Another Love||Criminal Minds/Spencer Reid

Kapitel 3

,,Jetzt sag doch mal. Was geht in deinem Kopf vor?", Spencer schien echt verzweifelt.
,,Also, die Vornamen der Opfer fragen mit dem Buchstaben vom ABC. Aber von hinten und die Nachnamen von vorne. Zara Anderson, Yanine Barrett, Xena Carter und Wilma Dorsen. Und Wir brauchen Penelope, aber sie schläft bestimmt", ich erklärte alles sehr schnell und hoffte, dass Spencer mitkommt.

Ich schrieb meine Erkenntnis währenddessen an das White Board.

,,Du hast recht. Das ergibt Sinn. Also muss er sich sehr viel Gedanken gemacht haben, was-", fing Spencer an.
,,Bedeutet, dass er schlau ist und alles gut durchgeplant hat. Er verfolgt ein spezielles Muster. Glaubst du, dass es auch wichtig ist, in welcher Maschinennummer die Köpfe gefunden wurden?", unterbrach ich ihn.
,,Gut möglich, komm mit", Spencer nahm seine Jacke und ging zum Fahrstuhl.
Ich lief ihm schnell hinterher.

,,Ich hasse Fahrstuhl fahren", gestand ich, als er ein bisschen ruckelte.
,,Wieso?", fragte er verwundert.
,,Jährlich sterben etwa 6 Leute durch Fahrstuhlabstürze und ich will nicht dazu gehören. Außerdem liegt die Chance bei 42%, dass man während eines Sturms abstürzt"
,,Kennst du viele Statistiken?"
,,Nicht viele, aber genug", lächelte ich.

,,Kann ich bei dir mitfahren?", fragte ich etwas zögerlich.
,,K-Klar, steig ein"
,,Stimmt es, dass du aus Deutschland kommst?", fragte er mich nach einer Zeit. Ich wusste nicht wo wir hinfahren, aber das war mir auch gerade egal. Ich genoss seine Anwesenheit.
,,Ja, doch mein alter Chef meinte, ich sei zu gut und er beworb mich beim FBi", erzählte ich stolz.
,,Aber muss man für den Beruf nicht die Staatsangehörigkeit haben. Soweit ich weiß, lebst du keine 6 Jahre hier"
,,Mein Vater ist Amerikaner. Ich wuchs in Las Vegas auf. Dann zogen wir wegen meiner Mutter nach Deutschland. Sie ist Deutsche. Ich war vielleicht sechs Jahre alt. Naja aufjedenfall habe ich die amerikanische Staatsangehörigkeit", kam ich auf den Punkt.
,,Ich finde das sehr beeindruckend. Ich habe noch nie jemanden aus Deutschland kennengelernt, der beim FBI arbeitet.
Es schaffen nicht viele Leute, erst recht nicht welche aus anderen Ländern"

,,Spencer, was wollen wir hier?", fragte ich ihn etwas verwirrt.
Wir standen vor dem Waschsalon, wo ich heute schon drinnen war.
,,Da Garcia uns noch nicht helfen kann, gucken wir einfach selber", er sah alles als selbstverständlich und ging vor.

,,Mhh, nummer 6", murmelte ich.
,,G", schlussfolgerte er.
,,Was?", ich machte einen verwirrten Gesichtsausdruck.
,,G ist der 6. Buchstabe", erklärte er.
Ich nickte wissend und sah mich mal um.
Hier war echt niemand.
,,Wie spät ist es eigentlich?", fragte ich ihn nach einer Zeit.
Hektisch kramte er sein Handy raus und antwortete dann stotternd, dass es 5:36 sei. Irgendwie süß.
Nein warte, nicht süß!
,,Können wir gehen?", ich war echt müde.
,,Bei dem Sturm willst du nicht raus gehen, glaub mir", lachte er leicht.
Ich sah raus und tatsächlich.
Es hat wieder angefangen und stürmte noch mehr als eben.
Ein Wunder, dass der Salon noch steht.
,,Ich bin echt müde", flüsterte ich vor mich hin.
Wir saßen mittlerweile auf einer Bank und starrten die ganze Zeit auf den kleinen Fernseher an der Wand.
Doch irgendwann waren meine Augen so schwer geworden und ich legte meinen Kopf auf irgendwas ab.
Und schon fiel ich in einen traumlosen Schlaf.

Spencer:

Ich merkte wie sie ihren Kopf auf meiner Schulter ablegte und sofort schlich sich ein leichtes grinsen auf mein Gesicht.
Ich mag Kate echt. Sie ist freundlich und klug.
Außerdem ist sie echt hübsch und süß. Ihre blauen Augen strahlen wie das Meer. Als seien sie das Meer.
Ihr Lächeln lässt mein Herz höher schlagen.
Irgendwas macht diese Frau mit mir und ich weiß nicht genau was es ist.
Ich würde sie gerne besser kennenlernen aber durch unseren Job ist das leider nicht möglich.
Ob sie mich auch mag?
Als sie mir in die Augen sah, da fühlte ich mich wohl.
Ich kann mit ihr reden. Zwar muss ich manchmal stottern aber es ist okay. Sie tut es schließlich auch.
Ich fühle mich das erste mal wohl seit... Maeve.
Maeve wird immer einen Platz in meinem Herzen haben.
Nur bin ich bereit jemand anderen nun Maeves Platz zu geben? Jemand anderen zu mögen, eventuell sogar zu lieben?
Ich weiß es nicht.

Meine Gedanken hörten sofort auf, als ich merkte wie Kate ihren Kopf auf meinen Schoß legte und ihre Beine auf der Bank austreckte.
Zufrieden lächelte sie und ich würde zu gerne wissen was sie denkt oder träumt.
Schließlich wurden auch meine Augen schwerer und ich war fast davor, meine Augen zu schließen.
Aber das wäre viel zu gefährlich, schließlich haben wir beide unsere Waffen hier und können somit leicht überfallen werden.
Also saß ich da so weiter und versuchte meine Gedanken zu sortieren.
Doch meine Gedanken an Kate machten es schwer...

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Sorry,  dass jetzt erst ein weiteres Kapitel kommt. Ich war die letzte Zeit ziemlich unter Stress und hatte einfach keinen Kopf weiter zu schreiben 😞