ALIEN 3 - RELOADED Gestrandet auf Fiorina 161 Kapitel 4

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Nach der Trauerfeier haben sich der grösste Teil der Insassen in der Messe eingefunden. Auch Superintendent Andrews mit seinem Assistenten Aaron sind da und sitzen etwas abseits an einem Tisch, Dillon mit 3 weiteren Männern, unter anderem Frank, an einem anderen.

Dillon erhebt sich und geht zu einem anderen Tisch, an dem zwei der Männer ein Stück entfernt von einem Dritten etwas bedrückt sitzen. Er rückt sich den Stuhl zurecht. „O.k. - Mir ist zu Ohren gekommen, dass unsere Harmonie gestört wurde.»

Die beiden gucken bedrückt auf ihre Hände.

Dillon fährt fort: „Wollt ihr mir erzählen, was ihr für ein Problem habt?"" Sein Blick schwenkt von einem zum anderen. „Na kommt schon, redet mit mir, Brüder."

Einer rafft sich auf. „Also gut, ich sag's dir." Er holt mit einer Geste der Hand aus: „Mir macht die Dunkelheit nichts aus, ich hab' keine Angst vor Ungeziefer. Ich habe keine Probleme wochenlang durch die feuchten Tunnel zu spazieren. Damit komm ich klar."

Dillon nickt verständnisvoll.

„Was ich nicht ertragen kann, ist Golic."

Golic sitzt gegenüber und hält mit vollem Mund inne, sich den nächsten Löffel hineinzuschieben. Er hebt den Kopf vom Teller und etwas Suppe tropft ihm vom Kinn.

Dillon mustert die beiden Männer und blickt den zweiten fragend an: „Und? Siehst du das ebenso?"

„Ja. Der ist verrückt und der riecht schlecht.", antwortet jetzt der zweite. „Ich geh mit dem nirgendwo mehr hin."

Fassungslos schaut Golic die beiden an und kaut mit offenem Mund.

Dillon reibt sich nachdenklich die Stirn und schiebt seine Brille hoch. Dann wendet er sich an Golic: „Hast Du noch irgendwas hinzuzufügen?"

Golic grinst nur dämlich durch seine Zahnlücken.

Dillon hebt an: „Ihr werdet zusammenarbeiten. Golic ist ein genauso armes, elendes Schwein wie ihr."

„Nur stinkt er wie sonst was.", mault der erste, „Und er ist verrückt", der zweite der Männer.

„Hört auf mit der Scheisse!", grollt Dillon, «ihr habt einen Job zu erledigen. Ich will kein einziges Wort mehr über Golic hören...Verstanden?"

Golic vertieft sich wieder in seinen Teller.

„O.k.?"

Missmutig nicken die beiden und tuscheln, als Dillon wieder zu seinem Platz geht und Golic im Vorbeigehen auf die Schulter klopft.

Da betritt Ripley die Messe. Sie trägt die selbe Kleidung wie alle Insassen, also eine olivfarbene Hose, ein gleichfarbiges zu grosses T-Shirt, welches sie in ihre Hose gestopft hat, und die zu grossen Boots.

Die beiden an dem Tisch flüstern noch: „Was sagst Du dazu?", dann starren alle auf Ripley.

Langsam kommt sie die Treppe runter, kratzt sich verlegen am Arm und überlegt kurz.

Frank, der neben Dillon sitzt, starrt sie wie gebannt mit erhobenem Kaffeetopf an. Von seinem Mut von vorhin im Schlachthaus scheint nicht mehr viel geblieben zu sein.

Langsam geht Ripley unter den starrenden Blicken der Männer, die sich teilweise bekreuzigen, zur Essensausgabe, nimmt sich ein Tablett, einen Teller Essen und ein Glas Orangensaft. Dann dreht sie sich zu allen um und mustert die Anwesenden.

Der Superintendent bemerkt zu seinem Assistenten: „Wie ich dachte, Mr. Aaron, wie ich dachte."

„Sie sagen es."

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