ALIEN 3 - RELOADED Gestrandet auf Fiorina 161 Kapitel 3

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Im düsteren Schlachthaus öffnen sich die Aussentüren. Zwei Männer zerren einen verstorbenen Ochsen in den Raum.

„Weihnachten steht vor der Tür."

„Was soll denn das heissen?"

„Nur 'ne tote Kuh ist 'ne gute Kuh. Das stinkende Mistvieh ist voller Läuse. Es sind nur noch verdammt wenige von den Viechern übrig. Dann haben wir keine mehr.»

«Ich hasse es, die Biester abzuspritzen." Verächtlich spuckt er aus. „Dann sind meine Stiefel immer völlig verdreckt."

„Es wird dir nichts anderes übrig bleiben, Frank...."

„Was?"

„Wenn Du die Möglichkeit hättest, was würdest Du zu ihnen sagen?"

„Was heisst, wenn ich die Möglichkeit hätte?"

„Naja, du weisst schon, wenn Du es könntest..."

„Du meinst, einfach nur so?"

„Ja."

Sie ziehen den Ochsen an den Hinterläufen nach oben.

„Was würdest du machen, wenn dir eine einfach so über den Weg laufen würde...in der Messe?"

„Kein Problem. Ich hatte mit den Damen noch nie Schwierigkeiten. Ich würde sagen: „Tag, meine Liebe, wie geht's denn so? - Kann ich Ihnen irgendwie behilflich sein?" Dann würde ich sie mustern von oben bis unten, dann würde ich ihr zuzwinkern und dreckig grinsen. - Sie weiss dann schon Bescheid."

„Ja genau." entgegnete der andere, „und würde sagen: „Leck mich am Arsch, Du geiler alter Bock."»

„Ich würde sie mit Freuden am Arsch lecken. Ich würde sie mit Freude überall ablecken." Frank grinst süffisant und leckt sich die Lippen.

„Nicht schlecht. Dann bleiben sie scharf!"

„Ich hab' dir ja schon mal gesagt: Behandle 'ne Königin wie 'ne Hure und 'ne Hure wie 'ne Königin." Frank nimmt seine Schürze ab und hängt sie an den Haken. „Dann kann nichts schief gehen."

„Was meinst du, woran ist sie gestorben?" Der andere tritt mit dem Fuss gegen das tote Tier.

„Absolut keine Ahnung. Ist einfach abgekratzt."

„Wie alt war sie denn?"

„11 laut Tabelle, im besten Alter." Frank geht die Treppe hinauf in den Nachbarraum. „Ach, was soll's, wir werden sie zerlegen und dann kommt sie in die Suppe."

«Alles klar. - He, Frank..." Er hebt einen komischen schleimigen Fleischfetzen vom Boden auf.

«Was ist das?», aber Frank ist schon weg.

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Als alles für die Kremierung vorbereitet ist, macht Clemens sich wieder auf den Weg zur Krankenstation. Vor der kleinen Feier will er Lady Dayne in das Gästeappartement bringen. Die Idee findet er sehr gut, hätte aber von sich aus nicht gewagt, es Andrews vorzuschlagen. Nun hatte Andrews den Auftrag von der Geschäftsleitung bekommen, was diesen sichtlich wurmte. Das Appartement war gut zu verschliessen und er musste sich nicht um die Frau sorgen, wenn er etwas anderes zu tun hatte. Andrews war ja richtig ausser sich gewesen, wer hier bei ihnen verunglückt war. Helen Ripley konnte auf sich selbst aufpassen, sie war ein Offizier.

Clemens konnte nicht behaupten, dass ihm sein «Spezialauftrag» nicht angenehm gewesen wäre. Insgeheim freute er sich darauf, Zeit mit Lady Dayne verbringen zu können. Aber es war schon so, wie er es Ripley gesagt hatte, genau wie die anderen Männer auf der Station, hatte er seit Jahren keine Frau mehr gesehen. Wenn er die Wahl hätte...er verbietet sich den Gedanken...er war jetzt ihr Arzt....und doch, er war auch nur ein Mann.

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