass denn für eine komische Einrichtung?Mit hochgezogener Augenbraue sah ich ihn wieder an. Dom lachte. „Das war nicht meine Idee, die kam von Mr. Nobody. War eine Bedingung seinerseits, dass wir mit Shaw machen dürfen, was wir wollen. Ansonsten hätte er sich den Mann vorgeknöpft, du weißt schon: er hat seinen Chip gestohlen das lässt sich Mr. Nobody natürlich nicht gefallen." Jetzt musste ich lachen. „Ja, da hast du wohl recht."