Kapitel 7

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Den ganzen Weg über traute ich mich nicht Patrick darauf anzusprechen, dass ich immer noch das Gefühl hatte verfolgt zu werden, da es mir schlicht und ergreifend zu peinlich ist. Je länger wir schon laufen, desto näher drücke ich mich an ihn, als er mich fragt, ob alles in Ordnung ist, sage ich nur, dass mir kalt ist, was auch zur Hälfte stimmt. Den kurzen Weg, den wir noch vor uns haben, laufe ich so dicht wie es geht an ihn, da ich Angst habe. Zu Hause angekommen und die Tür hinter mir geschlossen, atme ich beruhigt aus und fühle mich gleich viel besser. Ich streife mir meine Jacken vom Leib und ziehe mir meine Schuhe aus. Die Jacke nimmt Patrick mir aus der Hand und hängt sie auf. ,,Möchtest du gleich dein Hörbuch dir anhören oder wollen wir noch was machen?", fragt Patrick mich und legt einen Arm um meine Schulter. ,,Ähm...können wir meine Koordination und mein Hörvermögen testen?", stelle ich ihm unsicher eine Gegenfrage. ,,Klar, du sollst dich ja auch besser im Leben zurecht finden. Ich sag's dir eines Tages schaffst du's!", versichert, ich weiß nicht zum wie vielten Mal, Patrick mir und drückt mich bestimmend ins Wohnzimmer, wo wir immer genug Platz zu üben haben. Er stellt mich ordentlich hin und entfernt sich dann ein Stück. Ich atme einmal tief ein und dann wieder aus und konzentriere mich auf jedes auch nur so kleinste Geräusch, was in unserer Wohnung herrscht. Unseren kleinen Springbrunnen kann ich vernehmen, welche wir gleich am Anfang gekauft haben, da er mich beruhigt und dem Wohnzimmer eine gemütliche Atmosphäre beschafft. Über mir höre ich die Klassische Musik, die von dem Mitmieter, immer um diese Zeit läuft. Er hört besonders gerne Beethoven, weshalb ich mich schnell in die Künste dieses Mannes verliebt habe. Besonders gefällt mir das Stück das Gewitter, da ich es so faszinierend finde, wie man mit Instrumenten Klänge der Natur wieder geben kann. Aber am besten und faszinierend finde ich, wie es jemand geschafft hat die Stille, mit Instrumenten, darzustellen. Sowas kommt nicht von alleine, denn es braucht viel Geduld und Übung so ein Meisterwerk hin legen zu können. Deswegen liebe ich es auch, dass wie ein kleines Piano haben, worauf ich auch des Öftern spiele, um mich zu entspannen und all den Stress los zu werden. Höre ich einmal ein Stück, was mir gefällt und setze mich ans Klavier ist es fast schon so, als würden sich meine Finger von alleine bewegen und die Melodie spielen. Ich bin so in Gedanken versunken, dass ich zusammen zucke als plötzlich ein lautes Klopfen ertönt.




Hey na?
Ich hätte gerade fast vergessen das Kapitel hoch zu laden...ähm ja guut 😅
Naja, hier ist es^^
Ich gehe am Sonntag vielleicht zur Leipziger Buchmesse mit Freunde.
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Für das Fangirl, welches immer stirbt wenn ich das jetzt schreibe, hier:
~Mau

Glpaddl - Das schwierige Zusammenleben Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt